- Ernährung
Umstrittene Analyse zum Salzkonsum
2 Minuten
Eine Analyse US-amerikanischer Forscher hat gezeigt, dass ein zu niedriger Salzverzehr das Sterberisiko erhöht. Bisher war Salz vor allem als Mit-Verursacher von Bluthochdruck bekannt. Die Deutsche Hochdruckliga e.V. (DHL) warnt davor, die Studien-Ergebnisse direkt in Ernährungsempfehlungen umzumünzen. Nach wie vor spiele ein gemäßigter Salzkonsum eine wichtige Rolle bei der Prävention und Behandlung von Bluthochdruck.
Bei erhöhten Blutdruckwerten salzarm ernähren
Die meisten Menschen ernähren sich zu salzhaltig. Die tägliche Salzaufnahme liegt bei Frauen in Deutschland durchschnittlich bei 8,4 Gramm, bei Männern sind es sogar etwa 10 Gramm am Tag. Derzeit empfehlen Experten 6 Gramm täglich.
„Verschiedene Studien zeigen, dass zu viel Salz in der Ernährung das Risiko steigert, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erleiden. Wir raten allen betroffenen Patienten mit erhöhten Blutdruckwerten dringend zu einer salzarmen Kost“, sagt Professor Dr. med. Martin Hausberg, Direktor der Medizinischen Klinik I am Städtischen Klinikum Karlsruhe und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga e.V. Eine kürzlich erschienene Studie bestätigt dies. Darin untersuchten Forscher um Andrew Mente von der McMaster University in Hamilton, Kanada, die Ergebnisse aus vier Langzeitstudien mit 135.000 Teilnehmern.
Umstrittene Studienergebnisse
Im Ergebnis zeigt die Studie jedoch auch, dass Menschen mit normalen Blutdruckwerten keine gesundheitlichen Einschränkungen befürchten müssen, auch wenn ihr Salzkonsum deutlich über der Empfehlung von 6 Gramm liegt.
Dieses Ergebnis ist nach Einschätzung von Professor Hausberg kontrovers und durchaus kritisch zu betrachten: „Wir wissen, dass ein hoher Salzkonsum langfristig zu Bluthochdruck führen kann. Im Interesse einer allgemeinen Hochdruckprävention ist es sinnvoll, den Salzkonsum einzuschränken“, sagt der DHL-Vorsitzende. Viele Menschen wissen nichts von ihrem Bluthochdruck, daher sei ein gemäßigter Salzkonsum für die Allgemeinbevölkerung nach wie vor empfehlenswert.
Obwohl auch zu wenig Salz schaden kann, bleibt Empfehlung zu gerimgem Salzkonsum
Zwar zeigten die Studienergebnisse, dass auch zu wenig Salz schaden kann: Menschen mit einer Natriumausscheidung von unter 3 Gramm am Tag hatten laut Ergebnis ein erhöhtes Sterberisiko, unabhängig davon, ob ein Bluthochdruck gegeben war oder nicht. „Natrium und Chlor sind lebenswichtige Elemente, die für den ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt des Körpers benötigt werden“, bestätigt Professor Hausberg.
Die Nieren sind zwar in der Lage, durch eine verminderte Ausscheidung einen Mangel eine gewisse Zeit auszugleichen. Auf Dauer jedoch seien gesundheitliche Schäden unvermeidbar. „Aufgrund der hierzulande hohen Salzzufuhr, beispielsweise in Grundnahrungsmitteln wie Brot und Nudeln, ist nicht damit zu rechnen, dass die deutsche Bevölkerung hinsichtlich eines zu geringen Salzkonsums gefährdet ist“, sagt Professor Hausberg. Die Folgen von zu viel Salz – beispielsweise Bluthochdruck, Schlaganfall oder Herzinfarkt – blieben weitaus gewichtiger.
Quelle: Pressemeldung der Deutschen Hochdruckliga e.V. (DHL)
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stephanie-haack postete ein Update vor 1 Tag, 17 Stunden
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bloodychaos postete ein Update vor 6 Tagen
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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ole-t1 antwortete vor 5 Tagen, 19 Stunden
Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.) -
bloodychaos antwortete vor 5 Tagen, 13 Stunden
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
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rolli-xx antwortete vor 4 Tagen
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).
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loredana postete ein Update vor 1 Woche
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
