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Ja, ich glaube, Hypos sind eine der blödesten „Erfindungen“ beim ganzen Diabetes. Abgesehen vom Piksen und Messen, Kontrollieren und Reduzieren kann man einer Hypo nicht immer vorbeugen. Manchmal kommt sie sogar ganz unbemerkt und schlägt dafür mit voller Kraft ein.
Ein paar unangenehme/störende Situationen habe ich mal für euch zusammengestellt.
Den zweiten Teil gibt es hier und jetzt, inkl. meiner Vorschläge dazu.
Tagtäglich reisen viele von uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das ist sogar meistens entspannender als Autofahren. Man setzt sich rein und lässt sich von A nach B fahren. Aber es kann durchaus vorkommen, dass auch diese Transport-Möglichkeit unentspannend werden kann. Eben dann, wenn man zwischen Ausgangspunkt und Endstation noch einige Stationen meistern muss. Mit einem guten Plan ist das durchaus möglich und zu schaffen, selbst wenn man nur kurze Zeit zum Umsteigen hat. Leider kommt die „heißgeliebte“ Hypo in manch Zeit-knapper Situation und macht einem einen Strich durch die Rechnung. Während andere Passagiere/Mitreisende mit ihrem Gepäck und dem Zeitdruck schon genug zu kämpfen haben, schlagen wir uns noch mit einer Hypo rum. Es gibt ja auch sonst nichts Schöneres?! Ein niedriger Blutzucker meldet sich manchmal erst kurz vor dem Aussteigen. Man ist vollgepackt, der Zug ist später als geplant am Ziel und man muss auch noch von Gleis 27 auf Gleis 3. Was macht man in dem Moment mit einer Hypo? Zeit zum Messen ist nicht mehr und man ist sich schon sehr sicher, dass der Blutzucker im Keller ist. Der Kopf und der Körper fangen an, nach Zucker zu schreien. Trotzdem will man aber unbedingt noch seinen Anschluss bekommen. Wenn man den Anschluss verpasst, kommt man womöglich zu spät, muss ein neues Ticket kaufen, sehr lange warten oder kann, im allerschlimmsten Fall, erst am Folgetag weiterfahren. Gleichzeitig ist einem bewusst, dass die Gesundheit immer Vorrang haben sollte und dass man mit einem tiefen Blutzucker sowieso nicht so schnell flitzen kann wie üblich. In dem Fall sollte man tatsächlich auch an seine Gesundheit denken. Es bringt nichts, wenn man kurz vor seinem Ziel umkippt und somit auch den Anschluss verpasst. Also schnell handeln und trinken. Außerdem gibt es manchmal sogar andere Mitreisende, die denselben „Anschluss-Termin“ haben. Es gibt auch nette Menschen, die dann einem Zuständigen auf dem Gleis Bescheid geben oder dir bei deinem Gepäck helfen können.
Meine Tipps
Wie „toll“ ist es, wenn man am Ende eines langen Tages in sein Bettchen fallen kann und sich auf nichts mehr freut, als endlich zu schlafen. Natürlich ist Schlaf nicht nur nachts toll, auch Mittagsschläfchen sind super. Doch nicht immer spielt der Blutzucker das „Schlaf-Spiel“ mit. Mal ist er zu hoch und leider auch oft zu tief. Da ist Schlaf ausgeschlossen, sei es vor dem Schlafen oder mitten im Schlaf. Jetzt heißt es aufwachen oder wach bleiben und trinken/essen. Gibt es etwas Störenderes? Ich denke nicht. Wenn es doch nur bei einem kurzen Snack und der Kontrollmessung nach 15 Minuten bleiben würde. Doch diese blöde Hypo macht, was sie will. Mal bleibt der Blutzucker unten oder geht sogar noch tiefer, trotz TRINKENS. Außerdem ist man meist nicht hellwach und bester Laune. Das Einzige, was man will, ist schlafen und sich nicht mit anderen Dingen beschäftigen. Wenn der Blutzucker dann endlich etwas gestiegen ist, aber immer noch nicht „über den Berg“, sucht man sich am besten etwas, was einen für eine gewisse Zeit wachhält. Jetzt wieder einzuschlafen, bringt weder einem selbst etwas noch dem Blutzucker.
Meine Tipps
5 Minuten
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