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Dominosteine, Plätzchen, Christstollen, Spekulatius – diese und viele andere Leckereien gehören für die meisten Menschen zur Advents- und Weihnachtszeit. Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes sollten dabei jedoch bedenken, dass die süßen Speisen auch viel Zucker beinhalten und den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe treiben können.
Die Adventszeit und die Weihnachtstage sind die Zeit der köstlichen Schlemmereien: Die Weihnachtsmärkte locken mit Glühwein, gebrannten Mandeln und Bratwurst. An den Adventssonntagen duften selbstgebackene Plätzchen und an den Weihnachtsfeiertagen reiht sich ein Festessen ans nächste: Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes können die kulinarische Weihnachtszeit genauso wie Stoffwechselgesunde genießen.
Sie sollten die Leckereien jedoch in Maßen verzehren, auf die Menge der Kohlenhydrate achten sowie den Blutzuckerspiegel im Auge behalten. Viele weihnachtliche Rezepte lassen sich ohne geschmackliche Einbußen auch mit weniger Zucker und Fett zubereiten. Außerdem sollte Bewegung auch in der Weihnachtszeit dazugehören, zum Beispiel lange Spaziergänge an den Feiertagen. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe bietet kostenfrei eine Nährwert-Liste mit den beliebtesten Weihnachtsmarktspezialitäten, saisonale Gerichte und ein Rezeptheft zu neu interpretierten regionalen Klassikern zum Download an.
„Für Menschen mit Diabetes Typ 1, die Insulin spritzen, ist insbesondere wichtig, die Menge an Kohlenhydraten der verschiedenen Gerichte zu kennen“, sagt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. „Darüber hinaus sollten Menschen mit Typ 1 und 2 in der Regel auch die Kalorien im Blick behalten.“
Der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt sollte mit bereits leicht gefülltem Magen beginnen, betont Mattig-Fabian: „Wer hungrig den Duft von Süßem und Herzhaftem wahrnimmt, verzehrt häufig viel mehr als geplant.“ Beim Weihnachtsessen empfiehlt es sich zudem, üppige Gerichte mit würzigen Braten, cremigen Soßen und sahnigen Torten so abzuwandeln, dass sie weniger Fett und Zucker und somit weniger Kalorien enthalten.
„Salat-Vorspeisen und viel Gemüse zum Hauptgericht tragen zum Sättigungsgefühl bei, Fleisch und Fettreiches sollte eher die Beilage sein.“ Eine ebenso leckere Alternative zu süßen Weihnachtsdesserts können Haferflockenplätzchen oder Zimteis sein, wenn Fett und Zucker maßvoll dosiert werden.
„Viele Menschen bewegen sich in der Weihnachtszeit zu wenig, weil ihnen gerade im Winter die Motivation fehlt. Zusammen mit kalorien- und zuckerreichen Mahlzeiten ist anhaltender Bewegungsmangel aber eine ungünstige Kombination“, sagt Nicole Mattig-Fabian: „Nach der Adventstafel, dem Festessen oder dem Neujahrsbrunch sollte daher Bewegung auf dem Plan stehen.“ Dafür eignen sich auch lange Spaziergänge an der frischen Luft mit Familie und Freunden sehr gut.
Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
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