- Behandlung
Hautschutz in der Sonne
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Die Sonne ist eine Wohltat für die Seele, sie sorgt für Spaß, das Leben wird aktiver. Damit der größte Schutzmantel des Körpers, die Haut, optimal vor Sonnenbrand geschützt wird, helfen die folgenden Tipps.
Ein leicht gebräunter Teint ist nach wie vor in Mode. Gerade deshalb gibt es immer noch Menschen, die sich dazu in die pralle Sonne legen. Oft wird ein Sonnenbrand als Folge hingenommen. Das kann allerdings langfristig Schäden nach sich ziehen, denn die Haut speichert jeden Brand, was im schlimmsten Fall zu Hautkrebs führen kann. Um auf Nummer sicher zu gehen, gilt es, sich optimal zu schützen und auch medizinische Präventionsmaßnahmen in Anspruch zu nehmen.
Seit 2008 gibt es beim Hautarzt Screening-Programme zur Hautkrebs-Früherkennung. Personen ab 35 Jahren aufwärts können dies alle zwei Jahre auf Kosten der Krankenversicherung in Anspruch nehmen. Dabei wird die Haut vom Scheitel bis zur Sohle genau unter die Lupe genommen. Denn je früher Veränderungen festgestellt werden, desto höher sind die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung. Damit es erst gar nicht zum Sonnenbrand und seinen Folgen kommt, können einfache Dinge schützen.
Kleidung ist der erste Schutz
An Sonnencreme denken die Menschen meistens, wenn es in den Süden geht. Im Alltag wird die Sonneneinstrahlung gern unterschätzt. Trotzdem sollte die Tagescreme immer mit Lichtschutzfaktor ausgewählt werden. Wer sich längere Zeit in der Sonne aufhält, beispielsweise beim Arbeiten, Gärtnern oder Sport, muss die kleidungsfreien Stellen unbedingt eincremen. Denken Sie besonders an die Sonnenterrassen – also exponierte Partien am Körper wie Stirn, Wangen, Nase, Ohren, Schultern, Hände, Ellbogen und Knie.
Empfehlenswert ist Sonnenpflege aus der Apotheke (beispielsweise von Bioderma, Eucerin, Eubos, Medipharma oder La Roche Posay). Sie bieten gut verträgliche Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor, ohne Parabene und Duftstoffe. Neben Sonnenmilch schützt auch Kleidung, etwa ein langärmeliges Shirt samt langer Hose aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Leinen oder Seide.
Wer wenig oder sehr dünnes und feines Haar hat, sollte ab jetzt besser immer mit Hut, Kappe oder Tuch auf dem Kopf nach draußen gehen. Denn ein Sonnenbrand auf der Kopfhaut wird leicht übersehen.
Schrittweise anpassen
Nach den Wintermonaten mit verhältnismäßig geringer Sonneneinstrahlung braucht die Haut ihre Zeit, bis sie sich an mehr Strahlung gewöhnt hat. Auch das macht sie jetzt besonders anfällig für einen Sonnenbrand. Eine Wohltat ist es, wenn ihr Zeit gelassen wird, sich an das Plus an Sonne zu gewöhnen. Praktisch heißt das:Genießen Sie kurze Sonnenbäder von 10 bis 15 Minuten, am besten an einem schattigen Plätzchen.
Wer einen Strandurlaub plant, muss sich nicht vorab im Solarium vorbräunen. Das künstliche UV-Licht kann das Hautkrebs-Risiko erhöhen, zumal sich hier selten mit entsprechendem Lichtschutz eingecremt wird. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein entspanntes Genießen in der wohltuenden Sonne.
von Kirsten Metternich
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2017; 66 (5) Seite 61
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