Körperliche Aktivität und Sport: Gerade jetzt sinnvoll bei Übergewicht und Typ-2-Diabetes

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© Bernd Leitner - Fotolia
Körperliche Aktivität und Sport: Gerade jetzt sinnvoll bei Übergewicht und Typ-2-Diabetes

Hat sich bei Ihnen die „Corona-­Faulheit“ breitgemacht? Sie sind damit nicht allein: Viele Menschen haben sich während der Pandemie weniger bewegt oder gar Sport betrieben – was vor allem bei Übergewicht und Typ-2-Diabetes ungünstig ist. Starten Sie jetzt durch, um ihre körperliche Aktivität zu steigern!

Die Corona-Pandemie ist für Millionen Menschen nicht nur furchtbar wegen der vielen Einschränkungen, die sie mit sich bringt. Insbesondere für Menschen mit Diabetes, speziell übergewichtige, ist sie eine besondere Herausforderung. Geschlossene Sporthallen, Bäder und Fitness-Center, verbunden mit der kalten, dunklen Jahreszeit und Homeoffice führten wegen des Wegfalls von Wegestrecken zur Arbeit und zurück dazu, dass viele Menschen an Gewicht zugenommen haben.
Laut Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin haben sich etwa 50 % aller Deutschen weniger bewegt und etwa 40 % haben im Schnitt 5,5 kg zugenommen. „Frust-­Essen“ ist eine weitere Ursache.

Andererseits wissen wir alle, dass selbst eine minimale regelmäßige körperliche Aktivität – z. B. während des Telefonierens herumzulaufen, zwischendurch Kniebeugen zu machen oder grundsätzlich zu stehen statt zu sitzen und Konferenzen mit Headset in Bewegung durchzuführen – hilft, die Wirkung von Insulin in den Muskeln zu verbessern. Dies steigert die Aufnahme von Zucker aus dem Blut in den Muskel – niedrigere Blutzuckerwerte sind die Folge. So lassen sich durch regelmäßiges Aufstehen während der Computerarbeit, insbesondere nach dem Essen, speziell bei übergewichtigen Menschen die Blutzuckerwerte oft schon deutlich senken.

Das Fallbeispiel

Susanne M. (70 Jahre alt) hatte während ihrer letzten Rehabilita­tionsmaßnahme in einer Diabetes-­Klinik von dem Therapeuten erfahren, dass schon zahlreiche, auch ältere übergewichtige, Typ-2-Diabetiker, das Angebot einer Uni-Klinik nutzen, über eine besondere App den Erfolg ihrer körperlichen und Ernährungsbemühungen nach der Reha auch zu Hause zu kontrollieren. Nachdem sie zunächst gezögert hatte, ließ sie sich schließlich doch von Mitpatienten überzeugen, mitzumachen.

Nach 3 Monaten Training zu Hause und der Ernährungsumstellung konnte sie ihr Gewicht um mehrere Kilogramm senken. Außerdem hatte sie jetzt wieder weitgehend normale Blutzuckerwerte. Das HbA1c ging von 9,3 % auf 8,6 % zurück und auch der Blutdruck war normal.

Durch den zusätzlichen regelmäßigen Kontakt mit der Uni konnte sie ihre Ergebnisse mit denen von anderen Teilnehmern vergleichen – sie fand dies spannend, interessant und sehr motivierend.

Muskeln reagieren nicht auf Insulin

Wie Muskeln unter der Wirkung von Insulin Zucker in die Zellen aufnehmen, war bisher nicht im Detail bekannt. Aktuelle Forschungen zeigen, dass manche Muskelzellen nicht richtig auf Insulin reagieren – über die Gene vererbte Faktoren scheinen dabei eine Rolle zu spielen, wie Forschungen des Deutschen Diabetes-Zentrums zeigen. Es gibt aber offensichtlich noch weitere Wege, über die Zucker aus dem Blut auch bei Insulinunempfindlichkeit in die Muskeln aufgenommen werden kann. Vielleicht könnte diese Forschung den Weg ebnen zu Medikamenten, die die Zuckeraufnahme in die Muskeln verbessern.

Bis es möglicherweise einmal so weit sein wird, ist eine bessere Aufnahme von Zucker nur durch regelmäßige körperliche Aktivität bei gleichzeitiger an den Bedarf angepasster Ernährung zu erreichen, weil dadurch die Insulinresistenz reduziert wird. Das gilt besonders bei Übergewicht. Entscheidend ist: Man muss etwas tun! Jede noch so kleine bzw. kurze Bewegung im Alltag ist besser als keine!

Wenig Bewegung bringt bereits viel

Laut einer aktuellen Studie des Hector-Centers für Ernährung, Bewegung und Sport des Universitätsklinikums Erlangen können schon 30 Minuten Intervall-Ausdauertraining pro Woche bei stark übergewichtigen Menschen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. So lässt sich auch oft die Arbeitsfähigkeit wiederherstellen und somit die Lebensqualität verbessern. Das Training umfasste ein 15-minütiges Intervall-Ausdauertraining, das 2-mal pro Woche durchgeführt wurde – unterstützt durch eine Ernährungsberatung. Nach 3 Monaten hatten nicht nur alle Teilnehmer deutlich abgenommen – auch Blutdruck und körperliche Fitness hatten sich gebessert.

Langsam starten

Für alle untrainierten Menschen gilt, dass sie sich über mehrere Wochen langsam an ihr persönliches Limit herantasten sollten. So können sie eine Überlastung des Herzens und auch von Bändern, Sehnen und Muskeln verhindern. Regelmäßiges Gehen z. B. beginnend mit etwa 2000 Schritten am Tag und gesteigert bis zu 10.000 Schritten am Tag hat sich als sehr effektiv erwiesen. Insbesondere bei ex­trem übergewichtigen Patienten hat sich statt des Laufens oder Walkens Fahrradfahren z. B. auf einem Cross- oder Ellipsoid-Trainer bewährt.

Bestimmung der optimalen Herzfrequenz beim Training

Formel: Ruhe-Herzfrequenz + (Faktor je nach Trainingszustand × Herzfrequenzreserve)

  • Herzfrequenzreserve (HFR): maximale Herzfrequenz im Belastungs-EKG minus Ruhe-Herzfrequenz
  • Faktoren:
    • Untrainierte: 0,5
    • extensiveres Ausdauertraining: 0,6
    • intensives Ausdauertraining: 0,8

Beispiel eines Untrainierten:

  • Ruhe-Herzfrequenz: 80 Schläge/Minute
  • maximale Herzfrequenz beim Belastungs-EKG: 155 Schläge/Minute
  • Herzfrequenzreserve (HFR): 155 Schläge/Minute − 80 Schläge/Minute = 75 Schläge/Minute
  • optimale Trainingsherzfrequenz: 80 + (0,5 × 75 Schläge/Minute) = 117 Schläge/Minute

Studien zeigen, dass durch 3-mal täglich 10 Minuten auf dem Ergometer bessere Blutzuckerwerte zu erreichen sind als durch 1-mal täglich 30 Minuten – Fitness und Kondition bessern sich in beiden Fällen. Ergänzend sinnvoll ist ein mildes Krafttraining mit z. B. 1 bis 2 kg schweren Hanteln, wodurch zusätzlich ein Zuwachs an Muskelmasse erreicht werden kann.

Um sich zu Bewegung zu motivieren, kann das Verwenden digitaler Hilfsmittel hilfreich sein. Wearables und Apps können sicher besonders für Technik-Interessierte beim Start zu mehr Bewegung unterstützen. Auch Systeme zum kontinuierlichen Glukosemessen können die Effekte von Bewegung direkt sichtbar machen und so ebenfalls zur Motivation beitragen.

Übergewicht? Spezielle Empfehlungen für den Sport-Start

Je nach Belastung und Dauer kann durch Sport das 8- bis 10-Fache des Ruhebedarfs an Energie verbraucht werden. So kann die bei Typ-2-Dia­betikern, aber auch bei übergewichtigen Typ-1-Diabetikern häufig bestehende Insulinresistenz reduziert und durch einen verstärkten Zuckertransport aus dem Blut in die Muskeln gleichzeitig der Glukosespiegel im Blut gesenkt werden. Der durch die Muskelarbeit verursachte Zuckerabfall im Blut wird in der Regel durch die Steigerung der Zuckerfreisetzung aus der Leber kompensiert.

Nach der Bewegung holen sich sowohl die Leber als auch die Muskeln den beim Sport dazugegebenen Zucker wieder zurück, um ihre Zuckerspeicher wieder zu füllen. Dies nennt man Wiederauffüll-Effekt. Werden Tabletten, die die Insulinausschüttung anregen, eingenommen oder wird Insulin gespritzt, erhöht sich dadurch auch nach der Bewegung das Risiko für eine Unterzuckerung. Sport wirkt nach! Vorbeugen kann man durch das Reduzieren der Insulindosis, möglicherweise auch der Tablettendosis in Absprache mit dem behandelnden Arzt. Auch die Aufnahme von Kohlenhydraten kann helfen, einer Unterzuckerung vorzubeugen.

Weitere Effekte von Sport

  • Rückbildung einer Fettleber (Verbesserung der Blutzuckerwerte)
  • bessere Blutfette: LDL-Cholesterin (das „schlechte“) sinkt und HDL-Cholesterin steigt leicht
  • der Blutdruck sinkt systolisch und diastolisch
  • die Insulinresistenz (Insulinunempfindlichkeit) geht zurück, wodurch Insulin besser wirkt, der Blutzucker sinkt und die Beta-Zellen, die Insulin produzieren, geschont werden; Zucker, Fette und Eiweiß werden besser verstoffwechselt
  • durch langsamen Muskelauf- und Fettabbau wird man fitter, das Herz wird entlastet, die Herzfrequenz (und damit auch der Sauerstoffverbrauch) sinkt; die Durchblutung der Blutgefäße bessert sich und sie können bei Bedarf wieder mehr Blut (und damit Sauerstoff) befördern, z. B. in die Gefäße des Herzens und der Beine
  • das Risiko für bestimmte Krebsarten und chronische Lebererkrankungen (z. B. nicht alkoholische Fettleber-Erkrankung) durch extremes Übergewicht (Adipositas) lässt sich deutlich senken

Der positive Effekt der körperlichen Aktivität auf den Zuckertransport in die Muskeln hält nach Ausdauertraining nur für einige Tage an. Deshalb ist es in der Regel erforderlich, 3-mal pro Woche mäßig zu trainieren. Am besten bewährt hat sich ein Ausdauertraining mit etwa 50 bis 60 % der maximalen Herzfrequenz bei Maximaltraining. Noch größere Effekte haben unterschiedliche Belastungen, z. B. beim Intervalltraining, mit Intensitäten zwischen 60 und 80 % der maximalen Herzfrequenz.

Ausreichend Bewegung im Haushalt?

Gartenarbeit und Hausputz sind wichtig – aber sie sind kein Ersatz für ein Herz-Kreislauf- oder Muskeltraining. Nach den aktuellen Erkenntnissen wird empfohlen, 3-mal pro Woche mindestens 30 bis 50 Minuten so zu trainieren, dass man ins Schwitzen kommt. Ergänzt werden sollte nach diesen aktuellen sportmedizinischen Empfehlungen das Ausdauertraining durch ein leichtes Schnellkrafttraining. Mit zunehmendem Alter fördern die beiden Trainingsarten auch die Alltagsbeweglichkeit und -kraft, z. B. für das Anziehen von Kompressionsstrümpfen, weniger Gefährdung bei einem ansonsten harmlosen Sturz und das Tragen von Gewichten wie eines Kastens Wasser.

Nicht einfach starten: Vorbereiten ist wichtig

Wer noch nie oder lange keinen Sport getrieben oder sich intensiver bewegt hat, sollte nicht einfach starten. Sinnvoll ist, sich vorher beim Arzt durchchecken zu lassen und auch eine möglicherweise notwendige Anpassung der Diabetestherapie zu besprechen. Durch ein Belastungs-EKG kann beim Hausarzt, Sportmediziner oder Kardiologen außerdem nach einer einfachen Formel die Trainingsherzfrequenz ermittelt werden. Bei Menschen mit Diabetes hat sich die Karvonen-Formel zum Abschätzen einer optimalen Herzfrequenz bewährt.

Zusammenfassung

Die Corona-Pandemie führt uns vor Augen, wie wichtig regelmäßige soziale Kontakte sind. Für Menschen mit Diabetes und/oder Übergewicht kommt ein erhöhtes Risiko durch zu wenig Bewegung bei meist erhöhter Kalorienaufnahme hinzu. Auch zu Hause in den eigenen vier Wänden kann man einiges tun, um Blutzuckerwerte und Gewicht stabil zu halten und damit auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.

Jede Bewegung ist wichtig und besser als keine. Wer einen Hometrainer, ein Ergometer, eine Rudermaschine oder auch nur ein Trainings-Band hat, sollte das nutzen. Aber auch einfache Übungen wie Liegestütze und Herumlaufen können helfen. Noch mehr Spaß bringt Bewegung aber an der frischen Luft.


von Dr. med. Gerhard-W. Schmeisl

Avatar von gerhard-w-schmeisl

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2022; 71 (1) Seite 26-29

 

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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