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Darmmikrobiom: unbekanntes Ökosystem in uns
6 Minuten
100 Billionen Mikroorganismen leben im Dickdarm jedes Menschen – Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Die Summe aller Mikroorganismen, die im menschlichen Verdauungstrakt, vor allem im Dickdarm, leben, bildet das Darmmikrobiom. Diese Mikroorganismen sind lebensnotwendiger Teil des menschlichen Stoffwechsels. Joshua Lederberg, ein US-Molekularbiologe und Genetiker, hat 2008 den Begriff “Mikrobiom” geprägt.
Das Darmmikrobiom ist die Summe aller Mikroorganismen, die im menschlichen Verdauungstrakt, vor allem im Dickdarm, leben. Sie sind lebensnotwendiger Teil des menschlichen Stoffwechsels; manche Forscher sehen in dieser Lebensgemeinschaft sogar ein “eigenständiges Organ” mit einem Gewicht von 1,5 bis 2 kg. Über 90 Prozent unserer Dickdarmbewohner sind Bakterien. Sie leben im Schleim auf den Epithelzellen – im Prinzip den “inneren Hautzellen” des Darmes und bilden einen sehr aktiven Biofilm.
Bakterien können Substanzen bilden und sich teilen. Dafür benötigen sie Baupläne, die auf den Genen gespeichert sind. Jede menschliche Körperzelle enthält im Zellkern die Chromosomen mit den Genen, die jeden Menschen zu einem Individuum machen. Jeder Mensch besitzt etwa 22 000 Gene, die ihn so machen, wie er ist. Die Bakterien, die im Dickdarm jedes Menschen leben, besitzen insgesamt 5 bis 8 Mio. Gene und somit eine riesige Menge von Bauplänen für vielerlei Substanzen, die sie damit produzieren können.
Jetzt werden Sie sich vielleicht fragen: Bakterien in meinem Dickdarm? Machen die mich nicht krank? Unter normalen Umständen leben wir mit unseren Dickdarmbakterien in Symbiose: Durch unsere Nahrungszufuhr ernähren wir die Bakterien im Dickdarm. Im Gegenzug helfen sie uns, am Leben zu bleiben.
Etwa 1.000 verschiedene Bakterienarten im menschlichen Dickdarm
Man weiß heute, dass im Dickdarm der Menschen etwa 1.000 verschiedene Bakterienarten vorkommen können. Jeder Mensch hat mindestens 160 verschiedene Bakterienarten in seinem Dickdarm beheimatet: Etwa zwei Drittel dieser Arten kommen bei allen Menschen vor; etwa ein Drittel der Arten sind individuell verschieden. Durch eine normale Stuhluntersuchung, wie sie im Rahmen der Routinediagnostik durchgeführt wird, kann diese Bakterien-Vielfalt nicht differenziert werden.
Es ist aber heute mit Hilfe einer molekularbiologischen Analyse möglich, die Bakterien-Gene im Stuhl und damit die individuelle Bakterienbesiedlung im Dickdarm zu bestimmen. Da dies ein noch sehr aufwändiges Verfahren ist, steht es nur im Rahmen von Studien zur Verfügung. Es können heute aber nicht nur die Bakterien-Gene im Stuhl analysiert werden, sondern auch die etwa 2 000 verschiedenen Substanzen, die von den Bakterien im Dickdarm gebildet werden (“Fingerabdruck” der Bioaktivität der Dickdarm-Bakterien).
Durch diese Diagnostik konnte man feststellen, dass bei allen Menschen Bakterien aus drei Gattungen vorkommen: Bacteroides, Prevotella, Ruminococcus. Je nachdem, welche dieser 3 Bakterienfamilien überwiegt, kann die Menschheit bezüglich ihrer Bakterienzusammensetzung in drei unterschiedliche “Enterotypen” eingeteilt werden.
Darmmikrobiom: die Aufgaben
Kein Platz für krankmachende Keime
Die Bakterien im Dickdarm besiedeln die komplette Oberfläche des Dickdarms (wie ein tropischer Regenwald) und lassen somit keinen Platz für krankmachende (pathogene) Keime. Manche unserer Dickdarm-Bakterien bilden Substanzen, die pathogene Keime binden können und somit verhindern, dass sie durch die Darmschleimhaut in die Blutbahn eindringen können. Die so neutralisierten Krankheitserreger werden mit dem Stuhl ausgeschieden.
Vitamin-Bildung
Bakterien, die in unserem Dickdarm leben, können Vitamine bilden (z. B. Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin K, Biotin, Coenzym F). Diese Vitamine werden dann über die Dickdarmschleimhaut aufgenommen. Da diese Vitamine für uns lebenswichtig sind, könnten wir ohne unsere Dickdarmbakterien nicht überleben.
Einfluss auf Immunsystem
Die Dickdarmbakterien beeinflussen unser Immunsystem: Ein normal funktionierendes Immunsystem kann eigene Körperzellen von fremden Zellen oder möglichen Krankheitserregern unterscheiden und diese durch geeignete Maßnahmen bekämpfen (eigene Zellen bleiben unangetastet). Wenn das Immunsystem gestört ist und eigene Körperzellen angreift, dann können Autoimmunerkrankungen auftreten wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Allergien, Asthma bronchiale, Schuppenflechte.
Verwertung von Ballaststoffen
Firmicutes-Bakterien können Ballaststoffe, die mit dem Nahrungsbrei im Dickdarm ankommen, besser abbauen. Ballaststoffe sind komplexe Kohlenhydrate, die durch die im menschlichen Dünndarm vorhandenen Verdauungsenzyme nicht abgebaut werden können und so in den Dickdarm gelangen. Die von den Firmicutes-Bakterien abgebauten Kohlenhydrate können von der Dickdarmschleimhaut aufgenommen werden und dienen somit als zusätzlicher Kalorienlieferant.
Menschen, die eine aktive Firmicutes-Besiedlung in ihrem Dickdarm haben, nehmen so pro Tag etwa 150 kcal mehr auf. Menschen, die eine weniger aktive Firmicutes-Besiedlung haben, scheiden diese Ballaststoffe weitestgehend unverdaut mit dem Stuhl aus.
Einfluss auf Medikamentenwirkung
Dickdarmbakterien beeinflussen die Wirkungen und die Nebenwirkungen von Medikamenten: Manche oral zugeführten Medikamente werden erst durch den Einfluss der Bakterien im Dickdarm zu wirksamen Medikamenten. Andere Medikamente werden durch die Aktivität der Dickdarmbakterien in ihrer Wirkung abgeschwächt oder verstärkt.
Die Darmmikrobiom-Gehirn-Achse
Sie kennen das vielleicht: Sie sind abends zur Ruhe gekommen, und plötzlich überfällt Sie ein Heißhungergefühl auf z. B. Schokolade oder Chips. Und Sie haben keine Chance, sich dem Heißhunger zu entziehen. Sie werden jetzt fragen: Was hat dies mit dem Darmmikrobiom zu tun? Man weiß heute, dass es eine Darmmikrobiom-Gehirn-Achse gibt. Das Darmmikrobiom kann auf verschiedenen Wegen Einfluss auf unser Gehirn nehmen:
- Substanzen, die von den Bakterien hergestellt werden, werden über die Dickdarmschleimhaut aufgenommen, gelangen mit dem Blut ins Gehirn und können im Gehirn bestimmte Reaktionen auslösen.
- Bakterielle Substanzen beeinflussen die Freisetzung von Darmhormonen, die ihrerseits auf das Gehirn (“Hungergefühl”, “Sättigungsgefühl”) wirken können.
- Bakterielle Substanzen beeinflussen das Darmnervensystem, das ebenfalls Reaktionen im Gehirn auslösen kann.
- Bakterien beeinflussen das Immunsystem des Darmes, das seinerseits wieder das Gehirn beeinflussen kann.
Es gibt inzwischen viele Hinweise, dass über diese Darmmikrobiom-Gehirn-Achse psychische und neurologische Erkrankungen wie Chronisches Erschöpfungssyndrom, Depression oder Morbus Parkinson beeinflusst werden können. Es gibt auch Hinweise dafür, dass bestimmte Bakterienarten im Dickdarm über diese Achse das oben beschriebene Heißhungergefühl auslösen können.
Die Art der Geburt entscheidet
Man weiß, dass schon während der Schwangerschaft sich das mütterliche Mikrobiom über das Blut und die Plazenta auf das ungeborene Kind überträgt. Während der Schwangerschaft verändert sich die Zusammensetzung des Darmmikrobioms der Mutter und somit auch die Bakterienbesiedlung des kindlichen Dickdarms in der Gebärmutter. Bei der Geburt überträgt die Mutter ihre Bakterien in starkem Umfang auf das Kind: Bei einer vaginalen Entbindung erhält das Kind Bakterien aus der Scheiden- und Darmflora der Mutter.
Bei einem Kaiserschnitt erhält das Kind Bakterien der mütterlichen Bakterienbesiedlung auf der Haut. Somit ist die Art der Geburt entscheidend für die erste Zusammensetzung des kindlichen Darmmikrobioms.
Die weitere Entwicklung und Ausbildung des kindlichen Darmmikrobioms ist abhängig von der Ernährung des Kindes: Wenn das Kind gestillt wird, dann werden weitere mütterliche Bakterien auf das Kind übertragen. Man weiß heute, dass in den ersten Tagen nach der Geburt die Muttermilch weniger zur Ernährung des Kindes dient. Die in der Muttermilch enthaltenen Zuckermoleküle haben in dieser frühen Lebensphase einen entscheidenden Einfluss auf die bakterielle Besiedlung des kindlichen Dickdarms.
Da in dieser Phase auch das Immunsystem für das weitere Leben programmiert wird und die Dickdarmbakterien darauf wahrscheinlich einen bedeutenden Einfluss haben, werden in dieser ersten Ernährungsphase wichtige Weichenstellungen für das weitere Leben vorgenommen. Eine vaginale Entbindung und das mütterliche Stillen sind somit zwei wichtige Faktoren, die die Zusammensetzung des kindlichen Darmmikrobioms bestimmen.
Was beeinflusst die Zusammensetzung?
Die Zusammensetzung des Darmmikrobioms wird vor allem durch die Ernährung beeinflusst: Ballaststoffreiche Ernährung sorgt für ein großes Nahrungsangebot für die Bakterien im Dickdarm. Wird die Ernährung umgestellt, wird sich unweigerlich die Zusammensetzung der im Dickdarm vorhandenen Bakterien ändern. Auch Entzündungen oder Medikamente beeinflussen das Darmmikrobiom. Wie sich welche Einflüsse letztlich auswirken, kann noch nicht eindeutig gesagt werden. Um die Zusammenhänge herauszufinden, wird weltweit auf diesem Gebiet intensiv geforscht.
Was sich sicher auf das Darmmikrobiom auswirkt, ist die Einnahme eines Antibiotikums. Ein Antibiotikum soll krankmachende Bakterien abtöten, wirkt aber natürlich auch auf die hilfreichen Bakterien im Dickdarm. Man weiß, dass nach einer antibiotischen Therapie über 5 Tage etwa 30 Prozent der Dickdarmbakterien zerstört sind und mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Deshalb muss immer gut überlegt werden, ob eine antibiotische Therapie zur Behandlung einer Erkrankung wirklich erforderlich ist.
Nur wenn ein eindeutiger medizinischer Grund besteht (bakterielle Erkrankung), sollte eine antibiotische Therapie konsequent durchgeführt werden – denn durch jede antibiotische Therapie wird das Darmmikrobiom in seiner Zusammensetzung gestört und muss sich anschließend regenerieren.
Die Regenerierung unterstützen
Wie gesagt, wirkt sich eine ballaststoffreiche Ernährung auf die Bakterienzusammensetzung im Dickdarm aus. Es gibt Präbiotika – das sind komplexe Kohlenhydrate –, die ähnlich wie Ballaststoffe auf die Bakterien im Dickdarm wirken. Durch diese können derzeit aber noch nicht bestimmte Bakterienarten gezielt gefördert werden.
Probiotika sind Lebensmittel mit lebenden Mikroorganismen; dazu gehören Joghurt oder Kefir, die Milchsäurebakterien und/oder Hefen enthalten. Beim Verzehr dieser Nahrungsmittel wird ein großer Teil der Mikroben bei der Passage durch den Magen und den Dünndarm zerstört; nur ein Bruchteil kommt im Dickdarm an und kann so das Darmmikrobiom beeinflussen. Auch durch den Verzehr von Probiotika kann derzeit die Zusammensetzung des Darmmikrobioms nicht gezielt gesteuert oder beeinflusst werden. Durch eine Stuhltransplantation kann die Dickdarmschleimhaut mit einem gesunden Bakteriengemisch neu besiedelt werden (siehe Seite 26).
Die Bakterien in unserem Dickdarm sind für uns lebensnotwendig: Ohne ein gut und richtig funktionierendes Darmmikrobiom können wir nicht überleben. Bedenken Sie: Mit jeder Nahrungszufuhr beeinflussen Sie diese Zweckgemeinschaft. Pflegen Sie Ihr Ökosystem in Ihrem Dickdarm durch eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung.
- Darmmikrobiom: unbekanntes Ökosystem in uns
- Besiedlung des Darms wirkt aufs Gewicht
- Heikles Thema: Stuhltransplantation
von Dr. Martin Lederle
Arzt für Innere Medizin, Diabetologe, Ernährungsmedizin, MVZ Ahaus GmbH, Diabetespraxis
Wüllener Straße 101, 48683 Ahaus
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2017; 66 (3) Seite x-x
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig