- Behandlung
Insulintherapie bei älteren und alten Menschen
5 Minuten
Lange hat die Medizin sich wenig mit den Besonderheiten der Behandlung älterer Menschen mit Diabetes beschäftigt. Heute wissen wir: Bei alten Menschen müssen die Glukosewerte nicht so strikt normnah sein. Es kommt vielmehr darauf an, ein möglichst sorgenfreies Leben ohne Beschwerden zu ermöglichen und schwere Unterzuckerungen zu verhindern, die im hohen Lebensalter besonders folgenschwer sein können. Bezüglich der Behandlung mit Insulin gibt es nur wenige Forschungsarbeiten mit alten Menschen, obwohl sie einen sehr großen Anteil der mit Insulin Behandelten ausmachen. Erst in den letzten Jahren befassen sich Arbeitsgruppen der internationalen und nationalen Diabetes-Forschung mit den Besonderheiten dieser immer weiter wachsenden Gruppe von Menschen mit Diabetes.
Eine steigende Zahl von Menschen mit Typ-2-Diabetes wird im hohen Alter mit Insulin behandelt. Weit über die Hälfte der mit Insulin behandelten Menschen in Deutschland ist bereits im Rentenalter. Aber es gibt auch immer mehr Senioren mit Typ-1-Diabetes. Vor Jahrzehnten hatten Menschen mit Typ-1-Diabetes noch eine deutlich verminderte Lebenserwartung. Mangels Schulung und Möglichkeiten der Selbstbehandlung war die Situation ihres Glukosestoffwechsels bis in die 1980er-Jahre bei den meisten Menschen mit Typ-1-Diabetes unbefriedigend – die dadurch bedingten Folgeschäden führten zu einer deutlichen Verminderung der Lebenszeit.
Als eine meiner Cousinen in den 1960er-Jahren einen jungen Mann mit Typ-1-Diabetes heiraten wollte, riet mein Onkel, ein Allgemeinmediziner, dringend von der Heirat ab – in allen seinen Lehrbüchern stand, wie schlecht die Lebenserwartung bei dieser Erkrankung aussah. Die beiden heirateten trotz dieser Warnungen, aber leider bestätigte sich die finstere Prognose, der junge Mann starb früh aufgrund seiner Folgeerkrankungen.
Menschen mit Diabetes werden immer älter
Das ist mittlerweile anders geworden. Im großen amerikanischen “Diabetes Control and Complications Trial” (DCCT) zeigte sich Erstaunliches: Die Menschen mit Typ-1-Diabetes und normnahen Glukosewerten hatten im Mittel eine normale Lebenserwartung, tendenziell war sie sogar etwas besser als die Lebenserwartung der übrigen Bevölkerung. Grund war wahrscheinlich, dass sie es nicht nur schafften, sich gut um ihren Diabetes zu kümmern, sondern auch sonst einen gesünderen Lebenswandel hatten.
Wir können also damit rechnen, dass immer mehr Menschen mit Typ-1-Diabetes ein sehr hohes Lebensalter erreichen. Und so könnten auch immer mehr Menschen, die Sensoren zum kontinuierlichen Glukose-Monitoring (CGM) und Insulinpumpen benutzen, irgendwann auch pflegebedürftig werden: neue Herausforderungen für die Pflegekräfte.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft hat deshalb neu eine spezielle Fortbildung für Pflegeberufe geschaffen: Es werden jetzt Pflegekräfte zur Diabetes-Pflegefachkraft DDG weitergebildet. Deren Zahl ist leider aber noch viel zu gering. Deshalb sollte man sich bei der Suche nach einem Pflegeheim sehr gut darüber informieren, wie es dort um die Kenntnisse bezüglich des Diabetes aussieht. Am besten ist es, wenn das Heim in Sachen Diabetes mit einer Diabetes-Schwerpunktpraxis zusammenarbeitet.
Im hohen Alter normnaher HbA1c-Wert?
Slogans wie “Gesünder unter 7” (gemeint ist der Langzeit-Glukosewert HbA1c in %) gelten nicht für Menschen jeden Alters. Bei jüngeren Menschen mit Diabetes verkürzt eine nicht normnahe Stoffwechsel-Situation deutlich die Lebenserwartung. Tritt ein Diabetes aber erst um das 70. Lebensjahr oder später auf, wird dadurch die Lebenserwartung nicht mehr beeinflusst. Im Gegenteil: Studien haben gezeigt, dass eine drastische Normalisierung des HbA1c sogar schädlich sein kann.
Eine Behandlung mit Insulin wird man also erst dann beginnen, wenn Betroffene dadurch einen Gewinn an Lebensqualität erreichen. Dafür ist nicht immer notwendig, völlig normale Glukosewerte zu erreichen. Sind aber die Glukosewerte dauerhaft hoch, geht es auch im Alter vielen Betroffenen mit Insulinbehandlung wieder deutlich besser.
“Mit Insulin geht es mir wieder besser!”
