Habe ich nun Typ-2-Diabetes?

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Habe ich nun Typ-2-Diabetes?

Es kommt häufiger vor, dass der tatsächlich vorliegende Diabetes-Typ nicht gleich als solcher richtig erkannt wird.

Frage: Typ-1-Diabetes liegt in unserer Familie, meine Mutter, mein Onkel und auch meine drei Geschwister waren oder sind zuckerkrank. Bei meinen Geschwistern wurde die Krankheit mit 4, 9 bzw. 24 Jahren festgestellt. Alle sind Typ-1-Diabetiker.

Ich bin 65 Jahre alt, seit 40 Jahren Diabetikerin mit Insulinbehandlung. Gewicht (anfangs 60, jetzt 73 kg) und Größe (damals 1,60, jetzt 1,59 m) haben sich mittlerweile verändert: Aufgrund meines ungünstigen Gewichts werde ich deshalb neuerdings als Typ-2-Diabetikerin eingestuft.

Stuft man mich so ein, weil es bisher nur das DMP (Behandlungsprogramm) für Typ-2-Diabetes gibt? Oder wird bei Gewichtszunahme automatisch aus dem Typ-1-Diabetes der Typ-2-Diabetes?


Prof. Petzoldt: Die Sache ist eindeutig, denn in Ihrer Familie gibt es viele Typ-1-Diabetiker – auch Sie haben und behalten den Typ 1. Natürlich nehmen auch Menschen mit Typ-1-Diabetes zu, was Sie und viele andere erlebt haben und gern ändern wollen – und was Sie auch ändern sollten!

Immer bleibt aber der bisher bestehende Diabetes-Typ derselbe; einen echten Typen-Wechsel gibt es nicht. Und es ist selten so, dass der tatsächlich vorliegende Diabetes-Typ nicht gleich als solcher richtig erkannt wird.

Ändert sich später einmal die Typ-Bezeichnung, dann hat sich natürlich nichts im Menschen selbst geändert. Fragen Sie also Ihren Arzt nach möglichen taktischen Überlegungen für die geänderte Einstufung – und danach, ob Ihnen das weiterhilft.


Erschienen in: Diabetes-Journal, 2013; 62 (3) Seite 47

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  • Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 1 Woche

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

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