Miniurlaub für die Haut

2 Minuten

© Ruslan Solntsev - Fotolia
Miniurlaub für die Haut

Besonders in der kalten Jahreszeit ist die Haut so mancher Strapaze ausgesetzt: eisige, feuchte Luft draußen, trockene Heizungsluft drinnen. Neben Feuchtigkeit braucht sie jetzt eine Extraportion Fett. Wie wäre es, sie ein- bis zweimal pro Woche mit einer Maske zu verwöhnen? Das tut nicht nur der Haut gut.

Masken gibt es heute wie Sand am Meer: Apotheken, Parfümerien und Drogeriemärkte haben ein breites Angebot im Sortiment. Besonders hygienisch sind einzeln abgepackte Sachets. Sie reichen für eine Anwendung und lassen sich prima auf Reisen mitnehmen. Geöffnete Tiegel und Tuben mit der Lieblingsmaske am besten innerhalb von drei Monaten aufbrauchen.

Die passende Maske für jeden

Je nach Zusammensetzung können sie straffend, beruhigend, nährend oder für feinere Poren sorgen. Die meisten Produkte sind wahre Feuchtigkeitslieferanten und enthalten dazu beispielsweise Hyaluronsäure, Aloe Vera oder Urea. Heilerde oder Tonmineralien wirken Unreinheiten entgegen, absorbieren überschüssigen Fettglanz und verfeinern die Poren. Wenig sinnvoll bei Diabetes sind Masken mit Fruchtsäure oder Benzoylperoxid, da sie die Haut unnötig reizen, zu Rötungen und Entzündungen führen können. Sie werden oft bei unreiner und zu Akne neigender Haut angeboten.

Empfehlenswert sind Produkte aus der Apotheke: Ihre Inhaltsstoffe sind auch bei Diabetes meist besonders gut hautverträglich. Trockene Haut freut sich über Masken mit hochwertigen, natürlichen Pflanzenölen aus Oliven, Mandeln oder Jojoba sowie Totem-Meer-Salz. Hoch im Kurs stehen Produkte auf zertifizierter Naturkosmetikbasis. Allerdings können Pflanzenauszüge und -bestandteile bei empfindlicher Haut zu Irritationen führen. Hier lohnt es sich, zum Kauf den Allergiepass mitzunehmen und Inhaltsstoffe der Maske damit abzugleichen.

Eine viertel Stunde Nichtstun

Wie wär‘s mit Miniurlaub ein- bis zweimal pro Woche für jeweils 15 Minuten? Damit Inhaltsstoffe besser wirken können, vorher ein mildes Peeling machen oder das Gesicht mit Wasser und Reinigungsgel waschen. Jetzt ist sie startklar und aufnahmefähig für die Inhaltsstoffe der Maske. Wichtig: Augen- und Mundpartie aussparen, Lippen zum Beispiel mit spezieller Lippen- oder Augenpflege eincremen – dann profitieren auch sie während der Einwirkzeit.

Für Augen Wattepads zum Beispiel mit Augen-Gel, Mizellenlotion oder Thermalwasserspray befeuchten, auf die Augen legen … und jetzt entspannen. Am besten hinlegen und sich eine viertel Stunde ausruhen. Anschließend je nach Maskentyp mit lauwarmem Wasser abwaschen oder mit einem Kosmetiktuch die Reste abwischen. Es kann so einfach sein, die Haut zu pflegen und dabei zu entspannen.


von Kirsten Metternich
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2018; 67 (2) Seite 66-67

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

Mit fluoreszierenden Markern auf Spurensuche: So wirken neue Medikamente gegen Diabetes und Adipositas

Forschende haben leuchtende Marker entwickelt, die zeigen, wie Medikamente wie Tirzepatid im Körper wirken. Erstmals wird sichtbar, welche Zellen Insulinfreisetzung und Sättigung steuern – ein wichtiger Schritt für bessere Therapien bei Diabetes und Adipositas.
Mit fluoreszierenden Markern auf Spurensuche: So wirken neue Medikamente gegen Diabetes und Adipositas | Foto: Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP)

2 Minuten

Würdigung für jahrzehntelangen Einsatz in der Diabetologie: Prof. Thomas Haak verabschiedet sich in den Ruhestand

Professor Dr. med. Thomas Haak, Mitgründer von diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe, ehemaliger Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und langjähriger Chefarzt der Diabetes-Klinik Mergentheim, geht in den Ruhestand. DDG und diabetesDE würdigen sein Wirken für eine patientennahe, moderne Diabetologie. Als Chefredakteur des Diabetes-Ankers wird er weiterhin tätig sein.
Würdigung für jahrzehntelangen Einsatz in der Diabetologie: Prof. Thomas Haak verabschiedet sich in den Ruhestand | Foto: privat

3 Minuten

Über uns

Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Anzeige

Recor Medical

Das Verfahren der renalen Denervierung kann helfen, den Blutdruck effektiv zu senken.

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen