Ernährungsstudie: Vegan, flexitarisch oder gemischt – wer is(s)t gesünder?

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Ernährungsstudie: Vegan, flexitarisch oder gemischt – wer is(s)t gesünder?

Ein Wissenschaftlerteam der Leibniz Universität Hannover sucht für eine Ernährungsstudie Teilnehmerinnen und Teilnehmer die sich vegan, flexitarisch oder gemischt ernähren. Ziel ist es, herauszufinden, welche Ernährungsformen sich wie auf den Gesundheits- und Ernährungsstatus auswirken.

Das Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung der Leibniz Universität Hannover (LUH) untersucht, ob es Unterschiede im Gesundheits- und Ernährungsstatus zwischen Menschen gibt, die sich vegan, flexitarisch oder gemischt ernähren. Für die Studie werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht, die gesund und normalgewichtig sind, 25 bis 45 Jahre alt und sich seit mindestens einem Jahr nach einer der folgenden Ernährungsformen ernähren:

  • Vegan: kein Konsum von tierischen Produkten
  • Flexitarisch: seltener Konsum von Fleisch und Fleischprodukten (weniger als 50 Gramm pro Tag)
  • Gemischt: regelmäßiger Konsum von Fleisch und Fleischprodukten (mehr als 170 Gramm pro Tag)

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Hahn vom Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung an einem einmaligen, kostenlosen Untersuchungstermin mit umfangreicher Bestimmung des Gesundheits- und Ernährungsstatus teil.

Bei Interesse an einer Studienteilnahme wenden sich Interessierte bitte an Anja Bruns, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung, Telefon 0511 – 19134, oder per E-Mail an bruns@nutrition.uni-hannover.de

Zum Hintergrund der Studie

Eine auf einer breiten Lebensmittelauswahl beruhende vegetarische Kost stellt bei Erwachsenen im Allgemeinen die Versorgung mit allen Näherstoffen sicher und weist günstige Effekte auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Diabetes mellitus auf. Auch der vorwiegend vegetarischen Ernährungsweise mit geringem Fleischverzehr (Flexitarier) werden vielfältige gesundheitsfördernde Wirkungen zugesprochen.

Dennoch liegt der durchschnittliche Fleischkonsum in Deutschland deutlich über den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Unstrittig ist, dass die praktizierte Ernährungsform einen maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheit hat. Daher ist anzunehmen, dass ebenso Parameter des Immunstatus durch die jeweilige Ernährungsweise beeinflusst werden. Bis heute sind jedoch die Auswirkungen aktueller Ernährungsformen auf Gesundheits- und Ernährungsstatus nicht eindeutig geklärt.


Quelle: Pressemitteilung der Leibniz Universität Hannover (LUH)

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