Den „Radachter“ mit Adrenalin!

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Den „Radachter“ mit Adrenalin!

Der Radachter ist die bekannteste Pässefahrt in der Schweiz. Eigentlich mit zu bewältigenden 6.900 Höhenmetern und 290 km Länge waren es für mich rund 500 Höhenmeter weniger, da ich die Strecke leicht variierte. Die Strecke verläuft auf vorzüglich ausgebauten Passstraßen. Nur der Sankt-Gotthard-Pass war sonntags stark befahren – die anderen Pässe sind vom Verkehrsaufkommen betrachtet ruhig.

Hohe Werte vor Abfahrt

Bei Fahrtbeginn, auf jedem Passscheitelpunkt und natürlich zwischendurch testete ich meinen Blutzucker. Vor jeder Passabfahrt sollte mein Blutzucker lieber etwas höher sein, damit ich bei der Abfahrt die Gefahr eines Unterzuckers unbedingt ausschließen konnte. Am Passende unten angekommen maß ich den Blutzucker jeweils erneut – und stellte fest, dass die Werte stets höher waren als oben an den Passscheitelpunkten.

Das Abfahrts-Adrenalin

Mein Reim darauf: Erstmals war ich allein unterwegs mit dem Rad in den Alpen und bei jeder Abfahrt hochkonzentriert, sprich enorm angespannt – was wohl zu Adrenalinausschüttungen führte, also zu Blutzuckeranstiegen! Dies wurde von mir durch die Gabe schnellwirkenden Insulins sofort erfolgreich korrigiert.

Ich bin einiges gewohnt und fand den Radachter nicht sehr anstrengend: Die Steigungen liegen meist zwischen 9 und 10 Prozent. Übrigens: Mein Bruder und seine Frau "begleiteten" mich mit dem Auto; wir trafen uns an den jeweiligen Passscheiteln (mittags) und an den Endpunkten einer Passabfahrt. Das klappte gut, meine Ankunftszeit oben an den Passscheiteln konnte ich aufgrund meiner Erfahrungen (400 Höhenmeter pro Stunde) genau voraussagen. Die Abfahrten erfolgten dann mit Fahrrad und Auto gleich schnell. Die Tour:

Startpunkt war Disentis (1.143 m hoch gelegen) am Vorderrhein. Von hier fuhr ich südwärts auf den

Der berühmte Gotthard

Der zweite Tag:

der 6 km lange Abschnitt verläuft zur Hälfte in Tunnels/Tunnelgalerien; es ist sinnvoll, diesen Teil mit dem Rad bergab zu fahren – und damit genauso schnell unterwegs zu sein wie die vielen Autos. Weitere Abfahrt über Wassen mit Endpunkt Amsteg. Tags darauf stand der

Oben am Furkapass bieten sich grandiose Ausblicke auf die Berge der Berner Alpen. Vom Passscheitel bis nach Gletsch (1 757 m), wo der Furkapass endet, geht es 679 Höhenmeter bergab. Die folgende 6 km lange Auffahrt auf den

Wegen schlechten Wetters: Vier statt fünf Tage

Für den letzten Tag hieß es:

In Wassen legte ich dann die Strecke nach Andermatt (


Günter Meyer, Bopfingen

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