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Ein Kongress, bei dem junge Menschen mit Typ-1-Diabetes und ihre Familien im Mittelpunkt stehen – das war der #KidsKon 2018 in Frankfurt. Es war ein Tag voller Begegnungen, Austausch und Information, und zudem war der #KidsKon der allererste Diabetes Kinder- und Jugendkongress in Deutschland!
Um kurz vor 10 Uhr stieg die Spannung bei den #KidsKon-Veranstaltern (Deutsche Diabetes Föderation (DDF) und Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher (BdKJ), gemeinsam mit dem Kirchheim-Verlag): Wie viele Kinder, Jugendliche und Eltern würden den Weg ins Kap Europa (Messe Frankfurt) finden?
Das #KidsKon-Team wagte einen Blick hinunter ins Foyer – und siehe da: Bis hinaus auf den Vorplatz standen die Familien, um sich anzumelden. Bis zum Mittag waren bereits 1 400 Besucher gekommen, am Ende sollten es nach Angaben der Veranstalter geschätzt knapp 2.000 gewesen sein.
Bei der feierlichen Eröffnung (Moderation: Sarah Porschen, Diabetiker Hessen) beeindruckte nach dem Grußwort von Dr. Wolfgang Dippel aus dem Hessischen Sozialministerium die flammende Rede von Dr. Klaus-Dieter Warz (DDF-Vorsitzender). Sein Kernsatz: „Google vertritt euch nicht beim Gemeinsamen Bundesausschuss – das kann nur die organisierte Selbsthilfe!“ Heike Steck von den Diabetikern Baden-Württemberg sprach sich dafür aus, den #KidsKon zu einer Begegnungsstätte für Kinder und Jugendliche und ihre Familien zu machen.
Um 10.15 Uhr starteten die ersten Vorträge und Mitmach-Aktionen. Für jedes Alter gab es ein eigenes Programm – für Kindergartenkinder, Grundschüler, Jugendliche und Eltern. Die Referenten waren Kinderdiabetologen, aber auch Experten für Ernährung und Recht. Junge Profi-Sportler mit Diabetes machten sportliche Angebote, Blogger Bastian Niemeier (Blood Sugar Lounge) wurde für sein Seminar über Diabetes-Blogs gefeiert und Motsi Mabuse schickte einen Profi-Tänzer mit Typ-1-Diabetes.
Großen Zulauf hatten die Vorträge zum Closed-Loop und zur „Mogelpackung“ HbA1c, außerdem die Stände von Verbänden und Unternehmen. Auch das Interesse am Thema Pubertät war riesig. „In der Pubertät ist das Gehirn eine Großbaustelle“, erklärte Psychologe Dr. Berthold Maier. „Wenn man die Kontrolle reduziert und den Druck rausnimmt, werden die Werte meistens besser.“
von Nicole Finkenauer
Redaktion Diabetes-Journal, Kirchheim-Verlag,
Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2018; 67 (11) Seite 9
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