- Ernährung
„Rewe“ reduziert Zuckeranteil in Eigenmarken
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Der Lebensmittel-Händler Rewe stellt seine Eigenmarkenrezepturen auf dem Prüfstand und will bis 2020 mehr und mehr Produkte mit reduziertem Zuckergehalt anbieten. Dabei werden auch die Kunden miteinbezogen: Eine Abstimmung über eine zuckerreduzierte Schokopudding-Variante macht den Anfang.
Der Handelskonzern Rewe gibt in einer Presseinformation bekannt, systematisch den Zuckergehalt vieler seiner Eigenmarkenprodukte zu senken. Schon in diesem Jahr sollen die ersten rund 100 zuckerreduzierten Pilotprodukte kontinuierlich ins Sortiment eingeführt werden. Bis 2020 sollen schließlich für alle Rewe-Eigenmarken ( ja!, Rewe Beste Wahl, Rewe Regional, Rewe Feine Welt und Rewe Bio) Produkte mit reduziertem Zuckergehalt verfügbar sein.
Kunden kommt bei der Zuckerreduktion „entscheidende Rolle“ zu
Mit seinen vielen Eigenmarken hat Rewe einen direkten Einfluss auf den Zuckergehalt seines Sortiments. 2017 fiel der Startschuss für eine vollständige Überprüfung aller relevanten Eigenmarkenprodukte. Eine entscheidende Rolle kommt dabei laut Rewe den Kunden zu: Ihr Votum gibt Orientierung, auf wie viel Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln verzichtet werden kann, ohne dass dies als Geschmackseinbuße empfunden wird.
„Rewe möchte einen relevanten Beitrag dazu leisten, die Gesamtaufnahme an Zucker bei unseren Kunden zu reduzieren. Dabei ist jede Reduktion sinnvoll. Klar ist aber auch: Rezepturoptimierung ist nur ein Baustein hin zu einer ausgewogenen Ernährung. Information, Wissen und Bewegung sind weitere Schlüsselfaktoren“, erklärt Hans-Jürgen Moog die Zuckerreduktionsstrategie. Er ist bei Rewe verantwortlich für den Einkauf und die Eigenmarken.
Moog weiter: „Dass wir im Rahmen unserer Initiative das Wissen über Zucker bei den Verbrauchern steigern und den Zuckeranteil bei unseren Eigenmarken senken, ist ein wichtiger Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Händler.“
Abstimmung über Schokopudding und begleitende Kampagne
Zum Auftakt der Initiative lässt Rewe – als erster deutscher Einzelhändler, wie der Konzern hervorhebt – darüber abstimmen, welche zuckerreduzierte Produktvariante in die Regale kommen soll. Zur Wahl steht ein Schokoladenpudding-Quartett, das es in Originalrezeptur sowie mit 20, 30 und 40 Prozent weniger Zucker zum Probieren gibt – ohne Einsatz von alternativen Süßungsmitteln. Aktionsstart war der gestrige 15. Januar.
Die Gewinnerrezeptur des Schokoladenpuddings wird im Anschluss an die Aktion bei Rewe erhältlich sein. Auf der gleichen Internetseite kann man sich außerdem mit vielen Rezepten und Expertentipps für einen genussvollen Alltag mit weniger Zucker inspirieren lassen.
Begleitet wird die Kampagne „Du bist Zucker. Wie viel Zucker brauchst du noch?“ von einem Expertennetzwerk. Dazu zählen Moderatorin und Autorin Anastasia Zampounidis und Ernährungsexpertin Christine Blohme. Sie sollen die Verbraucher auf ihrem schrittweisen Weg zu einer zuckerbewussten Ernährung im Alltag mit ihrer Expertise begleiten.
Imagevideo zur Kampgane „Du bist Zucker. Wie viel Zucker brauchst du noch?“
Zucker: nicht per se schlecht, aber wir konsumieren zu viel davon
“Zucker an sich muss nicht unbedingt schlecht sein. Wir essen nur häufig wesentlich mehr davon als uns gut tut. Das liegt zum einen an der verbreiteten Vorliebe für Süßes. Und zum anderen hat Zucker viele Namen, die Verbraucher auf der Produktverpackung nicht zuordnen können. Diese Begriffe zu kennen, hilft, eine bewusste Wahl im Markt zu treffen”, sagt Christine Blohme.
Dass Geschmack viel mit Gewohnheit zu tun hat und sich somit verändern lässt, weiß Anastasia Zampounidis aus eigener Erfahrung: “Lebensmittel haben von Natur aus eine breite Aromenvielfalt, die durch zugesetzte Süße überdeckt wird. Wer mal Zucker an der einen oder anderen Stelle weglässt oder einen weniger süßen Artikel probiert, wird schnell feststellen, dass dadurch ein Produkt nicht an Geschmack verliert, sondern gewinnt. Ich finde daher die Initiative richtig und wichtig.”
Quelle: Pressemitteilung der Rewe Markt GmbH | Redaktion
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gingergirl postete ein Update vor 2 Tagen, 8 Stunden
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus -
hexle postete ein Update vor 3 Tagen, 12 Stunden
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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tako111 postete ein Update vor 6 Tagen, 22 Stunden
Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!