- Behandlung
Schwere Unterzuckerungen: So denken Sie darüber
2 Minuten
Bei schweren Unterzuckerungen ist es wichtig, schnell und richtig zu handeln. Deshalb wollte das Unternehmen Lilly Deutschland von Ihnen wissen: „Wie bereiten Sie und Ihr persönliches Umfeld sich auf den möglichen Notfall einer schweren Hypoglykämie vor?“ Ca. 350 Personen haben mitgemacht und ehrlich Auskunft gegeben über die Angst vor Hypoglykämien, die richtige Vorbereitung und darüber, was sie von einem Notfallmedikament erwarten.
Wie gehen Menschen mit Diabetes und ihre Angehörigen mit schweren Unterzuckerungen um? Um darüber mehr zu erfahren, hat das Unternehmen Lilly im Frühjahr eine Umfrage im Diabetes-Journal in Auftrag gegeben. Von den ca. 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben 77 Prozent Typ-1-Diabetes und 13 Prozent Typ-2-Diabetes, bei 10 Prozent hatte ein Familienmitglied Typ-1-Diabetes.
4 von 5 treffen Vorkehrungen
Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema „schwere Hypoglykämie“ bei vielen im Alltag präsent ist: 29 Prozent der Befragten gaben an, dass sie große oder sogar sehr große Angst vor einer schweren Hypoglykämie haben. Nur 9 Prozent haben keine Angst vor einem solchen Ereignis.
Das persönliche Umfeld wird von vielen einbezogen
Entsprechend haben die meisten Umfrageteilnehmer (83 Prozent) Vorkehrungen für den möglichen Notfall getroffen: 71 Prozent haben mit ihrem persönlichen Umfeld die erforderlichen Schritte besprochen, damit diese beim Auftreten einer schweren Unterzuckerung gezielt helfen können. Etwas mehr als drei Viertel der Befragten verfügen über ein Glukagon-Medikament, das Helfende im Ernstfall einsetzen können, um den Blutzucker zu stabilisieren.
Glukagon-Präparat
Welche Eigenschaften soll ein Notfallmedikament für die Ersthilfe bei schweren Hypoglykämien haben? Das wünschen sich Patienten und Angehörige:
(Mehrfachnennungen möglich; Quelle: Umfrage aus Diabetes-Journal 4/2021)
Die Verfügbarkeit eines solchen Medikaments ist für die Befragten offenbar von großer Bedeutung: Die weitaus meisten, denen es verordnet wurde, sagten, dass es ihnen wichtig oder sehr wichtig ist, dass das Glukagon-Präparat im Notfall verfügbar ist. Bei 29 Prozent der Teilnehmer ist es auch schon zum Einsatz gekommen.
Wichtig: die einfache Anwendung
Von einem Notfallmedikament wünschen sich die Umfrageteilnehmer vor allem einen schnellen Wirkeintritt (92 Prozent) und eine einfache, intuitive Anwendung (82 Prozent). Drei Viertel finden, dass das Medikament sofort gebrauchsfertig für den Einsatz sein sollte. Seit etwas über einem Jahr gibt es neben Glukagon zur Injektion auch ein Glukagon-Präparat, das über die Nase verabreicht wird (ähnlich einem Nasenspray). Das nasale Glukagon (Baqsimi) ist sofort einsatzbereit, einfacher in der Handhabung und kann bei einer Temperatur bis zu 30 °C aufbewahrt werden. Auch diese Eigenschaft war vielen Teilnehmenden wichtig (71 Prozent) – und mehr als drei Viertel der Befragten würden sich für das nasale Glukagon entscheiden.
von Lilly Deutschland | Redaktion
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2021; 70 (9) Seite 16-17
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gingergirl postete ein Update vor 1 Woche
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus -
hexle postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 3 Tagen, 4 Stunden
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*
LG Sndra