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Disclaimer: Die Produkte wurden uns zum Testen kostenlos von Shileo zur Verfügung gestellt.
Post ist da! Ein Rundum-Probierpaket mit der Shileo-Produktpalette. Reis, Nudeln, Mehl, eine Backmischung für Brötchen und zwei Sorten Puddingpulver auf Basis von Konjakwurzel und Tapiokastärke sowie gemahlenen Flohsamenschalen. Alle Produkte versprechen erstens eine lange Sättigung und zweitens einen niedrigen Kohlenhydratgehalt und damit auch einen nur geringen Effekt auf den Glukoseverlauf.
Ich bin gespannt, denn insbesondere Nudeln oder Reis in größeren Mengen waren für mich immer eine riesige Herausforderung, was das Blutzucker-Management angeht. Ach ja, gluten- und laktosefrei sind die Produkte auch! Ich habe mich also für euch durch die Produktpalette getestet. Die Nudeln und der Reis sind sehr einfach und schnell zuzubereiten, auf der Shileo-Website gibt’s auch einige Rezeptvorschläge, die ziemlich lecker aussehen. Die Nudeln sind Glasnudeln sehr ähnlich. Sie haben wenig Eigengeschmack, der Geschmack kommt hier also wirklich über die Soße oder den Käse. Das Gleiche gilt für den Reis. Damit kann ich aber gut arbeiten, insbesondere wenn mein Zucker nach dem Essen friedlich bleibt.
Kohlenhydrate haben beide Produkte auf dem Papier nicht, aber Ballaststoffe. Pro zubereitete Portion Nudeln (180g) sind es 23g Ballaststoffe, beim Reis (200g zubereitet) sogar 35g Ballaststoffe. Eigentlich richtig gesund und super für den Darm. Allerdings hat mein Zucker sich verhalten, als wären die Ballaststoffe pure Kohlenhydrate, und ist entsprechend schnell und stark angestiegen. Ich hätte vor dem Essen einen entsprechenden Bolus mit klassischem Spritz-Ess-Abstand gebraucht. Ob das an meinem Körper liegt (jeder Körper ist ja anders), daran, dass die Ballaststoffe so stark verarbeitet sind, oder an meiner Tagesform, kann ich nicht sagen – da muss wohl jeder für sich experimentieren.
Ähnlich war meine Erfahrung auch beim Pudding: Auch hier stieg mein Zucker so an, als seien die Ballaststoffe Kohlenhydrate. In Anbetracht der Tatsache, dass der Pudding doch anders schmeckt als der aus „normalem“ Puddingpulver und dass ich „normalen“ Pudding auch einfach mit Süßstoff statt mit Zucker anrühren kann, würde ich persönlich immer diese zweite Option nehmen – denn warmer Vanillepudding direkt aus dem Topf gelöffelt macht mich einfach immer wieder glücklich.
Die Brötchen schließlich, die primär aus gemahlenen Flohsamenschalen und Wasser bestehen, waren deutlich verträglicher, was den Blutzuckerverlauf angeht. Sie waren einfach zuzubereiten, recht schnell fertig und haben mir sowohl frisch warm als auch dann später noch kalt gut geschmeckt. Ich habe ein ähnliches Rezept mit Mandelmehl (statt Kürbiskernmehl, das in der Fertigmischung ist). „Meine“ Brötchen mag ich noch lieber, aber das mag einfach daran liegen, dass mir der Geschmack vertraut ist.
Ich fand es absolut spannend, mich durch die verschiedenen Produkte zu testen, neue Geschmacksrichtungen zu entdecken und den Effekt der unterschiedlichen Lebensmittel auf meinen Zucker zu beobachten. Dass mein Zucker von den Ballaststoffen so ansteigt, als seien sie Kohlenhydrate, hätte ich absolut nicht erwartet und davon bin ich nach wie vor verblüfft. Wenn ihr die Produkte auch ausprobiert (habt), wäre ich neugierig, wie das bei euch so aussieht. Trotzdem haben zum Beispiel die Nudeln und der Reis natürlich nur die Hälfte der „Kohlenhydrate“, die die normalen stärkehaltigen Varianten haben. Damit lohnt sich der Tausch trotzdem, wenn man die Kohlenhydrate reduzieren will. Die ganz gesunde und unverarbeitete Alternative: Gemüsenudeln aus Zucchini, Möhre oder Kürbis und Blumenkohlreis! In diesem Sinne: Viel Spaß beim Testen! 😉
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