4 Mal umziehen in 2,5 Monaten – Was sagt mein Diabetes dazu?

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4 Mal umziehen in 2,5 Monaten – Was sagt mein Diabetes dazu?

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Na, hattest du dir vielleicht gerade überlegt, demnächst mal wieder auf Wohnungs oder WG Suche zu gehen, weil du einfach deine perfekte Wohnung noch nicht gefunden hast oder einfach Lust auf Veränderung hast? Dann wünsche ich dir jetzt schon einmal viel Spaß. 🙂
Das soll jetzt nicht beängstigend klingen, nein, vielmehr wünsche ich dir viel Kraft und, dass alles gut klappt, denn so ein Umzug ist eine kleine, große organisatorische Herausforderung.

Wieso ich mich so gut mit Umzügen auskenne und warum ich überhaupt so oft umgezogen bin (4x in 2,5 Monaten), dass verrate ich dir jetzt.

Es gibt „freiwillige“ Umzüge und es gibt „unfreiwillige“ Umzüge.

Bei mir waren sie eher unfreiwillig – freiwillig. Das hört sich zuerst einmal ein wenig verwirrend an, aber keine Sorge, dafür gibt es eine Erklärung. Ich musste auf Grund meiner Ausbildung nach Berlin umziehen, weil das Unternehmen nun einmal dort ist und ich die Ausbildung anfangen wollte. Und ich möchte hier gar nicht über die Stadt oder die Wohnungssituation meckern, aber die aktuelle WG und Wohnungs Lage in Berlin ist der Horror (wie in vielen anderen Großstädten sehr wahrscheinlich auch). Zudem bin ich auch noch zum Beginn des Wintersemesters umgezogen. Zu diesem Zeitpunkt, da suchen natürlich auch noch zig andere Studenten gleichzeitig mit mir das „ALLERBESTE“ WG Zimmer.

Da sich meine „Berlin Auswanderung“ sehr kurzfristig ergeben hat, bin ich mit gerade mal 2,5 Koffern nach Berlin gefahren, um meine ersten 10 Tage in einem WG Zimmer zur Zwischenmiete zu verbringen. Schon komisch, in fremden Betten zu schlafen, aber was soll’s – Hauptsache, ich hatte überhaupt ein Bett. Da 10 Tage nicht die Welt sind, musste ich natürlich sofort Ausschau nach etwas Neuem (hoffentlich Unbefristetem) halten. Ja, Pustekuchen. Nicht in Berlin, nicht in meiner Preis-Kategorie. Ich habe ja schließlich nicht im Lotto gewonnen. Eigentlich war mal der Gedanke da, selbst eine WG zu gründen, doch den habe ich schnell wieder verworfen, nachdem ich gesehen habe, wie voll der Wohnungsmarkt ist und wie wenig Chancen man als Azubi (selbst mit Bürgschaft) hat.

Erstes Vorsprechen in den WGs – ohne den Diabetes als Thema!

Auf jeden Fall habe ich ein WG Zimmer gesucht, bin jeden Abend nach der Arbeit durch halb Berlin gefahren, um mich jedes Mal aufs Neue in fremde Küchen und WG Zimmer zu setzen und mich wildfremden Leuten möglichst „gut“ vorzustellen. Meinen Diabetes habe ich bei diesen Gesprächen erst einmal unter den Tisch fallen lassen, nicht, weil ich nicht dazu stehe, aber die Leute sollen sich erst einmal ein Bild von meiner Person und meinem Charakter machen, anstatt meine Krankenakte zu lesen.

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Nächster Halt: Studentenwohnheim!

Am 9ten Tag hatte ich dann eine Zusage. Kurz vor knapp sozusagen, denn am 10ten Tag musste ich schon wieder aus der WG ausziehen. Also habe ich all meine Sachen wieder eingepackt, mir ein Taxi gerufen und bin von Berlin Kreuzberg (eher zentral) ins Studentenwohnheim umgezogen (weniger zentral). Vom Studentenwohnheim aus brauchte ich eine geschlagene Stunde, um zur Arbeit zu kommen, und natürlich auch noch mal eine Stunde, um wieder nach Hause zu kommen. Trotzdem war ich glücklich, meine Nächte nicht auf der Straße verbringen zu müssen und nicht mein gesamtes (über die letzten Jahre angespartes) Vermögen in überfüllten Hostels und Jugendherbergen zu investieren.

Doch auch das Studentenwohnheim-Zimmer war wieder zeitlich begrenzt, auf 1,5 Monate, und der zweite Haken, in der 6er WG im Studentenwohnheim war die Hygiene und Ordnung ……… Auf gut Deutsch: Das Einzige, was nutzbar war, waren der Kühlschrank und das Bett.

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Fazit: Ich hatte ein Zimmer, weit außerhalb, zeitlich begrenzt und nur ein Kühlschrank Fach zur Verfügung. Supi, so habe ich mir mein zukünftiges Leben vorgestellt, aber nicht meckern, denn schließlich hatte ich ein Dach über dem Kopf.
Für alle die, die sich jetzt fragen: „Wieso hat sie nicht geputzt oder warum bist du überhaupt dort eingezogen?“ Die Antwort ist einfach: Ich bin dort eingezogen, weil ich ein Dach über dem Kopf brauchte, und ich konnte nicht putzen, weil alles, was ich mühselig nach oder vor der Arbeit geputzt hätte, innerhalb von 12 Stunden wieder so schlimm (oder schlimmer) wie vorher ausgesehen hätte. Deswegen nur das Kühlschrank Fach.

Und wie gehts dem Diabetes mit der Rastlosigkeit?

Doch bevor ich euch weiter über meine Umzüge Nummer drei und vier erzähle, möchte ich mal meinen Diabetes erwähnen. Den hatte ich ja schließlich auch immer mit im Gepäck. Ich habe ihn leider ein wenig vernachlässigt, aber nicht dramatisch, sodass ich mich oder meine Gesundheit in Gefahr gebracht hätte. Also, mir war immer noch bewusst, wann ich den Katheter wechseln muss.

Der Blutzucker spielte verrückt!

Meinen Blutzucker gemessen sowie Korrektur gebolt und Hypoglykämien bekämpft habe ich selbstverständlich weiterhin sehr regelmäßig und fleißig. Jedoch hat mein Diabetes schon von ganz allein verrücktgespielt, da musste ich gar nicht nachhelfen. Durch die fehlenden Abläufe, den fehlenden Tagesplan machten meine Blutzuckerwerte, was sie wollten. Von hoch zu tief und umgekehrt. Doch ich wusste, das ist alles nur eine „Phase“, und irgendwann würde ich wieder einen Plan/eine Struktur in die ganze Geschichte bekommen, jedoch NICHT, solange ich noch umziehe. Und meine „ich habe nur ein Fach im Kühlschrank“ Geschichte machte das Ganze natürlich nur noch komplizierter.

Die Umstände machten eine gesunde Ernährung fast unmöglich!

Da war nämlich auch etwas Geschick gefragt, sich so ganz ohne Kochen und warme Mahlzeiten noch gesund und vitaminreich zu ernähren, denn Geld für Fast Food und Co. gab es natürlich in beschränktem Maße, macht aber zum einen arm und zum anderen ist es ungesund. Ich wollte nicht aussehen wie ein laufender Dönerspieß, dann hätte ich nämlich auch wieder Geld in neue Kleidung investieren müssen. Hatte also alles keine Vorteile. So musste ich mir zu meinem täglichen Brot und Müsli auch noch andere „nicht kochbare“ Alternativen einfallen lassen. Im Nachhinein kann ich sagen, dass man Tütensuppe super mit heißem Wasser (aus dem Wasserkocher) zubereiten kann und Hefeklöße aus der Mikrowelle auch echt gut schmecken. Zudem konnte ich den Backofen nutzen, mit diesem man ebenfalls viel anstellen kann. So zum Beispiel gab es überbackenen Feta Käse oder überbackene Brötchen. Also alles, was man überbacken kann, war auch möglich.

Und wieder heißt es Sachen packen!

Jedoch lief auch meine Zeit im Studentenwohnheim irgendwann ab und ich war natürlich durchgehend auf der Suche, aber wie gesagt, ein WG Zimmer oder eine Wohnung wird nicht an deiner Tür klingeln und sagen: „Hey, ich bin frei!“
NEIN! :D, leider nicht….. jedoch bringt es nix, den Kopf in den Sand zu stecken. Natürlich, wie sollte es anders sein, kurz vor knapp und wieder nur befristet, aber wenigstens musste ich mir kein Zelt kaufen und auf der Straße schlafen. Also wurden alle Sachen wieder gepackt und in einer Hau Ruck Aktion von A nach B transportiert. Dieses Mal hatte es mich ins schöne Charlottenburg verschlagen. Zentral gelegen, super Anbindung, nette 4er WG.

Vom dreckigen Studentenwohnheim in die Abstellkammer

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Der Haken war hier auch nicht unbedingt, dass es befristet war (auf 2 Monate), sondern das ich einfach nur das Gästezimmer/die Abstellkammer als mein Zimmer hatte. In dem Zimmer standen lediglich ein Bett und ein super schmaler Schrank. Mehr nicht, das war’s. Das Fenster erinnerte an ein Kirchen Fenster, schmal, alt und schlecht zu öffnen und zu schließen. Doch ich brauchte ja eine Bleibe. Der zweite Haken (schlechte Punkt) war die Etage. Nämlich das dritte Obergeschoss, Berliner Altbau. Na Halleluja!

Meine Nerven spielten verrückt und der Diabetes gleich mit!

