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Alu-Folie um die Kartoffel, Würstchen in Metallfolie verpackt oder die praktische Schale für den Grill: Mittlerweile gibt es gute Alternativen, um den Verbrauch von Alu-Folie und den Gehalt von Aluminium in Lebensmitteln zu verringern.
Steigen die Temperaturen, bruzzeln bei vielen nun Fleisch, Fisch, Gemüse und Würstchen auf dem Grill, während sie auf schwarz-rot-goldene Tore hoffen. Aber wie steht es um die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Alu-Grillschalen und Alu-Folie? Denn Aluminium kann von Verpackungen, Grillschalen und Co auf Lebensmittel übergehen. Unter Einfluss von Säure oder Salz ist es löslich. Um einen Übergang in Lebensmittel zu vermeiden, sind deswegen zum Beispiel Getränkedosen, Joghurtbecherdeckel und Kartons für Fruchtsäfte auf der Innenseite beschichtet.
Damit mögliche gesundheitliche Wirkungen durch die Aufnahme von Aluminium aus Lebensmitteln so gering wie möglich gehalten werden können, empfiehlt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) dazu eine maximale wöchentliche Aufnahmemenge von 1 mg Aluminium pro kg Körpergewicht.
Statt Alu-Wegwerfschalen lohnt sich die Investition in Edelstahl-Grillschalen. Solche Schalen gibt es auch aus feuerfester Keramik oder Emaille von Anbietern wie Weber, Römertopf oder Landmann im Fachhandel und im Internet. Damit lässt sich Aluminium umgehen und die Schalen sind auch wiederverwendbar, was die Umwelt schont. Zudem ist es auf Dauer günstiger, als ständig neue Wegwerfschalen zu kaufen.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt zur Verminderung der Aluminiumaufnahme durch Lebensmittel, z. B. salz- und säurehaltige Lebensmittel wie geschnittene Äpfel und Tomaten nicht in Alufolie zu wickeln oder am besten generell keine Alu-Folie zu verwenden. Zum Aufbewahren und Lagern bieten sich an: Frischaltefolie, Glas- und Kunstoffbehälter. Wer doch Alu-Produkte benutzt: erst danach salzen und würzen
von Kirsten Metternich von Wolff
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Erschienen in: Diabetes-Journal, 2018; 67 (6) Seite 36
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