Fett-Protein-Einheiten – bitte was? (Podcast)

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Community-Beitrag
Fett-Protein-Einheiten – bitte was? (Podcast)

[Disclaimer: Unser Podcast enthält keine verbindlichen Tipps! Es sind alles persönliche Erfahrungswerte. Besprecht offene Fragen bitte immer mit eurem Diabetes-Team!]

Diese Episode wird gesponsort vom Kirchheim-Verlag.

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Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal…

…nachfragen! Deswegen haben sich Ramona und Katharina für die aktuelle Podcast-Folge Unterstützung geholt. Und das nicht von irgendwem! Mit von der Partie ist dieses Mal nämlich Sascha von dem Diabetes-Podcast Zuckerjunkies! Sascha kennt man nicht nur von seinen fast 150 veröffentlichten Podcast-Episoden, sondern auch als Experten für dieses eine unangenehme Thema: Fett-Protein-Einheiten (kurz FPE)!

Wie wichtig sind FPE im Diabetes-Alltag?

Sowohl Ramona als auch Katharina hätten gerne viel früher viel mehr über die Problematik beim Berechnen von Fetten und Proteinen gewusst; darüber sprechen sie bereits in Episode 23. Lange ging es bei der Insulindosis für beide nur um Kohlenhydrate.

Quelle: Blood Sugar Lounge

Aber worum genau geht es denn nun beim Berechnen der FPE? Sascha erklärt das so: Die Verstoffwechslung von Eiweißen und Fetten kann über viele Stunden gehen, daher kommt durch den Käse auf Pizza beispielsweise oft Stunden später ein Blutzuckeranstieg, obwohl die reinen Kohlenhydrate mit Insulin abgedeckt waren. Ein Grund dafür: Aus den Abbauprodukten von Fetten und Eiweißen kann Glukose entstehen. Außerdem wird durch Fette und Proteine die Ausschüttung u.a. von Glukagon gesteigert. Das beides bedeutet: Es wird auch für Fette und Proteine Insulin benötigt.

Obwohl es eine Formel (s.u.) für das Berechnen der FPE gibt, sollten insbesondere Frischdiagnostizierte sich erst einmal mit den ganzen Diabetes-Basics beschäftigen – das Finetuning kommt früh genug! Für die, die es auf eigene Gefahr ausprobieren wollen, verrät Sascha mehr Details im Gespräch mit Katharina und Ramona.

Ihr wollt mehr von Sascha erfahren? Dann besucht seine Homepage, folgt seinem Podcast und schaut euch mal den Prototypen seiner App an.

Shownotes:

  • Mit dem Begriff „Penner“ sind Menschen gemeint, die ihren Diabetes mit der ICT (intensivierte konventionelle Insulintherapie) mit Hilfe von Insulinpens behandeln.
  • Von Sascha öfter erwähnt wird die App „FatSecret“. Diese App hilft u.a. beim Kalorienzählen. Natürlich gibt es dafür aber auch viele alternative Angebote.
  • Formel zur FPE-Berechnung: Die Summe der Kalorienmenge (kcal) von Fetten (Fette in Gramm x 9) und Eiweißen (Eiweiße in Gramm x 4) geteilt durch 100 = Menge der FPE. Der Bolus hierfür sollte verzögert abgegeben werden! Mehr dazu hier.

Neue Podcastepisoden gibt es am 1., 11. und 21. jeden Monats. Hier direkt in der #BSLounge und bei Streaminganbietern wie Spotify, iTunes und Pocket Casts!

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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