- Ernährung
Wenn die Kürbisse leuchten
2 Minuten
Beim Gruselfest Halloween spielt auch der Kürbis eine große Rolle. Was man mit dem runden Alleskönner alles anstellen kann und worauf Sie beim Kauf achten müssen, lesen Sie hier.
“All Hollow’s Eve” ist der Abend des 31. Oktober und der Abend vor Allerheiligen. Aus “All Hollow’s Eve” hat sich über die Zeit der Begriff “Halloween” gebildet, und wer von Halloween spricht, meint damit vor allem die Bräuche, die sich an diesem Abend in Amerika, Irland, England und zunehmend auch bei uns eingebürgert haben: Gruselige Kostüme, Kinder, die in der Nachbarschaft Süßigkeiten sammeln – und natürlich die “Jack O’Lanterns”, ausgehöhlte Kürbisse mit eingeschnitzten Fratzen, die durch eine Kerze im Innern furchterregend leuchten. und so böse Geister vertreiben sollen.
Kürbisse: Nicht nur als Halloweenfratze geeignet
Kürbisse dienen nicht nur als schaurige Halloweenfratze: Die Riesenbeere liefert einiges an Powerstoffen, allen voran Provitamin A, das gut für Haut und Augen ist. Dazu gesellen sich Nervenvitamine wie B 1 und B 6, wichtig für den Eiweißstoffwechsel und die Blutbildung. Kürbis ist ein gesundes Gemüse, mit wenigen Kalorien, sehr wenig Fett und keinen anrechnungspflichtigen Kohlenhydraten, dafür reichlich Ballaststoffen. In den Kernen stecken Vitamin E und die Spurenelemente Zink und Selen. Zudem sind Kürbisse reich an Antioxidantien, und diese dienen im Körper als lebenswichtige Radikalfänger und bieten Krebsschutz.
Jetzt ist Kürbiszeit – 5 wichtige Tipps für den Einkauf
In den Herbstmonaten gibt es die größte und beste Auswahl an Kürbissen – z. B. Patisson, Rondini, Hokkaido, Butternut oder die bekannten Riesenkürbisse.
- Ganze Kürbisse sollten sehr schwer sein und mehr wiegen, als man vermutet – denn leichte Kürbisse haben oft viel Kerne- und Fasern, aber kaum Fruchtfleisch.
- Achten Sie darauf, dass die Schale intakt ist und keine Verletzungen oder Druckstellen aufweist.
- Auch der Stiel des Kürbisses sollte in einwandfreiem Zustand sein.
- Ist Ihnen ein ganzer Kürbis zu groß, können Sie auch Stücke davon kaufen und diese in Folie gewickelt im Kühlschrank ca. eine Woche lagern.
- Achten Sie auch bei Kürbisstücken darauf, dass die Stücke keine Druckstellen haben und frisch aussehen. Die Frische von Kürbisstücken erkennen Sie an saftigen Schnittstellen, die nicht trocken oder schleimig sein sollen.
Kürbisse lassen sich sehr gut lagern
Kürbis lässt sich prima lagern – vorausgesetzt, es handelt sich um frische Ware. Riesenkürbisse sollten etwa zwei Wochen in warmer Umgebung liegen. Danach beträgt die optimale Lagertemperatur 10 bis 13 °C. Unter diesen Bedingungen bleiben sie sogar einige Monate bis ins Frühjahr hinein frisch. Speisekürbisse, die zunächst zur Dekoration dienen, können später in der Küche verarbeitet werden. Das Fruchtfleisch ausgehöhlter Kürbisse lässt sich gut einfrieren: geraspelt als gekochtes Kürbismus oder in kleinen Stückchen, die zwei Minuten blanchiert und bei Bedarf unaufgetaut gedünstet werden.
Kürbis selbst ziehen
Kürbisse werden aus Samen gezogen, die Sie im Gartenfachhandel kaufen können. Sie können aber auch jetzt im Herbst die Kerne trocknen und dann im Frühjahr als Saatgut vewenden. Entfernen Sie dafür aus einem Kürbis, der Ihnen besonders gut geschmeckt hat, die Samen. Befreien Sie sie von allen Resten des Fruchtfleisches, waschen und trocken Sie die Kerne sorgfältig ab. Setzen Sie im April ein paar Samen in einen Topf mit Erde. Die Erde sollte immer gut feucht, aber nicht nass sein. Nach den Eisheiligen können Sie die kleinen Kürbispflänzchen auspflanzen, am besten geeignet ist ein sonniges Plätzchen.
Dieser Beitrag beruht auf dem Artikel “Kürbis & Geister & Fleischverzehr” von Kirsten Metternich, Diätassistentin/DKL, DGE, erschienen in der Rubrik “Essen & Trinken” im Diabetes-Journal Heft 10, 2011, Seite 74-81
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bloodychaos postete ein Update vor 3 Tagen, 16 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 5 Tagen, 12 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).