Miniurlaub für die Haut

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© Ruslan Solntsev - Fotolia
Miniurlaub für die Haut

Besonders in der kalten Jahreszeit ist die Haut so mancher Strapaze ausgesetzt: eisige, feuchte Luft draußen, trockene Heizungsluft drinnen. Neben Feuchtigkeit braucht sie jetzt eine Extraportion Fett. Wie wäre es, sie ein- bis zweimal pro Woche mit einer Maske zu verwöhnen? Das tut nicht nur der Haut gut.

Masken gibt es heute wie Sand am Meer: Apotheken, Parfümerien und Drogeriemärkte haben ein breites Angebot im Sortiment. Besonders hygienisch sind einzeln abgepackte Sachets. Sie reichen für eine Anwendung und lassen sich prima auf Reisen mitnehmen. Geöffnete Tiegel und Tuben mit der Lieblingsmaske am besten innerhalb von drei Monaten aufbrauchen.

Die passende Maske für jeden

Je nach Zusammensetzung können sie straffend, beruhigend, nährend oder für feinere Poren sorgen. Die meisten Produkte sind wahre Feuchtigkeitslieferanten und enthalten dazu beispielsweise Hyaluronsäure, Aloe Vera oder Urea. Heilerde oder Tonmineralien wirken Unreinheiten entgegen, absorbieren überschüssigen Fettglanz und verfeinern die Poren. Wenig sinnvoll bei Diabetes sind Masken mit Fruchtsäure oder Benzoylperoxid, da sie die Haut unnötig reizen, zu Rötungen und Entzündungen führen können. Sie werden oft bei unreiner und zu Akne neigender Haut angeboten.

Empfehlenswert sind Produkte aus der Apotheke: Ihre Inhaltsstoffe sind auch bei Diabetes meist besonders gut hautverträglich. Trockene Haut freut sich über Masken mit hochwertigen, natürlichen Pflanzenölen aus Oliven, Mandeln oder Jojoba sowie Totem-Meer-Salz. Hoch im Kurs stehen Produkte auf zertifizierter Naturkosmetikbasis. Allerdings können Pflanzenauszüge und -bestandteile bei empfindlicher Haut zu Irritationen führen. Hier lohnt es sich, zum Kauf den Allergiepass mitzunehmen und Inhaltsstoffe der Maske damit abzugleichen.

Eine viertel Stunde Nichtstun

Wie wär‘s mit Miniurlaub ein- bis zweimal pro Woche für jeweils 15 Minuten? Damit Inhaltsstoffe besser wirken können, vorher ein mildes Peeling machen oder das Gesicht mit Wasser und Reinigungsgel waschen. Jetzt ist sie startklar und aufnahmefähig für die Inhaltsstoffe der Maske. Wichtig: Augen- und Mundpartie aussparen, Lippen zum Beispiel mit spezieller Lippen- oder Augenpflege eincremen – dann profitieren auch sie während der Einwirkzeit.

Für Augen Wattepads zum Beispiel mit Augen-Gel, Mizellenlotion oder Thermalwasserspray befeuchten, auf die Augen legen … und jetzt entspannen. Am besten hinlegen und sich eine viertel Stunde ausruhen. Anschließend je nach Maskentyp mit lauwarmem Wasser abwaschen oder mit einem Kosmetiktuch die Reste abwischen. Es kann so einfach sein, die Haut zu pflegen und dabei zu entspannen.


von Kirsten Metternich
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2018; 67 (2) Seite 66-67

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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