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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
haferflocke postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 7 Monaten, 1 Woche
Hallo an alle Wanderer,
was mache ich anders… zuerst hatte ich wirklich gedacht, dass jetzt alles vorbei sei, aber mit dem neuen Kennenlernen meines Körpers und dem Wahrnehmen jeglicher Signale kam ein neues, anderes, vielleicht sogar besseres Vertrauen. Die Vorbereitungen auf meine Wanderungen veränderte sich. Natürlich habe ich schon immer darauf geachtet mein Gepäck so minimal wie möglich zu halten, um nicht so viel Gewicht bewältigen zu müssen, jetzt sind zusätzlich alle Diabetesutensilien wichtig, ausreichend und passend verpackt, extra energiespendende Kohlenhydrate, die mich die Anstrengungen meistern lassen und mir Stabilität geben. Ich musste erst kennenlernen, wie mein Körper auf die vielen Kilometer, die Steigungen, die Witterungseinflüsse reagiert… aber diese Herausforderung war und ist es wert, denn in der Natur zu sein ist einfach nur traumhaft. “Rennsteig”, “Albschäferweg”, “Zweitälersteig”, “Oberlausitzer Bergweg”…sehr zu empfehlen. (wenn jmd. Tipps haben möchte, schreibt mich gerne an) Eine große Erleichterung war es für mich, als ich meinen Libre3 Sensor mit meiner Smartwatch gekoppelt habe, das gab mir mehr Sicherheit und ich konnte mich schneller auf Veränderungen einstellen und eher reagieren.
Dieses Jahr ist eine Mehrtageswanderung in Portugal geplant. -
haferflocke postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 7 Monaten, 3 Wochen
Dann grüße ich per “Stimme”, auch als gerne Reisende… Ich plane oft Mehrtageswanderungen und bin dann per Rucksack unterwegs, was seit meinem “neuen Leben” 2023 auch eine neue Herausforderung war, aber ein ganz besonderes Gefühl, noch bewusster…
Viele Grüße an alle, die es lieben in der Natur unterwegs zu sein. -
uho1 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 8 Monaten, 1 Woche
Ich bin Ute, T1 seit 2019 und sehr reiselustig. Ich seit der Diagnose schon einige Reisen in die weite Welt gemacht und dachte, hier gleichgesinnte zu treffen. Aber irgendwie scheint es nur Mitglieder ohne „Stimme“ zu geben???
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Ich liiieeebe Reisen und freu mich auf Reiseberichte! 🙂 Letzte Woche war ich nach 20 Jahren mal wieder in Athen und hatte eine großartige Zeit – Kochkurs mit Höhenflügen inklusive… 😉
Kennst du schon unsere Reise-Kolumne von Susanne Löw?
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@stephanie-haack: Ich kenne ihr Buch und lese im Anker-Journal ihre Kolumne. Danke!
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Juhuuu hallo Ute!! 🙂 Ich bin auch ein absoluter Reisefan und bin hier auch aktiv!! 😉 Wo warst du zuletzt unterwegs? Erzähl gerne mehr!!
Liebe Grüße Conny -
@zuckerschockconny: Im letzten Jahr waren wir in Bhutan und ich war oben!!! Soll heißen ich habe den Aufstieg zum Tigernest geschafft. Ein tolles Erlebnis und ich bin total stolz, weil ich keine Leistungssportlerin bin!!! Wo warst du? Liebe Grüße Ute
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@uho1: Wow im Himalaya 🙂 Ein Traum!! 😍
Ich war letztes Jahr für einen Monat in Bali und davor auch schon immer wieder weiter weg. Das Gefühl beim Reisen ist einfach unbeschreiblich schön ☀️ Man taucht in eine neue Welt im wahrsten Sinne des Wortes -
@uho1: Hiermit beantrage ich eine Diashow im nächsten MeetUp! 🤩
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@stephanie-haack: Ich auch! 🙂 Das muss ich sehen 😉
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Reisen mit Diabetes
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig