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Hier beantworten wir grundsätzliche reisemedizinische Fragen: Welche Art Urlaub ist geplant? Wohin soll die Reise gehen? Wie bereitet man sich vor? Wo bekomme ich brauchbare Infos?
Soll ich mich vor Urlaubsantritt impfen lassen? Oder reichen einfache, risikomindernde Verhaltensweisen – oder die vorbeugende Einnahme eines Medikaments? Die Reisemedizin gibt Antworten auf solche Fragen. Und die angepeilte Reiseart gibt erste, deutliche Hinweise:
Reisen Sie allein oder mit dem Partner? Reisen Sie mit Ihrer Clique? Soll ein Familienurlaub mit Frau und Kindern, eventuell mit Eltern oder Schwiegereltern verbracht werden? Wer die Art des Urlaubs kennt, kann sich gezielt beraten lassen. Und dann die Frage:
Unterschiedliche Urlaubsziele mit unterschiedlichen Transportmitteln (Auto, Bus, Bahn, Flugzeug, Schiff) und mit unterschiedlichen Urlaubsaktivitäten haben höchst unterschiedliche gesundheitliche Risiken, denen man mit kluger Vorbereitung vorbeugen kann.
Beispiele: Die Friesischen Inseln mit rauer Seeluft erfordern neben Badezeug und Sonnenschutz auch eine windundurchlässige Jacke. Wollen Sie in Bayern oder Baden-Württemberg wandern, sollten Sie gutes Schuhwerk einpacken – und auch geimpft sein gegen die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
Für die Einreise nach Angola ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben; versäumen Sie diese Impfung, so werden Sie bei der Ankunft unter zweifelhaften hygienischen Bedingungen zwangsweise geimpft – oder wieder zurückgeschickt. Außerdem sollten Sie wissen, wie Sie sich vor Malaria schützen, außerdem ein mückenabweisendes Mittel (Repellent) benutzen und ein Malariamedikament vorbeugend einnehmen.
In den Hochanden (ab 2.500 Meter) erfordert die dünne, sauerstoffarme Luft auch für junge, gesunde Erwachsene spätestens ab einer Höhe von 3 500 Metern einige Tage Akklimatisierung – ansonsten riskiert man eine lebensbedrohliche Höhenkrankheit.
In wenigen Fällen muss von einer Reise abgeraten werden, weil gesundheitliche Risiken zu groß sind. So sollten Menschen mit einer schweren Herzleistungsschwäche nicht den 5 800 Meter hohen Kilimandscharo besteigen. Die anstrengende Klettertour und die sauerstoffarme Höhenluft sind für sie lebensgefährlich. Wenn die Reise schon gebucht ist, lassen sich bei Stornierung finanzielle Verluste oft nicht vermeiden. Deshalb: Erst planen und informieren, dann reisemedizinische Beratung, dann buchen!
Die Reisemedizin bestimmt das Gesundheitsrisiko der Reise und der geplanten Aktivitäten – abhängig von Alter, Geschlecht, Fitness, Impfstatus, Vorerkrankungen sowie Lebenssituation (persönliches Risikoprofil). Aus Ziel, Zeitpunkt, Art und Dauer der Reise wird das Risikoprofil der Reise bestimmt. An beidem orientiert sich die reisemedizinische Beratung.
Die gesundheitliche Vorbereitung auf eine Reise braucht Zeit, je nach persönlichem Risiko und Reiseziel. Bei einer Reise an die Nordsee vergewissern Sie sich, dass Ihr Impfschutz vollständig und aktuell ist. Eine Auffrischimpfung kann auch kurzfristig durchgeführt werden. Dagegen sollte bei Planung einer Fernreise die reisemedizinische Beratung möglichst 8 bis 12 Wochen vor dem Reisetermin eingeholt werden, damit genügend Zeit für Impfungen bleibt – bei denen evtl. Impfabstände eingehalten werden müssen.
