- Behandlung
Strukturierte Behandlung verringert Folgeschäden um 50 Prozent
2 Minuten
Eine strukturierte Behandlung und Begleitung von Menschen mit Diabetes in speziellen Programmen durch Hausärzte zusammen mit den Diabetesschwerpunktpraxen verhindert Folgeschäden, zeigt ein Bericht der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein.
Bundesweit ist die überwiegende Zahl der Menschen mt Typ-2-Diabetes in speziellen Programmen der Krankenkassen für Diabetiker eingeschrieben. Sie werden strukturiert behandelt und regelmäßig auf Nervenschäden, Fußprobleme, Augen- und Nierenschäden untersucht. Ebenso werden Blutzucker, Cholesterin, Blutdruck kontrolliert und dokumentiert, Medikamente und Insulin angepasst und Schulungskurse angeboten. Die Kurse befähigen die Betroffenen ihren Diabetes zu verstehen und alltäglich zu bewältigen. In der Region Nordrhein nehmen rund 80 bis 94 Prozent aller Typ-2-Diabetiker an solchen strukturierten Behandlungsprogrammen teil. Eine Auswertung der Berufsverbandes der diabetologischen Schwerpunktpraxen in Nordrhein zeigt nun, dass Patienten, die an einem solchen Programm teilnehmen, ein um 50 Prozent geringeres Risiko für Folgekomplikationen haben.
Kursangebote optimieren Diabeteseinstellung
In den Diabetesschwerpunktpraxen werden verschiedene Kurse- je nach Problem und Behandlungsform angeboten, um die Diabeteseinstellung zu optimieren. Diese Leistungen werden von den Krankenkassen bezahlt und können bei Bedarf wiederholt werden. Ziel der Struktur, die seit über 10 Jahren besteht, ist die langfristige Betreuung zur Vermeidung von Folgeschäden von mehr als 500.000 Typ-2-Diabetikern in Nordrhein.
Dramatischer Rückgang bei Folgeerkrankungen
Der aktuelle Qualitätsbericht der kassenärztlichen Vereinigung (KV) zeigt einen dramatischen Rückgang der diabetischen Folgeerkrankungen. Die Zahl der Beinamputationen ist um bis zu 80 Prozent gesunken. Die Rate von Nierenversagen und Dialysebehandlungen sind um 50 Prozent innerhalb vor 10 Jahren gefallen. Sehr erfolgreich sind die Ergebnisse bei der Vermeidung von Erblindungen. Die Rate ist durch frühzeitiges Erkennen und Behandeln um bis zu 85 Prozent gesunken. Insgesamt konnte das Risiko für Komplikationen um fast 50 Prozent verringert werden.
Dies zeigt eindrucksvoll, dass eine strukturierte Behandlung und Begleitung der Diabetiker durch Hausärzte zusammen mit den Diabetesschwerpunktpraxen Folgeschäden und damit auch Folgekosten verhindert. Wer noch nicht an einem strukturierten Behandlungsprogramm teilnimmt und dies zukünftig tun möchte, kann die teilnahmeerklärung bei seinem Hausarzt ausfüllen.
Den aktuellen Bericht der Kassenärztlichen Vereingung Nordrhein finden Sie hier
Quelle: Mitteilung BdSN
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bloodychaos postete ein Update vor 3 Tagen, 9 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 5 Tagen, 6 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).