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Beim Gruselfest Halloween spielt auch der Kürbis eine große Rolle. Was man mit dem runden Alleskönner alles anstellen kann und worauf Sie beim Kauf achten müssen, lesen Sie hier.
“All Hollow’s Eve” ist der Abend des 31. Oktober und der Abend vor Allerheiligen. Aus “All Hollow’s Eve” hat sich über die Zeit der Begriff “Halloween” gebildet, und wer von Halloween spricht, meint damit vor allem die Bräuche, die sich an diesem Abend in Amerika, Irland, England und zunehmend auch bei uns eingebürgert haben: Gruselige Kostüme, Kinder, die in der Nachbarschaft Süßigkeiten sammeln – und natürlich die “Jack O’Lanterns”, ausgehöhlte Kürbisse mit eingeschnitzten Fratzen, die durch eine Kerze im Innern furchterregend leuchten. und so böse Geister vertreiben sollen.
Kürbisse dienen nicht nur als schaurige Halloweenfratze: Die Riesenbeere liefert einiges an Powerstoffen, allen voran Provitamin A, das gut für Haut und Augen ist. Dazu gesellen sich Nervenvitamine wie B 1 und B 6, wichtig für den Eiweißstoffwechsel und die Blutbildung. Kürbis ist ein gesundes Gemüse, mit wenigen Kalorien, sehr wenig Fett und keinen anrechnungspflichtigen Kohlenhydraten, dafür reichlich Ballaststoffen. In den Kernen stecken Vitamin E und die Spurenelemente Zink und Selen. Zudem sind Kürbisse reich an Antioxidantien, und diese dienen im Körper als lebenswichtige Radikalfänger und bieten Krebsschutz.
In den Herbstmonaten gibt es die größte und beste Auswahl an Kürbissen – z. B. Patisson, Rondini, Hokkaido, Butternut oder die bekannten Riesenkürbisse.
Kürbis lässt sich prima lagern – vorausgesetzt, es handelt sich um frische Ware. Riesenkürbisse sollten etwa zwei Wochen in warmer Umgebung liegen. Danach beträgt die optimale Lagertemperatur 10 bis 13 °C. Unter diesen Bedingungen bleiben sie sogar einige Monate bis ins Frühjahr hinein frisch. Speisekürbisse, die zunächst zur Dekoration dienen, können später in der Küche verarbeitet werden. Das Fruchtfleisch ausgehöhlter Kürbisse lässt sich gut einfrieren: geraspelt als gekochtes Kürbismus oder in kleinen Stückchen, die zwei Minuten blanchiert und bei Bedarf unaufgetaut gedünstet werden.
Kürbisse werden aus Samen gezogen, die Sie im Gartenfachhandel kaufen können. Sie können aber auch jetzt im Herbst die Kerne trocknen und dann im Frühjahr als Saatgut vewenden. Entfernen Sie dafür aus einem Kürbis, der Ihnen besonders gut geschmeckt hat, die Samen. Befreien Sie sie von allen Resten des Fruchtfleisches, waschen und trocken Sie die Kerne sorgfältig ab. Setzen Sie im April ein paar Samen in einen Topf mit Erde. Die Erde sollte immer gut feucht, aber nicht nass sein. Nach den Eisheiligen können Sie die kleinen Kürbispflänzchen auspflanzen, am besten geeignet ist ein sonniges Plätzchen.
Dieser Beitrag beruht auf dem Artikel “Kürbis & Geister & Fleischverzehr” von Kirsten Metternich, Diätassistentin/DKL, DGE, erschienen in der Rubrik “Essen & Trinken” im Diabetes-Journal Heft 10, 2011, Seite 74-81
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