- Eltern und Kind
Kinderdiabetologie in Chemnitz
2 Minuten
Im Klinikum Chemnitz betreuen Dr. Christian Vogel und sein Team aktuell 250 Kinder und Jugendliche mit Diabetes. Das Haus gehört damit zu den 15 größten Einrichtungen dieser Art in Deutschland.
Kindern – auch mit ihrem Diabetes – eine gute Kindheit zu ermöglichen, ist eines der Ziele des Diabetesteams um Dr. Vogel. Der Kinderendokrinologe und -diabetologe betreut schon seit 30 Jahren Kinder und Jugendliche. Ihm ist wichtig, dass der Diabetes nicht verharmlost, aber auch nicht unnötig dramatisiert wird. In einer Familie darf nicht nur noch der Diabetes existieren. „Wir möchten den Kindern und Eltern helfen, den gesunden Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen zu finden. Dieser ist für jede Familie individuell zu suchen.“
Mit „wir“ meint er das achtköpfige Diabetesteam: Neben ihm gibt es zwei Fachärztinnen, vier Kinderkrankenschwestern mit Abschluss bzw. in Weiterbildung zur Diabetesberaterin DDG, eine Diabetesassistentin DDG und eine Ernährungsberaterin. Unterstützt wird das Team von einer Kinderpsychologin und einer Sozialarbeiterin.
Das Schulungsprofil
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hält ein umfangreiches Schulungsangebot bereit. Im stationären Bereich gibt es beispielsweise Schulungen bei Neumanifestation oder zur Einstellung auf eine Insulinpumpe. Auch ambulant bietet die Klinik das komplette Schulungsprofil an, z. B. bei Therapieumstellungen oder im Rahmen von Krisensituationen.
Angebote für Eltern, Großeltern und Lehrer
Auch für Eltern, Erzieherinnen, Lehrer und andere Berufsgruppen, die mit Kindern zu tun haben, gibt es Angebote, entweder in der Klinik oder in der jeweiligen Einrichtung. „Häufig lassen sich auch Großeltern schulen“, berichtet Vogel, „vor allem Großeltern von Alleinerziehenden oder von Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind. Da müssen die Großeltern mit anpacken und fit sein im Umgang mit ICT oder Pumpe.“
Zur Klinik gehört eine psychosomatische Tagesstation, in die auch Patienten mit Diabetes aufgenommen werden können. Wenn also bei einem Kind mit Diabetes zusätzliche Erkrankungen wie Essstörungen auftreten, kann es dort tagesstationär betreut werden. Das heißt, die Kinder sind dort zum Beispiel vier Wochen, aber nur tagsüber, abends dürfen sie wieder nach Hause gehen. Hier betreut das Diabetesteam gemeinsam mit den Kollegen aus der Psychosomatik die Patienten.
Klinikum Chemnitz, Kinderendokrinologie und -diabetologie, Leitung: Dr. Christian Vogel, Flemmingstraße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: kinderdiabetologie@skc.de
, Internet: www.klinikumchemnitz.de
von Redaktion Diabetes-Eltern-Journal
Kontakt:
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz, Tel.: (06131) 9 60 70 0,
Fax: (06131) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
Erschienen in: Diabetes-Eltern-Journal, 2014; 7 (1) Seite 28
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gingergirl postete ein Update vor 6 Tagen, 17 Stunden
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus -
hexle postete ein Update vor 1 Woche
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Tagen, 22 Stunden
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*
LG Sndra