Am UKSH in Lübeck

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Am UKSH in Lübeck

“Gute Diabetesbetreuung braucht Kopf und Herz, Gesprächskompetenz und auch Freude an moderner Technik, die mehr und mehr die Insulintherapie ausmacht!” – das ist das Motto des Diabetesteams am UKSH Lübeck.

Diabetologie für Kinder und Jugendliche ist am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck (UKSH Lübeck), schon seit über zwei Jahrzehnten ein Schwerpunkt. Fast 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre werden in Lübeck von der Manifestation bis zur Überleitung in die Erwachsenenmedizin betreut. Das Team besteht aus mehreren Kinder- und Jugendärztinnen mit Schwerpunkt Diabetologie und Endokrinologie, Diabetesberaterinnen, einer Ökotrophologin/Diabetesassistentin und einer Psychologin.

Strukturierte Schulungen haben hohen Stellenwert

Einen hohen Stellenwert haben strukturierte Schulungen in Lübeck. Über das Versorgungsprojekt “Mobile Diabetesschulung Schleswig-Holstein” (MDSH) besteht seit über 16 Jahren zusätzlich eine Vernetzung der großen Kinderkliniken im Bundesland mit einem einheitlichem Schulungskonzept. Fünftägige Schulungen für Kinder einer Altersgruppe (stationär oder teilstationär) werden von Anfang an alle zwei bis drei Jahre wohnortnah ermöglicht.

Der Förderverein der MDSH organisiert und finanziert fast alle Schulungen in Kitas und Grundschulen, Sommercamps und vieles mehr. In diesem Förderverein engagieren sich viele Mitglieder der Kinderdiabetesteams aus dem ganzen Bundesland, was zur Vernetzung aller Kinderdiabetesteams beiträgt.

Insulinpumpentherapie im Fokus

Ein Großteil der in Lübeck betreuten Kinder trägt eine Insulinpumpe, und immer mehr nutzen ein CGM-Gerät und vor allem kleinere Kinder eine sensorunterstützte Pumpentherapie. Für die Eltern, die mit dieser Therapieform bei ihrem Kind starten, bietet das Diabetesteam eine Einstiegsschulung und telemedizinische Langzeitbetreuung an, die anfangs alle 14 Tage und dann monatlich eine Datenauswertung und Datenbesprechung am Telefon ermöglicht.

Oftmals bereitet auch die Versorgung der Kinder in Kita und Schule den Eltern große Sorgen. Seit 2015 ist daher eine Kinderdiabetologin aus dem Team als Kinderdiabeteslotsin für Schleswig-Holstein aktiv und versucht, die Versorgungsstrukturen für alle Kinder im Bundesland zu analysieren und zu optimieren.

Angebote im Überblick
  • stationäre Erstschulung, Neueinstellung und Akutversorgung bei Komplikationen mit einem interdisziplinärem Team
  • ambulante Langzeitbetreuung
  • Kooperation mit
    Kinderpsychosomatik
  • fünftägige Folgegruppenschulungen alle 2 – 3 Jahre (MDSH)
  • eintägige Spezialschulungen (CGM, Vorschüler, Zöliakie, Teenager)
  • Kinderdiabeteslotse
  • Telemedizin für CGM-Nutzer

von Dr. Simone von Sengbusch

Erschienen in: Diabetes-Eltern-Journal, 2016; 9 (1) Seite 28

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  • loredana postete ein Update vor 1 Tag, 15 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 2 Tagen, 13 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

    • Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena

      Virtuelles Diabetes-Anker Community-MeetUp im Dezember

    • Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute

    • @lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.

    • @moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.

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