Kalorien sparen mit Nudeln vom Vortag?

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Kalorien sparen mit Nudeln vom Vortag?

Haben Sie schon einmal etwas von resistenten Stärken gehört? Das sind Nahrungsbestandteile, die – wie Ballaststoffe – im Dünndarm nicht verdaut werden und dem Körper also auch keine Kalorien liefern. Wie aber können wir die resistenten Stärken für uns nutzen?

Stärke ist ein Kohlenhydrat und kommt z. B. in Getreideprodukten und Kartoffeln vor. Wer Diabetes hat, muss natürlich die Stärke z. B. aus Nudeln berücksichtigen, wenn es beispielsweise um die Berechnung der Insulindosis geht.

In den 80er Jahren entdeckte man, dass ein Teil der Stärke, der mit der Nahrung aufgenommen wird, im Dünndarm nicht verdaut wird (daher der Zusatz “resistent”). Im Dickdarm wird diese Stärke dann abgebaut, und die Stoffe, die dabei entstehen, sollen sich positiv auf die Darmflora auswirken.

In Hülsenfrüchten, rohen Kartoffeln und Erbsen

Resistente Stärke kommt natürlicherweise vor z. B. in Hülsenfrüchten, rohen Kartoffeln und Erbsen. In Europa nehmen wir im Durchschnitt 4 Gramm resistente Stärke pro Tag auf, in Indien und China sind es durchschnittlich 10 bzw. 18 Gramm. Studien haben gezeigt, dass Lebensmittel mit resistenter Stärke sich günstig auf den Blutzucker auswirken – eben weil die resistente Stärke nicht verdaut werden kann.

Interessant ist nun, dass resistente Stärken auch entstehen, wenn stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln oder Kartoffeln nach dem Kochen abgekühlt und z. B. am nächsten Tag wieder erwärmt werden. Das Abkühlen bewirkt, dass ein Teil der Stärke in resistente Stärke umgewandelt wird. Genaueres dazu (auch über die Ergebnisse einer neuen Studie) erfahren Sie hier .


Quelle: Ernährungs-Umschau 50 (2003) Heft 2

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  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 2 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 1 Woche, 5 Tagen

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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