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Ich bin wohl im klassischen Sinn eher der unsportliche Typ Mensch und mein Bewegungsdrang ist nicht übermäßig ausgeprägt. Kurz gesagt: Ich bin ein Sportmuffel! Doch natürlich spüre auch ich die positive Wirkung von Sport auf mich und meinen Diabetes. Also komme ich wohl nicht drum herum, mich zu bewegen. Allerdings ist es mir wichtig, dass ich Spaß dabei habe. Daher würde ich es eher Bewegung als Sport nennen. Ist das schlimm? Ich denke nicht.
Die Klassiker kennt ihr wahrscheinlich alle. Die Treppe zu nehmen statt mit dem Aufzug zu fahren. Der Weg zur Arbeit bietet ebenfalls Potenzial, sich zu bewegen. Statt die 2 Stationen mit der Straßenbahn zu fahren, gehe ich zu Fuß. Ich liebe es, denn es wirkt im Prinzip gleich zweifach. Durch den Spaziergang und die frische Luft starte ich gut in den Arbeitstag und zum Feierabend bekomme ich den Kopf frei. Kürzere Strecken wie Pakete vom Kiosk abzuholen, Arzttermine in der Umgebung wahrzunehmen, gehe ich mittlerweile auch zu Fuß. Wie baut ihr Bewegung in euren Alltag ein?
Bewegung fällt mir leicht, wenn die Umgebung passt. Für mich ist so eine passende Umgebung der Wald. Der Geruch, der weiche Boden, frische grüne Blätter im Frühling, angenehme Kühle im Sommer, buntes Laub im Herbst oder ein winterlicher Waldspaziergang – herrlich. Hier kann ich mehrere Stunden unterwegs sein, ohne dass ich irgendwie an Sport denke. Es macht mir einfach Spaß und lange Strecken mit nicht so starker Belastung bekomme ich auch blutzuckertechnisch besser hin.
Ähnlich wie Wald hat auch Strand eine „bewegungsmotivierende“ Wirkung auf mich. An der Nordsee ist es zwar immer so eine Sache mit dem Wasser – aber Watt ist auch einfach toll. Welche Lieblingsorte habt ihr, die euch zu mehr Bewegung motivieren?
Fünf Kilometer zu joggen, würde mir echt schwer fallen, aber eine Stunde bei einem Konzert durchzutanzen, ist irgendwie gar kein Problem. Im Gegenteil, das macht richtig viel Spaß. Mein letztes Live-Konzert liegt nun leider Pandemie-bedingt schon ein Jahr zurück, aber ein bisschen durch die Wohnung zu tanzen, geht ja auch ab und zu.
Eine weitere tolle „bewegungsfördernde“ Kombination ist für mich fotografieren und wandern. Unterwegs gibt es so viele tolle Motive zu entdecken – mal sehen, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt und der nächsten und der nächsten. Das funktioniert übrigens auch gut in der Stadt. Und nach 10.000 Schritten gibt es auf jeden Fall eine Belohnung – Kaffee und Kuchen ist immer eine Option.
Mein Beweggrund für mehr Bewegung ist, das ich beweglich bleiben will – hört sich doch irgendwie logisch an, oder? Ich möchte noch viele Konzerte durchtanzen und schöne Orte erwandern. Ich denke, es gibt Sport für Sportmuffel – das Motto dafür heißt für mich „mehr Bewegung im Alltag“. Habt ihr auch ein Motto?
Wenn ihr auch eher Sportmuffel seid und ihr euch mehr Bewegung wünscht, dann überlegt doch mal, was euch Spaß macht, ihr kombinieren könnt und euch leichtfällt. Vielleicht habt ihr auch noch Tipps für mich?
Unterwegs sein – mit Entdeckerblick – unterwegs besondere Dinge zu entdecken, das ist auch für Katrin ein Ansporn, rauszugehen!
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