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Die Zukunft gehört mir! – Das Motto des 4. Camp D wurde sofort in die Realität umgesetzt – mit einem Weltrekord im längsten Fackelstaffellauf (62 Stunden!) von Teens mit Diabetes. 411 Jugendliche und 126 Betreuer zelteten in Bad Segeberg.
Das 4. Camp D in Bad Segeberg war ein voller Erfolg! Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zelteten mehr als 400 Jugendliche mit Typ-1-Diabetes auf der weitläufigen, umfunktionierten Pferderennbahn. Das Programm des 4-tägigen Camps war umfassend: Sport, Workshops, Quatschen, Abhängen und Kultur – für jeden war etwas dabei.
So auch bei den Informationsworkshops mit verschiedenen Schwerpunkten: Wie verhalte ich mich, wenn es um Sex, Alkohol oder Drogen geht? Sind soziale Medien und Blogs hilfreich bei der Diabetestherapie? Wie manage ich den Diabetes auf Reisen, im Beruf oder beim Sport? Unterstützt wurden die Workshops zumeist von prominenten Gästen.
Das Interesse am Sport-Workshop war enorm. Spannende Geschichten von Ralf, dem Tricking-Künstler, Simon, dem Radrennfahrer, Felix, dem Fußballspieler, und Anja, der 6-fachen Kickbox-Weltmeisterin: von Möglichkeiten, Unterzuckerungen während einer 4-stündigen Rad-Etappe entgegenzuwirken, über gebrochene Nasen beim Kampf bis zum Einfluss des Adrenalins während eines großen Spiels. Gute Tipps waren dabei, auch für Hobby-Sportler.
Aber auch Dr. Karsten Milek, Leiter des Workshops und Experte, wenn es um Fragen rund um Diabetes und Sport geht, gab Denkanstöße zu Gesundheit, Ernährung und Sport: 70 Minuten Radfahren für ein Stück Bienenstich oder 50 Minuten bügeln für ein Bier – da überlegt man zweimal, was man isst und trinkt. Rund um die Uhr liefen die Teilnehmer des Camp D um den Zeltplatz – Resultat:
Weltrekord im Fackelstaffellauf, 62 Stunden schafften die Typ-1-Diabetiker! Am Sporttag konnte man auch Volleyball, Bossaball und Fußball spielen, klettern, Rad fahren, kickboxen oder Trampolin springen (Tricking) usw. Für wen nichts Passendes dabei war, der konnte kochen mit Ole Plogstedt oder einen Film drehen mit Matthias Steiner.
Letzten Endes ist es aber nicht das Rahmenprogramm, das den Erfolg der Veranstaltung ausmacht, sondern der Austausch und der Zusammenhalt der Jugendlichen untereinander und auch mit den Diabetes-Experten: Einmal nicht Außenseiter sein – „das ist ein tolles Gefühl“, sagten viele.
von Lena Schmidt
Redaktion Diabetes-Journal
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