Kurzentschlossenen kann die Reisemedizin zumindest einen Basisimpfschutz, bei Bedarf Malariaprophylaxe und Verhaltensempfehlungen für die Gesundheitsrisiken, mit auf den Weg geben, gegen die nicht oder nicht mehr geimpft werden kann (Kasten S. 23). Oft fallen bei der gesundheitlichen Vorbereitung auf eine Reise auch Lücken bei den in Deutschland öffentlich empfohlenen und von den Krankenkassen erstatteten Impfungen auf, die im Rahmen der reisemedizinischen Vorbereitung geschlossen werden sollten.
Wer lieber kurzentschlossen reisen möchte, tut gut daran, seinen für Deutschland empfohlenen Impfstatus unabhängig von Reiseüberlegungen immer vollständig und aktuell zu halten, denn dieser Impfschutz wird auch im Ausland gebraucht! Im Fall einer anstehenden Last-Minute-Reise sind dann in der Regel nur noch wenige reisemedizinisch erforderliche Impfungen vorzunehmen.
Achten Sie auf einen jederzeit vollständigen und aktuellen Impfschutz bei den in Deutschland öffentlich empfohlenen Impfungen.
Einige Länder verlangen bei der Einreise den Nachweis bestimmter Impfungen oder ein ärztliches Zeugnis, dass der Reisende keine übertragbaren Krankheiten wie Tuberkulose hat. Der Nachweis vorgeschriebener Impfungen erfordert einen internationalen Impfausweis. Einträge im deutschen Impfausweis werden nicht anerkannt! Ein ärztliches Zeugnis darüber, dass man keine übertragbare Krankheit hat, muss zusätzlich zu Datum, Stempel und Unterschrift des ausstellenden Arztes Siegel und Unterschrift des Gesundheitsamtes tragen, in dessen Zuständigkeitsbereich der ausstellende Arzt praktiziert. Beispiele:
Achten Sie auf einen jederzeit vollständigen und aktuellen Impfschutz bei den in Deutschland öffentlich empfohlenen Impfungen.
Einer Impfempfehlung sollten Sie folgen – Sie müssen es aber nicht. Warum wurde sie gegeben? Reisen Sie etwa durch ländliche Gebiete Südostasiens wie Kambodscha, Vietnam, Thailand, so sollten Sie je nach Art der Reise eventuell gegen die von Mücken übertragene Japanische Enzephalitis geimpft sein, um vor Hirn- und Hirnhautentzündung und möglichen bleibenden Gesundheitsschäden geschützt zu sein.
Wenn Sie in einem klimatisierten Fahrzeug unterwegs sind, nicht aussteigen und in einem klimatisierten Hotelzimmer nächtigen, ist das Risiko, Mückenstiche und damit eine von Mücken übertragene Krankheit zu bekommen, gering. Die Impfung gegen die Japanische Enzephalitis ist in diesem Fall verzichtbar – der Mückenschutz bleibt jedoch unverzichtbar!
Wenn Sie aber durch Flussniederungen, bewässerte Felder oder andere Feuchtgebiete streifen möchten, müssen Sie wissen, dass dies bevorzugte Lebensräume von Mücken sind: Hier sollten Sie zusätzlich zum Mückenschutz einen Impfschutz gegen die Japanische Enzephalitis haben.
Durch eine Impfung lernt unser Immunsystem, die entsprechende Infektion schnell und erfolgreich zu bekämpfen. Andere Risiken werden durch Beachtung einfacher Verhaltensregeln vermieden.
Ein Tansania-Reisender äußerte einmal die Ansicht, er sei doch gegen Gelbfieber geimpft und nehme vorbeugend ein Medikament gegen Malaria ein, da könne er sich doch den lästigen Mückenschutz – mehrmals täglich ein mückenabweisendes Mittel aufzutragen – sparen.
Diese Ansicht ist verbreitet, aber irrig: Weder eine Impfung noch eine medikamentöse Malariaprophylaxe verleihen einen 100-prozentigen Schutz. Bekommen Sie viele Mückenstiche und damit viele Krankheitserreger, kann der Schutz durchbrochen werden – Sie erkranken. Zwar wird eine solche Durchbruchserkrankung eher leicht und ohne Komplikationen verlaufen, aber mit einem guten Mückenschutz hätten Sie sie vermeiden können.