Vor Jahrzehnten hatte unsere Abteilung an der Düsseldorfer Universitätsklinik eine Abend-Ambulanz eingerichtet, und mein Chef Prof. Dr. Michael Berger und ich warteten auf den ersten berufstätigen Patienten. Es kam aber als Erster ein über 70-jähriger ehemaliger Offizier der brasilianischen Armee, den ein bewegtes Schicksal in ein Seniorenheim nahe unserer Klinik verschlagen hatte. Er hatte von der Eröffnung unserer Abend-Ambulanz gehört und wollte uns mit seinem Besuch eine Freude machen. Schon jahrelang wurde sein Typ-2-Diabetes mit Tabletten behandelt, jetzt hatte er aber immer mehr abgenommen, musste sehr häufig Urin lassen und klagte darüber, dass er immer weniger leistungsfähig sei.
Kein Wunder, sein Blutzuckerwert war sehr hoch! Er bekam von uns Insulin, erreichte wieder sein früheres Gewicht und war dann wieder “fit wie ein Turnschuh”. Er berichtete mir später nicht ohne Stolz, dass “es” nach langer Zeit wieder einmal “geklappt” habe. Viele Jahre später verstarb er und Prof. Dr. Michael Berger und ich gingen zur Beerdigung – in der großen Trauergemeinde waren wir die einzigen Männer.
Auch im hohen Alter stört ein Mangel an Insulin den ganzen Stoffwechsel. Es steigen nicht nur die Glukosewerte, auch der Aufbau von Eiweiß und Fett ist gestört, Gewichtsabnahme und Verlust von Kraft durch Abbau von Muskelmasse sind die Folge. All das lässt sich durch die Gabe von Insulin wieder normalisieren.
Manchmal geht es auch einfacher
Aber im hohen Alter muss die Insulinbehandlung nicht immer kompliziert sein. Neueste Leitlinien für die Behandlung des Diabetes raten, häufiger eine “Deeskalation”, sozusagen eine “Abrüstung” der Insulintherapie zu erwägen. Vielfach wird mittlerweile auch bei Typ-2-Diabetes im hohen Alter eine “intensivierte Insulintherapie” (ICT) durchgeführt. Das heißt, man spritzt vor den drei Hauptmahlzeiten kurz wirkendes Insulin und als Basis ein- bis zweimal am Tag Verzögerungsinsulin. Damit gelingt es bei Insulinmangel am besten, die Glukosewerte im annähernd normalen Bereich zu halten.
Wenn man aber bei alten Menschen eine weniger strikte Stoffwechsel-Situation für sinnvoll hält, gelingt es vielfach, dieses Ziel auch mit einer weniger aufwendigen Insulinbehandlung zu erreichen. Wenn ohnehin regelmäßige Zeiten der Nahrungsaufnahme eingehalten werden, kann die Gabe von Verzögerungsinsulin allein oder morgendlichem Mischinsulin ausreichen, um das Ziel der Behandlung zu erreichen.
Insulinbedarf kann sich im Alter ändern
Der Bedarf an Insulin kann sich im hohen Alter ändern. Lässt die Leistung der Niere deutlich nach, kann besonders bei normnahen Glukosewerten der Insulinbedarf deutlich sinken. Das liegt daran, dass die Niere normalerweise etwas Insulin mit dem Urin ausscheidet und in der Niere Insulin abgebaut wird. Beides kann bei einer Störung der Nierenfunktion beeinträchtigt sein, sodass mehr Insulin im Körper bleibt und weniger Insulin von außen nötig ist.
Andererseits kann mehr Insulin nötig werden, wenn jemand bettlägerig wird oder Begleiterkrankungen auftreten. Eine regelmäßige Kontrolle der Glukosewerte ist also auch im Alter nötig, um die jeweils passende Insulindosis zu finden.
Insulin nur noch einmal pro Woche?
Alle Hersteller von Insulin-Präparaten arbeiten zurzeit an der Entwicklung von Zubereitungen von Insulin, die eine ganze Woche lang wirken. Nur einmal pro Woche zu spritzen, würden sicher viele als Erleichterung empfinden. Aber Vorsicht! Die ersten Studien zeigen, dass es bei Menschen mit Typ-1-Diabetes mit diesen “Wochen-Insulinen” häufiger zu Unterzuckerungen kommt. Das war vorhersehbar, denn man kann die Insulindosis weniger genau an die tägliche Stoffwechsel-Situation anpassen. Man kann z. B. die Dosis eines solch extrem verzögerten Insulins nicht vermindern, wenn man einen Tag lang eine Wanderung machen möchte. Auch könnte eine aus Versehen gespritzte zu hohe Dosis zu tagelangen Unterzuckerungen führen.
Bei sehr alten Menschen gibt es bisher gar keine Studien mit solchen Insulin-Präparaten. Denkbar wäre, dass der ambulante Pflegedienst statt täglich nur einmal pro Woche zum Insulinspritzen kommen müsste – aber ist das dann wirklich ein Fortschritt und eine sichere Behandlung? Kommt es häufiger zu schweren Unterzuckerungen, die dann länger andauern? All dies müssen gut geplante Studien zunächst zeigen.
Fazit:
Die Mehrzahl der mit Insulin behandelten Menschen mit Diabetes sind Senioren, nicht nur mit Typ-2-Diabetes, denn immer mehr Menschen mit Typ-1-Diabetes erreichen ein hohes Alter. Die Wissenschaft hat sich bisher viel zu wenig mit ihnen beschäftigt. Häufig ist es besser, unter einer Behandlung mit Insulin im hohen Alter Glukosewerte nicht im normnahen Bereich anzustreben. Treten aber Beschwerden durch zu hohe Glukosewerte auf, kann eine Behandlung mit Insulin die Leistungsfähigkeit und damit die Lebensfreude auch im fortgeschrittenen Alter wieder steigern.
Schwerpunkt: „Schwerpunkt Lange leben – auch mit Typ-1-Diabetes“
Erschienen in: Diabetes-Anker, 2024; 74 (6) Seite 24-26
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carogo postete ein Update vor 22 Stunden, 52 Minuten
Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?
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moira antwortete vor 10 Stunden, 19 Minuten
Das wüsste ich auch gerne.
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gregor-hess antwortete vor 7 Stunden, 8 Minuten
Liebe Carogo,
anrechnungspflichtige KH sind Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Es gibt auch KH, die nicht direkt blutzuckersteigernd wirken und damit für die Insulintherapie nicht oder nicht voll angerechnet werden müssen, wie bspw. Ballaststoffe oder KH, die nur sehr langsam den Blutzucker beeinflussen.
VLG
Gregor aus der Diabetes-Anker Redaktion
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cesta postete ein Update vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa
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kw antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)
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cesta antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
@kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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cesta antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
@moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 3 Wochen
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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mayhe antwortete vor 3 Wochen
Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 2 Wochen, 6 Tagen
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 2 Wochen, 6 Tagen
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@mayhe: Hallo Heike, oh da hast du aber auch viel geschafft. Ja ich habe die Kinder mit Diabetes bekommen und meine Kinder sind 26,25,23 und bald 19 🥰….und wie du hoffe bald wieder fit zu sein. Beruflich wechsle ich jetzt vom Kinderhospiz wieder in die Krippe da es dort vorausschaubarer ist als im Schichtdienst. In der Hoffnung der Diabetes lässt sich dort wieder besser einstellen. Eigentlich sollte ich auch die Ernährung wieder umstellen, das weiß ich aber es fällt mir so schwer. Wie ist das da bei dir. Was machen deine Werte ? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@sveastine: Hallo liebe Astrid, sag mal kann es sein, daß du in den Wechseljahren bist? Ich habe meine schon hinter mir, aber das war zuckertechnisch eine der schwierigsten Zeiten, weil ständig alles durcheinander war. Damals war ich allein 2 x in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim zum Anpassen innerhalb von 3-4 Jahren. Die Hormonwirkungen waren der Wahnsinn. Jetzt ist es wieder deutlich ruhiger. Was hast du eigentlich für eine Versorgung? Pen? Pumpe? Insulin? Sensor?
Ich habe die Tandem tslim mit Sensor und Novorapid. Und das ist für mich der game changer gewesen. Seitdem werden die zuckertechnischen Anstrengungen auch mit guten Werten belohnt. Liebe Grüße Heike -
sveastine antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@mayhe: Hi, ja ich bin in den Wechsel Jahren schon eine ganze Weile und nehme Hormone. Das ist denke ich ist der Hauptgrund der Schwankungen, aber das geht schon seit ca 3 Jahren so, was doof ist. Ich hab das gleiche System wie du tslim und Dexcom, trotzdem schwierig.aber für Bad Mergentheim lt. Diabetologe zu gut um die Genehmigung dafür zu bekommen 🤷🏻♀️
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@sveastine: Das ist ja witzig, das du dieselbe Versorgung hast. Also bist du da optimal versorgt. Jetzt verstehe ich deinen Frust. Nach den Behandlungen in Bad Mergentheim war es wenigstens eine Weile besser. Warst du schon mal in Reha wegen dem Zucker? Ist zwar nicht Bad Mergentheim, aber manche Rehakliniken machen das wohl echt gut. Du musst “nur” darauf achten, dass sie ein spezielles Angebot für Typ1er haben. Ich war 2019 in der Mediclin Klinik Stauffenberg, Durlach. Das war okay. Am wichtigsten fand ich den Austausch mit den Mitpatienten. Aber natürlich ist der Aufwand für dich bei 4 Kindern für 3 Wochen, sehr hoch. Und eine Garantie dafür das dann länger besser läuft gibt es nicht. Ich fand es aber immer wichtig, den zuckertechnischen Input und die Solidarität zu erfahren. Liebe Grüße Heike
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@mayhe: Nicht Durlach, sondern Durbach.
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