Nach ungefähr 2 Stunden hatte ich sämtliche Koffer und Säcke ins 3. OG getragen, alleine, versteht sich, kannte ja niemanden in Berlin. Im völlig zu kleinen Zimmer angekommen, mit anscheinend viel zu vielen Sachen, wollte ich dann doch nur noch heulen. 😀 So hart es auch klingt, aber meine Nerven lagen blank. Ich fragte mich, wie lange und wie oft ich wohl noch umziehen könnte, wie lange das noch so anhalten würde, und vor allen Dingen, wann ich endlich meinen Diabetes wieder in den Griff bekommen würde. Schließlich ging es hier um meine Gesundheit, die ich mit jedem Tag auch zukünftig beeinflusse.

Ich bin Typ 1er – nicht Typ Aufgeber!

Nachdem ich dann mal tief durchgeatmet hatte und viel von meinem Zeug einfach unter dem Bett verstaut hatte, ging es dann auch wieder etwas besser. Schließlich bin ich ja nicht so der „Aufgeber Typ“ und ich hatte ein Dach über dem Kopf. Das war die Hauptsache!
Ungefähr nach einer Woche in Charlottenburg hatte ich eine WG Besichtigung in Friedenau, ein Bezirk wieder etwas außerhalb vom Zentrum, aber ein ruhiger, familiärer Bezirk.
Die WG war mal wieder im dritten Obergeschoss, aber in einem sehr schönen alten Haus.

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Und ja, was soll ich sagen, an dem Tag war wohl das Glück auf meiner Seite, denn ich habe schon direkt beim Besichtigungstermin die Zusage für das leere Zimmer erhalten. Meine jetzigen Mitbewohner, zwei Jungs, waren mir gleich sympathisch und damit stand es fest. Ich hatte endlich ein unbefristetes WG Zimmer, mein Diabetes konnte bald mal wieder durchatmen und ich konnte endlich ankommen in Berlin und nicht mehr nur aus Koffern leben. Jippieh!

Mir gehts besser – das macht sich auch bei meinem Diabetes bemerkbar!

Mittlerweile sind einige Wochen vergangen, seitdem ich in die Jungs WG gezogen bin. Mein Diabetes fängt langsam an, sich zu akklimatisieren, aber ja, die 2,5 Monate haben ihm schon etwas mehr zugesetzt, als ich dachte. Nicht, weil ich nicht darauf geachtet habe, sondern einfach, weil meine Blutzuckerwerte ganz viel mit meiner körperlichen/emotionalen Lage zusammenhängen. Geht’s mir gut, sind die Werte meist gut, zu gut (tief), habe ich viel zu tun, wird’s stressig, steigen auch die Werte in die Höhe. Da es aber in der vergangenen Zeit eher eine Achterbahn zwischen Aufregung und Freude als auch zwischen Stress und Frustration war, machten meine Blutzuckerwerte eben auch einen auf „Achterbahn“. Und durch die „neue“, vollausgestattete WG Küche und nicht nur ein Kühlschrankfach war es mir auch wieder möglich, vielseitiger zu kochen/essen. Das hat natürlich zur Folge, dass sich die Blutzuckerwerte wieder mehr kontrollieren ließen (und auch mein Gaumen hat sich gefreut, endlich wieder vielfältiger zu essen). 🙂

Alles in allem war es eine erlebnisreiche Zeit. Hätte man mir gesagt, wo und wie ich überall wohnen und leben werde, dass meine Gesundheit teilweise zu kurz kommen wird und dass ich teilweise nur ein Kühlschrank Fach zur Verfügung habe, hätte ich sicherlich gesagt, dass lohnt sich alles nicht für einen Ausbildungsplatz in einer Stadt, in die ich nie ziehen wollte. Jedoch sagt einem bekanntlich niemand, wie deine Zukunft aussehen wird, außer, er hält sich für einen Hellseher. Es kam so und es ist geschafft, jetzt wird es Zeit, die Stadt kennenzulernen, die Ausbildung mit Spaß und Freude zu absolvieren und endlich mal wieder Zeit für sich zu haben.

Letztendlich kann ich sagen, egal, was kommt, ob Umzüge, komplizierte Zeiten mit dem Diabetes oder „Ernährungsumstellungen“, alles ist möglich und auch du wirst das schaffen. Denn danach kann es ja meist nur besser werden. ☺

Hast du vielleicht auch schon einmal Ähnliches erlebt und möchtest das gerne mit den anderen Lesern teilen, dann schreib doch deine Geschichte gerne hier in einem Kommentar unter diesem Beitrag. Ich freue mich darauf, von dir zu lesen!

P.S.: Für alle die, die denken, ich habe wohl keine Familie oder Freunde, die mich unterstützen konnten bei den Umzügen etc. Dem ist natürlich nicht so, aber auf Grund der doch relativ großen Entfernung zwischen Frankfurt am Main und Berlin war es eben meiner Familie nicht immer möglich, mir bei meinen Umzügen zu helfen. Dafür konnten sie aber unheimlich viele Dinge von Zuhause aus für mich managen. ♥

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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