Informieren Sie sich rechtzeitig, ob für die Einreise Impfungen und/oder Gesundheitsbescheinigungen vorgeschrieben sind.
Außerdem gibt es viele weitere, von Mücken und anderen Insekten übertragene Krankheiten, denen nicht mit einer Impfung, wohl aber mit konsequentem Mückenschutz vorgebeugt werden kann. Mithilfe einiger Verbreitungskarten soll beispielhaft gezeigt werden, wo mit bestimmten Krankheiten zu rechnen ist (siehe nächste Seite):
Typhus ist eine Durchfallerkrankung. Die Bakterien werden mit verunreinigter Nahrung und Trinkwasser aufgenommen. Die verfügbaren Impfstoffe sind wirksam und gut verträglich. Der Schluckimpfstoff schützt nur 1 Jahr, die Spritze 3 Jahre.
Die FSME (auch: europäisches Zeckenbissfieber) ist eine Virusinfektion, die durch Zeckenstiche übertragen wird. FSME gibt es auch im Süden und Südosten Deutschlands. Zecken halten sich in Sträuchern und im hohen Gras auf. Von da lassen sie sich abstreifen, oder sie kriechen aktiv auf Tiere oder Menschen.
Beim Stich sondert die Zecke mit ihrem Speichel eine schmerzstillende Substanz ab, so dass der Stich meist nicht bemerkt wird. Infizierte Zecken übertragen so das FSME-Virus. Da die Erkrankung zu Dauerschäden oder gar zum Tod führen kann, ist die Impfung bei Camping oder Wanderung zu empfehlen.
Gelbfieber ist eine tropische Viruskrankheit, die durch Stechmücken (tag- und nachtaktiv) übertragen wird. Keine Ansteckung von Mensch zu Mensch, aber die Übertragung Mensch – Mücke – Mensch führt immer wieder zu epidemischer Ausbreitung. Der Impfstoff wirkt und ist gut verträglich. Die Impfung ist anzuraten, wenn Aufenthalte im Busch oder in Feuchtgebieten geplant sind (Safari etc.). Die Impfung darf nur von einer anerkannten Gelbfieberimpfstelle durchgeführt werden.
Schistosomen sind Süßwasserlarven des Pärchenegels, die durch die intakte Haut eindringen. Sie verursachen schwer zu diagnostizierende Krankheiten. Die mit dem Stuhl oder Urin ausgeschiedenen Eier entwickeln sich in Süßwasserschnecken zu infektionstüchtigen Larven. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. Baden Sie nicht in Süßgewässern, auch nicht Hände oder Füße im Wasser kühlen. Im Swimmingpool zu baden, ist unbedenklich. Eine Impfung ist nicht möglich.
Bisher klang schon mehrfach an, dass Mückenschutz besonders wichtig ist – nicht nur zur Vermeidung einer Malaria, sondern auch zur Vermeidung anderer, von Mücken übertragener Erkrankungen. Erst an zweiter Stelle rangiert die medikamentöse Vorbeugung.
In den Tropen und Subtropen können bestimmte nachtaktive Mücken die Malaria übertragen. Diese Mücken fliegen insbesondere in der Umgebung von Feuchtzonen (im Umkreis von 500 Metern): Flüsse, Seen, Sümpfe, Wassergräben, bewässerte Felder und Abfallplätze, auch in Parkanlagen in Städten und in auf Dächern montierten Kondenswasser-Auffangbehältern von Klimaanlagen.
In solchen Gebieten sollte man sich vor Mückenstichen schützen – auch wenn vorbeugend Malariamittel eingenommen werden. In Malariagebieten ist das Infektionsrisiko während der Regenzeit etwa 10-mal höher als während der Trockenzeit. Wenn möglich, sollte man daher die Regenzeit als Reisezeit meiden. Wichtig:
In Gebieten mit geringem Malariarisiko reicht ein konsequenter Mückenschutz aus. Bei Reisen in medizinisch schlecht oder nicht versorgte Gebiete ist es sinnvoll, für den Fall einer Malariaerkrankung ein Medikament in der Reiseapotheke mitzunehmen.
