- Aus der Community
Zuckerrübe des Monats: Oktober
2 Minuten
Emma ist 11 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie in Hamburg. 2013 wurde bei Emma Typ-1 Diabetes festgestellt. Die Symptome waren die üblichen Verdächtigen. Müdigkeit, starker Durst, und ständig musste Emma auf die Toilette. Nach dem Mittagessen habe sie sich damals oft besonders schlecht gefühlt, erinnert sie sich.
Ihrer Mama Irina kam das alles sehr komisch vor, und irgendwie hatte sie bereits den Verdacht, Emma könnte Diabetes haben. Die Untersuchung beim Arzt brachte dann die Bestätigung.
An den Tag der Diagnose 2103 kann Emma sich nicht mehr so richtig erinnern. Nur, dass Mama geweint hat. Da hat Emma mitgeweint.
10 Tage war sie dann im Krankenhaus, wo sie zusammen mit Mama und Papa eingestellt und geschult wurde. Nur das mit dem Spritzen war Emma nicht so ganz geheuer. Deshalb haben ihre Eltern das vorerst für Emma übernommen. Mama kann das übrigens ein bisschen besser, verrät sie grinsend.
Eine Belohnung kann ja nicht schaden…
Wenn Emma in der Schule ihr Insulin zum Mittagessen spritzen musste, kam bisher ein ambulanter Pflegedienst. Zwischendurch übte Emma immer mal wieder mit ihren Eltern das Spritzen. Besonders als Mama Irina mit einer tollen Handtasche als Belohnung lockte, war sie richtig motiviert, sich selber mit dem Insulin-Pen zu spritzen. Also nahm Emma all ihren Mut zusammen und spritzte sich ganz allein. Puh, das war aufregend, aber was macht man nicht alles für so eine super coole Handtasche!?
Emma glücklich, Mama glücklich, Papa glücklich. Erst mal. Denn schon am Tag danach verließ den „Spritz-Frischling“ dann doch irgendwie wieder der Mut.
Verständlich. Wer pikst sich schon freiwillig mehrmals täglich Nadeln in den Körper?
Blutzuckermessen ist blöd, Spritzen aber ein bisschen blöder
Auf die Frage, was sie am meisten am Diabetes stört, braucht Emma nicht lang überlegen: Das Spritzen natürlich. Blutzuckermessen ist auch blöd, aber Spritzen noch ein bisschen blöder. Besonders bei Autofahrten ist das alles ziemlich doof, weil alles so wackelt.
Vor ein paar Wochen sollte Emma zu einer mehrtägigen Diabetes-Schulung ins Hamburger Kinderkrankenhaus Wilhelmstift. Und zwar ganz ohne Mama und Papa, dafür mit vielen anderen Kindern mit Diabetes. Ob die wohl alle schon allein spritzen?
Egal, Emma zumindest hatte sich fest vorgenommen, bis zum Schulungstermin auf jeden Fall allein Insulin spritzen zu können. Zusammen mit Papa wurde nun kräftig geübt. Mit Erfolg. Irgendwann hat es einfach geklappt. Zwar gab es diesmal keine neue Handtasche – aber das Gefühl, sich jetzt fast ganz alleine um den Diabetes kümmern zu können, ist eh Belohnung genug.
Verbesserungspotential gibt es allerdings noch bei den Pens, meint Emma. Zurzeit benötigt sie halbe Einheiten. Die Pens mit den ganzen Einheiten findet sie aber irgendwie cooler; schon allein der Farben wegen.
Mama und Papa sind jedenfalls richtig stolz auf Emma, denn sich allein spritzen zu können, ist nicht nur Entlastung für die beiden, sondern für Emma auch ein riesengroßer Schritt in die Unabhängigkeit, und Mama Irina hat den Tag sogar im Kalender markiert: 03.Juni 2014.
Und dass Emma sich manchmal sogar ganz allein Witze über Diabetes ausdenkt, zeigt, dass sie sich von ihrer Krankheit nicht unterkriegen lässt:
Steckbrief
Name: Emma
Alter: 11 Jahre
Diabetes seit: 2013
Hobbies: Schlittschuhlaufen, basteln, Loom-Bänder und -Figuren knüpfen, Tanzen, Geschichten schreiben
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bloodychaos postete ein Update vor 2 Tagen, 17 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 14 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).