Beistand im ersten schweren Jahr mit Typ-1-Diabetes

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Beistand im ersten schweren Jahr mit Typ-1-Diabetes

Auf der Diabetes-Charity-Gala fiel heute der Startschuss für das Diaversary-Projekt. Dieses richtet sich an junge Menschen mit Typ-1-Diabetes im ersten, schweren Jahr nach ihrer Diagnose. Es versorgt sie mit motivierenden Geschichten und wichtigen Informationen zum Start in ein gutes Leben mit Diabetes.

Die Diagnose Typ-1-Diabetes ist für die meisten Betroffenen ein großer Schock, und nicht wenige fallen dadurch sogar erst einmal in ein seelisches Loch. Gerade das erste Jahr mit der Stoffwechselerkrankung wird oftmals als sehr schwer und mühsam empfunden, da Diabetes-Neulinge viel neues Wissen verinnerlichen und sich an die Diabetestherapie gewöhnen müssen; zumal letztere das ganze bislang gewohnte Alltagsleben komplett auf den Kopf stellen kann.

„Diaversary“: Menschen mit neu diagnostiziertem Diabetes Mut machen

Um diese Menschen aufzufangen und ihnen das Gefühl zu geben, nicht alleine mit diesem Schicksal zu sein, hat Bastian Hauck, seit fast 20 Jahren selbst Typ-1-Diabetiker, Vorstandsmitglied bei diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe und Initiator von
#dedoc°
(Deutsche Diabetes-Online-Community), das Diaversary-Projekt ins Leben gerufen, das bei der heutigen Diabetes-Charity-Gala in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

In den #dedoc°-Chats ist es bereits seit längerer Zeit Brauch, dass die Mitgleider der Community am Jahrestag ihrer Diagnose ihre persönliche Diabetes-Geschichte unter dem Hashtag #Diaversary teilen – oft verbunden mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr mit all seinen Höhen und Tiefen. Das nun neu konzipierte Diaversary-Projekt will diesen Mechanismus stärken und neu diagnostizierten Diabetikern mit solchen Geschichten Mut machen.

Mentoren und Mutmacher gesucht, auch Spenden sind sehr willkommen

Und so geht’s: Wer sich mit seinem Diagnose-Datum auf der eigens dafür angelegten Website www.diaversary.org anmeldet, bekommt Geschichten von Menschen mit Diabetes angezeigt, die am selben Tag ihren Diaversary feiern. Zum eigenen ersten Jahrestag erhält jeder Teilnehmer dann seine persönliche Diaversary-Medaille – als Anerkennung für die erfolgreiche Bewältigung des ersten Jahres mit Diabetes und als Symbol der Zugehörigkeit zur Diabetes-Community. Außerdem wird eine kostenfreie Basismitgliedschaft in der Diabetes-Selbsthilfe angeboten.

Langjährige Diabetiker sind eingeladen, sich als Mentoren und Mutmacher mit ihren Geschichten am Diaversary-Projekt zu beteiligen. Diese werden nicht nur auf der Website des Projekts, sondern auch im
Diabetes-Journal
veröffentlicht – zusammen mit den besten Glückwünschen an alle „Geburtstagskinder“.

Helfen Sie mit Ihrer Spende, dieses innovative Projekt möglich zu machen!


Sie können online oder per Überweisung spenden:

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE59 1002 0500 0001 1888 00
BIC: BFSWDE33BER
Stichwort „Diaversary“


Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe | Redaktion diabetes-online

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  • loredana postete ein Update vor 1 Tag, 17 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 2 Tagen, 15 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

    • Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena

      Virtuelles Diabetes-Anker Community-MeetUp im Dezember

    • Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute

    • @lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.

    • @moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.

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