Da Reisende in aller Regel nicht selbst die Diagnose stellen können, kann diese Stand-by-Therapie nur zur Überbrückung dienen, bis ein Arzt erreicht wird. Möglicherweise handelt es sich um eine andere Tropenkrankheit mit ähnlichen Krankheitszeichen. Im Erkrankungsfall muss daher immer schnellstmöglich medizinische Versorgung aufgesucht werden.
In Gebieten mit mittlerem oder hohem Malariarisiko wird zusätzlich zum Mückenschutz die vorbeugende, niedrigdosierte Einnahme eines Malariamittels empfohlen. Da in vielen Gebieten die Malariaerreger gegen bestimmte Malariamittel resistent sind, muss der Reisemediziner jeweils prüfen, welche Mittel empfohlen werden können. Und natürlich wird bei dieser Gelegenheit auch geprüft, ob der Reisende das Mittel voraussichtlich vertragen wird und ob Gegenanzeigen eine bestimmte Verordnung verbieten.
Alle Malariamittel können Magen- und Darmunverträglichkeiten mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall verursachen; diesen Nebenwirkungen kann man erfolgreich dadurch begegnen, dass man das Mittel nicht auf leeren Magen einnimmt, sondern vorher eine Kleinigkeit isst und reichlich dazu trinkt. Dadurch wird verhindert, dass der Wirkstoff die Schleimhäute von Magen und Darm irritiert.
An sich kann die medikamentöse Prophylaxe bei sorgfältiger Dosierung über viele Wochen und Monate eingenommen werden. Ab einer Einnahmedauer von mehr als 3 Monaten sind aber bestimmte Blut- und Gesundheitsuntersuchungen zu empfehlen, um die bei Langzeiteinnahme eventuell auftretenden Nebenwirkungen rechtzeitig zu erkennen.
Bei allen Medikamenten ist immer der Beipackzettel zu beachten, insbesondere die dort genannten Anwendungsbeschränkungen.
An Verbandsmaterial sollten mitgenommen werden: Mullbinden, sterile Kompressen, Wund- und Heftpflaster sowie elastische Binden. Außerdem gehören in die Reiseapotheke:
Wichtig ist auch, sich vom Hausarzt eine englisch-, französisch- und spanischsprachige Bescheinigung ausstellen zu lassen über den persönlichen Bedarf an mitgeführten Medikamenten, Spritzen, Kanülen usw., die im Bedarfsfall, z. B. bei der Zollabfertigung, vorzulegen ist. Insbesondere in Afrika, Südamerika und Südostasien gerät man sonst in den Verdacht, Drogen zu schmuggeln oder drogenabhängig zu sein. Ein Vordruck ist abrufbar auf: www.kreis-borken.de.
Diabetiker wissen: Regelmäßig gebrauchte Medikamente gehören ins Handgepäck, damit sie auch bei Wartezeiten und Verzögerungen griffbereit sind – und Vorräte in den Koffer, allerdings nicht bei Flugreisen, weil die Gefahr ist, dass die Koffer im Laderaum Minustemperaturen ausgesetzt sind.
Auch ist es ratsam, sich über hygienische Bedingungen und gesundheitliche Risiken zu informieren, um sich mit seinem Verhalten darauf einzustellen: Welche Art von Toiletten gibt es im Reiseland und wie benutzt man sie? Gibt es gewohnte Möglichkeiten, sich die Hände zu waschen? Oder Alternativen? Welche hier unbekannten Krankheiten sind dort häufig, und wie schütze ich mich davor (siehe rechts)?
… kommen schon viel früher zum Tragen: Ist eine Bergtour oder Bergbesteigung geplant, muss zu Hause trainiert werden, um auf der Reise fit zu sein. Für einige Menschen ist schon die Anreise zum Urlaubsort eine erste Schwierigkeit. Der Grund: Die Reisekrankheit, auch Kinetose genannt, ist eine Art von Überempfindlichkeit gegenüber Bewegungen des menschlichen Körpers durch Autos, Züge, Flugzeuge und Schiffe. Im letzteren Fall spricht man auch von Seekrankheit (Schwitzen, Schwindelgefühl, Übelkeit und Erbrechen, allgemeines Unwohlsein).
Wer meist leichtere Beschwerden hat, sollte sich vor Antritt einen in der Apotheke rezeptfrei erhältlichen Kaugummi für den Notfall holen. Erwarten Sie eher starke Beschwerden, nehmen Sie eine halbe Stunde vor Besteigen des Transportmittels eine Tablette ein. In beiden Fällen sind Sie eine Zeit lang nicht verkehrstüchtig!
Also:
Über 30 Prozent der Urlaubsreisenden bekommen während der Reise eine Durchfallerkrankung. Diese lassen sich häufig durch hygienische Verhaltensweisen (Hände waschen) und Beachtung der o.g. Empfehlungen zur Ernährung vermeiden. Wenn Sie dennoch erkranken, helfen vor allem Flüssigkeitsersatz und 1 Tag lang Diät.
Bei einer Fernreise wird man viele Stunden mit sehr wenig Bewegung in extrem trockener Luft zubringen. Dadurch trocknet man erheblich aus, wenn man zu wenig trinkt. Da man außerdem über lange Zeit sitzt, verschlechtert sich die Blutzirkulation in den Beinen; als Folge von beidem steigt das Thromboserisiko auch für ansonsten gesunde Menschen.
Reichlich trinken verhindert Austrocknung. Häufiges Bewegen der Füße und Beine unterstützt die Blutzirkulation. Am besten immer mal aufstehen und gehen. Kontaktlinsenträger können durch Austrocknung der Bindehäute Probleme bekommen. Sie sollten Augentropfen und eine Brille im Handgepäck mitführen.
Flug-Fernreisen bedeuten in östlicher und westlicher Richtung auch Reisen in andere Zeitzonen. Schlaf-Wach-Rhythmus und Stoffwechselvorgänge des Menschen benötigen Zeit, um sich an veränderte zeitliche und klimatische Bedingungen anzupassen. Diese Störung des Biorhythmus durch Zeitverschiebung wird auch als Jetlag bezeichnet.
In beiden Fällen gilt: So viel wie möglich ans Tageslicht gehen, aber nicht in die pralle Sonne. Gegen Schlafdefizit helfen 1 bis 2 Kurzruhephasen pro Tag. Achtung: Zeitverschiebung bei regelmäßig einzunehmenden Medikamenten beachten (z. B. Insulin, Pille)! Im Zweifel den jeweiligen Facharzt fragen.
In tropischen und subtropischen Klimazonen, aber auch in Gebieten, über denen die stratosphärische Ozonschicht zerstört ist (Ozonloch), ist die Sonneneinstrahlung wesentlich intensiver als in den gemäßigten Klimazonen Mitteleuropas. Eine vorsichtige Gewöhnung und Bräunung der Haut ist zu empfehlen, denn ein Sonnenbrand schmerzt und ist auch eine echte gesundheitliche Belastung. Bei wenig Bekleidung und viel nackter Haut kann ein Sonnenbrand gefährliche Ausmaße annehmen.
Es gibt Reiserisiken, gegen die es weder Impfung noch vorbeugende Medikamente gibt. Den meisten dieser Risiken können Sie durch kluge Verhaltensweisen begegnen!
Der Autor dankt dem Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf (www.crm.de) für die freundliche Überlassung der Verbreitungs- und Zeitzonen-Karten.
Siehe dazu auch den Beitrag Keine Angst vor dem Outback! – Interview mit Dr. Martin Lederle
von Dr. med. Gerhard Ettlinger (Leiter des Fachbereichs Gesundheit, Kreis Borken) sowie Dr. med. Martin Lederle und Prof. Dr. med. Rüdiger Petzoldt (beide Redaktionsmitglieder des Diabetes-Journals
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz, Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0,
Fax: (0 61 31) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-online.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2015; 64 (3) Seite 18-27
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