Hyper-Hunger #3: Spargel-Frittata an Rucolasalat

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Hyper-Hunger #3: Spargel-Frittata an Rucolasalat

Der Sommer ist da. Unweigerlich! Und das ist einfach großartig. Die wärmere Jahreszeit erfreuen mein Gemüt. Aber nicht nur das. Auch mein Blutzucker liebt Frühling und Sommer am meisten; durch die Bewegung und die gesteigerte Vitamin-D-Produktion erhöht sich die Insulinempfindlichkeit und all das herrliche Gemüse, das das Frühjahr mit sich bringt, lässt den Blutzucker kaum ansteigen. Der Diabetes liegt also faul in der Hängematte und gibt seltener ein Zeichen von sich und auch die Blutzuckerwerte erklimmen nicht wie im Winter oftmals eisige Höhen. Meistens jedenfalls nicht. Und wenn dies doch einmal der Fall sein sollte, dann gibt es leckere Low-Carb-Frühlingsgerichte wie zum Beispiel die Spargel-Frittata an Rucolasalat. Super lecker und super einfach. Und so wird’s gemacht:

Spargel-Frittata

  • 500 g grüner Spargel
  • 3 Bio-Eier
  • 30 g fein geriebener Parmesan
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Den Spargel putzen, waschen, einmal der Länge und der Breite nach halbieren und in Salzwasser 3 Minuten blanchieren, so dass er noch sehr viel Biss hat.

Die Eier gemeinsam mit dem Parmesan, Salz, Pfeffer und Muskatnuss verquirlen, bis die Masse leicht schaumig ist.

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Olivenöl in eine Pfanne geben, den Spargel kurz darin anbraten.

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Die Herdplatte auf die kleinste Stufe stellen, die Eimasse über den Spargel verteilen und die Pfanne mit einem Deckel zudecken. Die Frittata muss so lange auf dem Herd bleiben, bis die Eimasse auch von oben gänzlich gestockt ist. Hierbei muss man allerdings darauf achten, dass die Frittata von unten nicht anbrennt.

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Rucolasalat mit Pinienkernen und Parmesanspänen

  • 250 g Rucola
  • 125 g Cocktailtomaten
  • 20 g Parmesan in feine Späne geschnitten
  • 15 g Pinienkerne
  • 2 EL Aceto Balsamico, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer und ein Spritzer flüssiger Süßstoff

Den Rucola und die Tomaten waschen. Die Tomaten hälften und den Rucola gemeinsam mit den Tomaten auf vier großen Tellern anrichten. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und abkühlen lassen. Parmesanspäne, Pinienkerne und die Vinaigrette aus Essig, Öl, Salz, Pfeffer und Süßstoff über den Salat geben. Die Frittata achteln und je zwei Achtel zum Salat reichen.

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Übrigens: 1 Portion dieser Spargel-Frittata mit Rucolasalat hat 4 g Kohlenhydrate, allerdings keine anzurechnenden. Deshalb kann man sie KE-technisch unter den Tisch fallenlassen. Durch den Käse und die Eier haben die Frittata und der Salat je Portion 2 FPE, wofür ich einen verlängerten Bolus berechne, um den Blutzuckeranstieg nach sechs bis acht Stunden zu vermeiden. Aber auf FPE reagiert jeder anders und muss sie unterschiedlich berechnen. Probiert es also aus, wie es für euch am besten passt.

Bon appétit!

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  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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