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Druckfrisch: unsere Themen im September
3 Minuten
Chefredakteurin Dr. Katrin Kraatz gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (26. August 2022) erschienen ist.
Liebe Leser und Leserinnen,
haben Sie sich, wenn Sie zu Fuß oder Fahrrad unterwegs sind, auch schon oft gefragt, was für Müll da wieder auf dem Weg oder am Wegesrand liegt? An der nächsten Ecke türmen sich die Gelben Säcke, vollgestopft mit unserem Wohlstands-Müll. In der Mittagspause oder auf Reisen kauft man sich schnell ein Brötchen, eingepackt in eine Tüte, die danach meist weggeworfen wird. Abends gibt es etwas Gekauftes aus der Tiefkühltruhe. Die Quellen für Abfall sind vielfältig – und in vielen Fällen wäre der Müll vermeidbar.
Aber es gibt einen Bereich, in dem auch einiges an Müll anfällt – der aber nicht so ohne Weiteres von den Anwendenden umgangen werden kann: der Abfall, der im Zusammenhang mit der Diabetes-Therapie entsteht. Beispiele sind die Verpackungen von Tabletten, Kathetern und Sensoren. Einmal-Setzhilfen, die Katheter und Kanülen selbst, ebenso die Sensoren und ihre Träger-Materialien erhöhen die Müllberge. Blutzucker-Teststreifen, Tupfer, Klebematerialien zum Befestigen … die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Um uns dem Thema zu nähern und das Bewusstsein dafür zu vergrößern, haben wir dem Diabetes-Müll den Schwerpunkt in dieser Ausgabe gewidmet.
Das Bewusstsein schärfen wollen wir auch mit dem Diabeteskurs – für die unterschiedlichen Diabetes-Typen. Viele wissen zwar, welchen Typ sie haben, und wissen auch, dass man Typ-1- und Typ-2-Diabetes unterscheidet. Aber wie vielen ist bewusst, dass es auch Typ-3- und Typ-4-Diabetes gibt? Und was es mit den Abkürzungen LADA und MODY auf sich hat? Und was alles zu einem Diabetes führen kann? Nach dem Lesen dieses Kurses können Sie in Zukunft mit Ihrem „Typen-Wissen“ angeben …
Aufgeklärt wird auch in der Diabetes-Community. Mitte Juli fand endlich wieder ein Camp D statt – eine viertägige Camping-Freizeit für ältere Jugendliche und junge Erwachsene. Der Wissensdurst der Gruppe war groß, die Workshops waren gut besucht und bei den Sport-Angeboten alle aktiv dabei. Viel gelernt haben hier sicher alle eine Menge.
Auch die neu gegründete Diabetes Allianz Rheinland-Pfalz hat sich neben weiteren Themen Aufklärung und Awareness auf die Fahnen geschrieben. Der Startschuss fiel in Mainz – vielleicht ein Projekt, das auf andere Regionen ausstrahlt?
In diesem Sinne herzliche Grüße – Ihre
Dr. Katrin Kraatz,
Chefredakteurin
Das sind die Schwerpunkt-Themen der September-Ausgabe:
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
„Echt gut!“
Landesturnierplatz in Bad Segeberg: Wo normalerweise Leistungssport betrieben wird und Wettkämpfe stattfinden, zelteten vom 7. bis 10. Juli rund 300 junge Menschen mit Typ-1-Diabetes, Sportlerinnen, Betreuende und natürlich das Orga-Team des von Novo Nordisk ausgerichteten Camp D. Das Motto 2022 war „Echt gut!“ – echt gut, sich endlich wieder persönlich sehen zu können!
Diabetes im Dialog
Im #DiabetesDialog des Unternehmens Sanofi Ende Juni informierten Experten zum Thema Cholesterin – Aufklärung ist für sie eine Herzensangelegenheit. Dabei wurden auch viele Fragen der Zuschauenden beantwortet.
„So ein Müll!“
Abfall allerorten: Alle müssen aktiv werden dabei, so wenig Abfall wie möglich zu produzieren. Dieser Prozess geht von der Planung von Produkten über die Herstellung und das Verteilen bis zur sinnvollen Entsorgung. Das gilt auch für Produkte, die Menschen mit Diabetes für Diagnostik und Therapie benötigen.
Typ 1, Typ 2, Typ …
Typ-1-, Typ-2- und auch Typ-3- und Typ-4-Diabetes? Was ist denn nun welcher Typ? Und warum ist es wichtig, die unterschiedlichen Diabetes-Typen zu kennen und richtig zu diagnostizieren? Im Diabeteskurs gibt es Antworten.
Diabetes Allianz RLP am Start
Die Versorgung von Menschen mit Diabetes in Rheinland-Pfalz verbessern – darum geht es in dem neuen Projekt Diabetes Allianz Rheinland-Pfalz (DIARLP).
Kein Fleisch!
Können Sie sich vorstellen, mal auf Fleisch und Wurst zu verzichten? Ihrer Gesundheit kommt es zugute, ganz bewusst Tage ohne Fleisch und Wurst einzuplanen. Es bietet neue geschmackliche Eindrücke, ist lecker und Ihrem Wohlbefinden tun Sie damit auch einen großen Gefallen. Wir geben Ihnen Tipps, wie das erfolgreich und dauerhaft funktionieren kann.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig