- Eltern und Kind
Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche der Charité – Campus Virchow-Klinikum
2 Minuten
Interdisziplinär ist der Ansatz des Teams vom Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche der Charité in Berlin. Ein Schwerpunkt sind die Schulungen für pädagogische Fachkräfte und das Engagement für eine Verbesserung der Betreuung in Kita und Schule.
Das Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche der Charité ist strukturell verankert im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) sowie in der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie der Charité. Die Patienten, ihre Angehörigen und ihre Betreuungspersonen werden so bedarfsgerecht ambulant und stationär von unserem interdisziplinären Team behandelt und sozialmedizinisch betreut.
550 junge Diabetespatienten
Insbesondere bei einer Neuerkrankung begleiten wir die Familien im stationären Bereich durch die ersten Tage. Neben der medizinischen Behandlung finden täglich Schulungen und Beratungen durch die Diabetesberaterinnen und bedarfsgerechte Unterstützungsgespräche durch unsere Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen statt.
Der Weg zurück in die Schule oder in die Kita wird gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten und unserer Sozialarbeiterin vorbereitet. Mit den erfahrenen Kinder- und Gesundheitspflegerinnen wird zu jeder Mahlzeit gemeinsam gerechnet, gewogen und gespritzt, bis die Kinder und Jugendlichen und ihre Betreuungspersonen sich gewappnet für den Alltag fühlen.
Die ambulante Betreuung für Kinder mit überwiegend Diabetes Typ 1 findet im Rahmen der Versorgung des Sozialpädiatrischen Zentrums statt. Das heißt: Ambulante ärztliche Sprechstunden sind direkt abgestimmt mit einer umfassenden Betreuung durch Diabetesberaterinnen, Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen und Sozialarbeiterinnen.
Auch Kinder und Jugendliche mit seltenen Diabetesformen und Typ-2-Diabetes werden bei uns bedarfsgerecht diagnostiziert und behandelt. Unsere neun pädiatrischen Diabetologen und Diabetologinnen, vier Diabetesberaterinnen, zwei Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen wie auch unsere Sozialarbeiterin setzen sich intensiv für die medizinische Behandlung, psychosoziale Betreuung und die Inklusion unserer 550 Patienten ein.
Engagement auf vielen Ebenen
Wir bieten ambulante und stationäre Schulungstage an und unterstützen und betreuen zudem Elterntreffen, Netzwerke der Jugendlichen (Teen Club), Pumpentreffen, Diabetes-Camps und Segelschulungen sowie Sportaktionen. Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes, die Leistungssport betreiben/betreiben wollen, werden in Zusammenarbeit mit unserer Klinik für Sportmedizin individuell betreut (Ansprechpartner: Prof. Raile).
Einen absoluten Schwerpunkt setzen wir auf die Schulungen in Kitas und anderen Einrichtungen. Dies bedeutet jedes Jahr viele, individuelle Schulungen und Beratungen vor Ort, aber auch einen groß angelegten Informationsnachmittag für pädagogische Fachkräfte zum Schuljahresbeginn mit durchschnittlich 200 Teilnehmern. „Politische“ Arbeit leistet die AG Inklusive Schule Diabetes Berlin, die von unserer Sozialarbeiterin, externen Fachkräften und engagierten Eltern initiiert wurde.
In diesem Forum werden Versorgungslücken erkannt und benannt, konstruktive Lösungsvorschläge erarbeitet und ein Dialog zwischen Regierungsvertretern, den anderen Berliner Diabeteszentren sowie Leistungsträgern ermöglicht – mit dem Ziel, die Betreuung von Kindern mit Diabetes in Schule und Kita in Berlin und Brandenburg nachhaltig zu verbessern.
Diabetesberaterinnen: Karina Boß, Karina Marcy, Romina Geißler, Ingrid Stölzel
Kinderkrankenschwestern: Angelika Klockenberg, Carola Pinzke, Annette Lewandowski, Shirley Obeng
Psychologinnen: Lilian Farias, Anne Jäkel
Sozialarbeiterinnen: Michaela Heinrich, Dr. Petra Rücker
von Karina Boß
Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche der Charité, Campus Virchow,
Klinik für Pädiatrie m. S. Endokrinologie und Diabetologie sowie SPZ-Diabetes,
Leitung: Prof. Dr. Klemens Raile, Augustenburger Platz 1 / Mittelallee 8, 13353 Berlin
Internet: kinder-endokrinologie.charite.de und spz.charite.de
Erschienen in: Diabetes-Eltern-Journal, 2019; 11 (1) Seite 25
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig