Weihnachtliche Leckereien selbst herstellen und maßvoll genießen

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Weihnachtliche Leckereien selbst herstellen und maßvoll genießen

Zu den Adventswochen und den Weihnachtstagen gehören köstliche süße Schlemmereien: In diesem Jahr ist aufgrund der Corona-Pandemie ein Bummel über traditionelle Weihnachtsmärkte nicht möglich. Dennoch möchten viele Menschen nicht auf Glühwein, Christstollen oder Plätzchen verzichten und sich daher zu Hause etwas gönnen. Auch mit einer chronischen Stoffwechselerkrankung wie Diabetes Typ 1 und Typ 2 ist das kein Problem. Betroffenen wird jedoch empfohlen, Leckereien in Maßen zu verzehren, auf die Menge der Kohlenhydrate zu achten sowie den Glukosespiegel im Auge zu behalten. Dafür ist selbst backen eine gute Alternative zu gekauftem Gebäck. Tipps, Ideen und Rezepte dazu gibt die staatlich diplomierte Diätassistentin und Ernährungsberaterin Kirsten Metternich von Wolff im Expertenchat „Gesunde Weihnachtsbäckerei“ von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe am 10. Dezember 2020. Interessierte können schon jetzt Fragen einsenden. Auch nach dem Chat steht das Protokoll mit Fragen und Antworten kostenfrei zur Verfügung.

Dominosteine, Plätzchen, Christstollen und Spekulatius – diese und viele andere Leckereien sind für die meisten Menschen Teil einer besinnlichen Weihnachtszeit. Für jene mit der Stoffwechselerkrankung Diabetes Typ 1 oder Typ 2 gehört beim Genuss dazu, den Kohlenhydratgehalt der süßen Speisen zu bedenken, der ihren Glukosespiegel schnell in die Höhe treiben kann. „Wer beim Backen einige Dinge berücksichtigt, kann sich etwas gönnen“, sagt diabetesDE-Expertin Kirsten Metternich von Wolff. Die staatlich diplomierte Diätassistentin und Ernährungsberaterin hat über ein Jahrzehnt in Diabetes-Kliniken gearbeitet. Dort sammelte sie viel praktische Erfahrung in der Diabetesberatung und in Großküchen. Seit ihrer Jugend kocht und backt sie mit Leidenschaft. Heute natürlich stets mit einem gesundheitlichen Benefit. Dazu hat sie einen Blog: www.herzwiese24.de, auf dem Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 regelmäßig Tipps und Rezepte zum Backen finden. „Für Menschen mit Diabetes Typ 1, die Insulin spritzen, ist insbesondere wichtig, die Menge an Kohlenhydraten der verschiedenen Gebäcksorten zu kennen.“ Menschen mit Diabetes Typ 2 müssen darüber hinaus in der Regel auch die Kalorien im Blick behalten.

Rezepte abwandeln – Zucker einsparen

Zahlreiche Keks- und Plätzchensorten gelten als wahre Kalorienbomben. „Doch viele Rezepte lassen sich unkompliziert auch in zuckerreduzierte oder gar zuckerfreie sowie fettärmere Alternativen abwandeln“, erklärt die Expertin und betont: „Geschmackseinbußen gibt es dabei keine!“ Auch für veganes Backen ohne Eier, Milchprodukte und andere tierische Komponenten gebe es viele Möglichkeiten. Fragen dazu beantwortet Kirsten Metternich von Wolff live am Donnerstag, den 10. Dezember 2020 live zwischen 17:00 und 19:00 Uhr im Expertenchat von diabetesDE. Fragen können Interessierte bereits jetzt
hier
stellen.

Wer sich auch herzhaft Traditionelles gönnen möchte, findet hier unter anderem eine Checkliste mit den Nährwerten der bekanntesten Gerichte und Rezepte: Checkliste Weihnachtsmarktgerichte; Adventsrezepte


Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe e.V.

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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