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Raus in die Natur! Heute gibt´s knusprige Hollerküchle
3 Minuten

Schaue ich zu Hause aus meinem Fenster, blicke ich direkt auf einen großen Holunderstrauch. Und sobald ich Mitte Mai seine ersten weißen Blüten sehe und mir beim Vorbeigehen ein leicht fruchtiger Geruch in die Nase strömt, weiß ich – endlich ist der Frühling da! Die Holunderblüten mit ihrem leicht süßlichen Aroma duften nur zu gut. Mit ihnen kann man auch einige frühlingshafte Leckereien zubereiten. Probiert mein Rezept aus und sammelt beim nächsten Frühlingsspaziergang ein paar frische Holunderblütendolden. Lasst uns beginnen …
ZUTATEN für 4 Personen
- 10 bis 12 Holunderblütendolden (schön aufgeblüht, mit langen Stängeln)
- 2 EL Butter
- 150 g Mehl
- Salz
- 4 EL Birkenzucker
- 250 ml lieblicher Weißwein (ersatzweise Wasser)
- 2 Eier
- Öl oder Fett zum Frittieren
- Puderzucker zum Bestäube

Schritt 1:
Die Holunderblüten gut säubern: eventuell kleine Insekten ablesen und vertrocknete und welke Blüten abknipsen. Idealerweise die Blüten nicht waschen (deshalb möglichst auch nicht in Straßennähe pflücken), höchstens kurz in kaltem Wasser schwenken und trockenschütteln.
Schritt 2:
Die Butter in einem Töpfchen schmelzen. Das Mehl mit 1 Prise Salz und dem Zucker mischen. Den Wein und das Wasser dazugeben und mit dem Schneebesen alles gründlich verrühren. Eier trennen und das Eigelb ebenfalls unterrühren, anschließend die Butter unterschlagen und den Weinteig zugedeckt 30 Min. quellen lassen.
Schritt 3:
Dann das Eiweiß und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Handrührgeräts steif schlagen. Den Eischnee vorsichtig unter den gequollenen Teig heben. In einem weiten Topf reichlich Frittieröl oder -fett erhitzen (5-6 cm hoch) ‒ es ist heiß genug, wenn an einem hölzernen Kochlöffelstiel, den man hineinhält, viele Bläschen aufsteigen.
Schritt 4:

Die Blütendolden nacheinander mit den Blüten nach unten in den Teig tauchen, sodass die Blüten vollständig mit Teig überzogen sind. Etwas abtropfen lassen und die Rispen leicht auseinanderziehen. So portionsweise in das Öl oder Fett geben und darin zügig knusprig braun frittieren. Die Küchle herausnehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit reichlich Puderzucker oder alternativ Birkenzucker bestreut servieren und genießen!
Warum ist Holunder auch für Diabetiker so gesund?
Holunder kommt nicht nur in der Küche zum Einsatz. Er findet auch in der Medizin Verwendung. In der Forschung gibt es aus Laborstudien Hinweise auf positive Wirkungen in Bezug auf die Insulinwirkung. Daneben gilt der Holunder auch als „Radikalfänger“. Für unseren Körper bedeutet Diabetes einen erhöhten Stress. Das wiederum begünstigt die Freisetzung von vielen freien Radikalen , die sich im Körper verselbständigen und diabetische Folgeerkrankungen wie Angiopathien (Gefäßschädigungen) oder Neuropathien (Nervenschädigungen) mit begünstigen. Sogenannten Radikalfängern, wie sie im Holunder vorkommen, ist es möglich, hochreaktive freie Radikale in unserem Körper einzufangen und unschädlich zu machen.
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 4 Tagen, 17 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 6 Tagen, 12 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 4 Tagen, 12 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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