Fünf Lernvideos für Kinder mit Diabetes und ihr Umfeld

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Fünf Lernvideos für Kinder mit Diabetes und ihr Umfeld

Für Kinder mit Typ-1-Diabetes und ihr Umfeld gibt es fünf neue Lernvideos mit praktischen und lebensnahen Hinweisen. Angeboten werden sie vom Team der Kinder-Diabetologie am Inselspital, Universitätsspital Bern. Die Videos vermitteln Basics und grundlegende Kenntnisse.

Die Diagnose Typ-1-Diabetes bedeutet für den Alltag der betroffenen Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien grundlegende Veränderungen und große Herausforderungen. Für einen erfolgreichen Umgang mit Typ-1-Diabetes ohne Einschränkung spielt das Wissen der Betroffenen und ihres Umfeldes eine entscheidende Rolle. In dieser Situation sind sofort verfügbare, verlässliche, wissenschaftlich abgestützte und praktische Informationen wichtig.

Hier setzen die vom Team der Kinder-Diabetologie am Inselspital, Universitätsspital Bern, angebotenen Videos an, die grundlegendes Wissen vermitteln. Vom Kinderdiabetes-Team des Inselspitals werden ca. 250 Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes behandelt, schweizweit habe schätzungsweise 3.000 Kinder und Jugendliche Typ-1-Diabetes.

Fünf Videos mit Antworten auf die wichtigen, praktischen Fragen

Auf verständliche Weise werden in den Videos teils komplexe Inhalte vermittelt. Den Personen im Umfeld wie den Großeltern, Lehrpersonen, Babysitterinnen und -sittern und Kontakten in Sportverbänden bieten die Videos wichtige Informationen. Es werden Berührungsängste abgebaut, eine positive Einstellung gefördert und die Zuversicht sowie Motivation für ein Leben mit Typ-1-Diabetes ohne Einschränkung gestärkt.

Folgende Videos stehen zur Verfügung:

  • “Was ist Diabetes?” (Animationsvideo)
  • “Wie behandelst du Typ-1-Diabetes?” (Animationsvideo)
  • “Wie misst du deinen Blutzucker” (Videoclip)
  • “Wie spritzt du Insulin?” (Videoclip)
  • “Wie handeln wir im Notfall bei Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit?” (Videoclip)

Abrufbar sind die Videos auf der Seite der Kinderklinik Bern oder auf dem YouTube-Kanal der Insel-Gruppe Bern. Zudem können Sie hier das Video “Wie behandelst Du Typ-1-Diabetes? direkt anschauen:

Das Video: “Wie behandelst du Typ 1 Diabetes?“



Team Kinder-Diabetologie am Inselspital, Universitätsspital Bern
Das Inselspital Bern betreut schweizweit eine der grössten Kohorten von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes. Aktuell sind es über 250 Kinder und Jugendliche im Alter von 1 bis 18 Jahren. Jährlich kommen über 40 Kinder oder Jugendliche mit der Neudiagnose Typ-1-Diabetes dazu, von denen jede einzelne eine intensive, langfristige Betreuung zur erfolgreichen Therapieumsetzung nötig macht.

Das Videoprojekt wurde von der Stiftung Batzebär (ab 2022 Stiftung KinderInsel) und von Firmen aus dem Diabetes-Bereich unterstützt. Geleitet wurde es von Dr. med. Christoph Saner, PhD, Oberarzt an der Universitätsklinik für Kinderheilkunde am Inselspital. Beigetragen hat das gesamte Team der Kinder-Diabetologie. Entstanden ist ein Set von zeitgemäßen, edukativen Medienformaten für Kinder und Jugendliche, die das Einmaleins des Typ-1-Diabetes aus verlässlicher Quelle kennenlernen wollen.


Quelle: Universitätsspital Bern | Redaktion

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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