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SUPPEN FÜR DIE KALTEN TAGE #3: komplexe Tom Kha Gai, die ultimative Aufwärmsuppe
3 Minuten
Bereits in den letzten Teilen (Teil 1, Teil 2) meiner Reihe habe ich euch erzählt, dass ich Suppen liebe! Gerade im Winter, wenn es draußen kalt ist und der Bauch leer, finde ich Suppen großartig (aber auch sonst)! Suppen sind super einfach zuzubereiten, können so nebenbei köcheln, bestehen meist nur aus wenigen Zutaten und können über mehrere Tage auf Vorrat gekocht werden. Man kann eine Suppe total gut einfrieren, sollte noch was übrig bleiben (was bei mir persönlich ja nie der Fall ist) und dann bei Bedarf auftauen. Suppen können uns auf einer komplexen feuchten Geschmackswelle irgendwo anders hin transportieren, uns von fernen Geschmackswelten träumen lassen und uns in ihre brodelnden Decken einwickeln, wo wir sanft und selig in wärmere Gefilde segeln können. Suppen sind vielfältige Alleskönner und deswegen kommt heute wieder ein Suppenrezept von mir!

Tom heißt auf Thailändisch „Suppe“, Gai heißt „Huhn“. Und das Wort Kha heißt „Galgant“. Die Tom Kha Gai kommt ursprünglich aus Thailand und wer vielleicht mal dort war, ist eventuell in den Genuss gekommen, sie in ihrer Ursprungsform probieren zu können.
Meine Version ist simpel, schnell und super aromatisch. Und auch wenn ich normalerweise etwas ängstlich bin, was Schärfe angeht: Hier passt alles perfekt zusammen. Diese thailändische Hühnersuppe ist ein wahrer Reisehappen. Scharf, säuerlich, süß und salzig – hier in dieser Suppe kommt alles in ganz ausgewogener Höchstform zusammen. Wieder ohne zusätzliche Kohlenhydrate, wie zum Beispiel Nudeln. Wollt ihr diese aber dennoch addieren, empfehle ich euch für diese Suppe dünne Reis- oder Glasnudeln oder gekochten Reis.
Alle etwas außergewöhnlicheren Zutaten bekommt ihr auf jeden Fall in eurem sehr gut sortierten Supermarkt oder aber auf jeden Fall im Asialaden.
Meine Mitbewohnerin war ganz hellauf begeistert. Solltet ihr die Suppe also nachkochen, schickt mir unbedingt ein Bild oder lasst einen Kommentar hier! Ich freue mich wirklich sehr, wenn sie euch geschmeckt hat und das Rezept es vielleicht in euer Suppenrepertoire schafft!
Los geht’s – Tom Kha Gai
Ihr braucht für 4 Portionen:
600 ml hellen Geflügelfond
2 Hähnchenbrüste (ca. 400g insgesamt)
2 Stiele Zitronengras
2-4 kleine rote Chilischoten
50g Galgantwurzel (oder Ingwerwurzel, dann heißt die Suppe aber Tom Khing Gai – Galgant ist weniger scharf als Ingwer, aber genauso lecker)
3 Kaffirlimettenblätter
1 kleinen Bund Koriander
400ml Kokosmilch
3 EL Fischsauce
5 große getrocknete Shiitake-Pilze
50g Aubergine (hier gern die kleinen Thai-Auberginen, wenn ihr sie bekommt)
1 Limette
1 TL Zucker
1TL Salz
3 Frühlingszwiebeln (gerne Thai-Frühlingszwiebeln, ansonsten die regional erhältlichen)
Die Shiitake-Pilze nach Anleitung mit heißem Wasser rehydrieren. Den Fond zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und die Hähnchenbrüste in die Brühe legen. Für ungefähr 15 Minuten knapp unter dem Siedepunkt garen lassen. Dann die Brüste herausnehmen, abkühlen lassen. Galgant (oder Ingwer) in feine Streifen schneiden, Zitronengrasstiele andrücken und jeweils in drei bis vier Stücke teilen, Chilischoten fein schneiden. Galgant (oder Ingwer), Zitronengras, Kaffirlimettenblätter und Korianderstängel zum Fond geben, einmal aufkochen und dann 5 Minuten kochen lassen. Das in Streifen gezupfte Hühnerfleisch, Fischsauce, Salz, Zucker, Saft einer Limette und die in Stücke geschnittenen Pilze und Aubergine zugeben und etwa drei Minuten köcheln lassen. Dann die Chilischoten und die Kokosmilch hinzugeben, unter Rühren bis kurz vorm Siedepunkt erhitzen und dann vom Herd nehmen. Zum Schluss Koriander fein hacken und nach Geschmack zugeben. Mit Fischsauce, Salz und Zucker abschmecken. Guten Appetit!
(Nicht vergessen: Galgant, Zitronengras, Kaffirlimettenblätter sind Würzzutaten und werden nicht mitgegessen.)
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Tagen, 16 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 4 Tagen, 10 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 1 Woche, 5 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 2 Tagen, 10 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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