- Leben mit Diabetes
Winterzeit ist Lesezeit
2 Minuten
Es stimmt schon: Im Winter kommt man mehr zum Lesen. Zumindest, wenn der Fernseher aus bleibt. Wir stellen Ihnen deshalb einige Bücher vor. Einige Bücher über Diabetes sind auch darunter – und eine Mogelpackung.
Fit wie ein Diabetiker
In seinem Buch zeigt Hans Lauber, der selbst betroffen ist, wie Menschen mit Typ-2-Diabetes durch eine Kombination aus Messen, Essen und Laufen medikamentenfrei leben können.
Kirchheim-Verlag 2012, 152 Seiten, 14,50 Euro, als E-Book: 11,99 Euro
Zucker zähmen
Das erste Buch, das alle wichtigen Ansätze der Natur- und Schulmedizin (Lebensänderung, Heilpflanzen, Nährstoffe, Tabletten, Insulin) in einem ganzheitlichen Therapieansatz bündelt. Viele Expertenbeiträge ordnen die Ergebnisse wissenschaftlich ein.
Kirchheim-Verlag 2013, 130 Seiten, 19,90 Euro
Anständig essen
Karen Duve hat verschiedene Ernährungsweisen jeweils zwei Monate lang getestet. Dabei geht es ihr nicht um eine besonders gesunde Ernährung, sondern sie hat moralische Aspekte bedacht: Darf man Tiere essen? Und wenn nicht, warum dann Pflanzen? Wie viel gönne ich mir auf Kosten anderer? Ausprobiert hat sie die biologisch-organische, die vegetarische, die vegane und die frutarische Ernährung.
Galiani-Verlag 2012, 336 Seiten, 19,99 Euro; auch als Taschenbuch, Hörbuch und E-Book
Feinschmecker in 60 Minuten
Essen kann jeder, doch genießen – das will gelernt sein. Da Buch richtet sich an alle Feinschmecker – und an alle, die es noch werden möchten. Delikat und leicht verdaulich entführt es in die Welt der kulinarischen Genüsse. Egal, ob einfach oder exklusiv – hier können Sie lernen, worauf es in der Gourmetküche wirklich ankommt.
Verlag Thiele und Brandstätter 2009, 112 Seiten, 8 Euro; auch als Hörbuch und E-Book
Sprechen wir über Eulen – und Diabetes
David Sedaris schreibt nur am Rande über Eulen – und kein Wort über Diabetes. Deshalb ist das Buch zwar eine Mogelpackung – aber eine sehr amüsante. Der US-amerikanische Bestsellerautor lässt den Leser an seinen Tagebüchern teilhaben, erzählt Alltagsgeschichten aus den USA und Europa und entwickelt eine erfrischende und oft auch überraschende Sicht auf die Dinge des Lebens. Aber wie gesagt: Um Diabetes geht es nicht!
Blessing Verlag 2013, 288 Seiten, 19,99 Euro; auch als Taschenbuch und E-Book.
Meine geliebte Welt
Sonia Sotomayor hat als Juristin eine beeindruckende Karriere gemacht und ist seit 2009 Richterin am Obersten Gerichtshof der USA. Und: Sie hat Typ-1-Diabetes. Sonia Sotomayor nimmt den Leser mit ihrer Autobiographie mit auf eine spannende Reise durch ihr Leben. Sie führt uns in das arme New Yorker Viertel Bronx, mit in ihre puertoricanische Familie, in das amerikanische Rechtswesen und mit in ihr Inneres, das von großem Ehrgeiz, aber auch großem Engagement für andere bestimmt wird.
Der Diabetes spielt in ihrem Leben vielleicht eine größere Rolle, als ihr selbst lange bewusst ist. Die Lektüre ist spannend und lohnend – natürlich nicht nur für Menschen mit Diabetes. Sonia Sotomayor schreibt mit viel Herz, ehrlich und selbstbewusst und gibt dem, der dafür empfänglich ist, viele Hinweise für ein erfolgreiches Leben trotz vieler Hindernisse.
Verlag C.H. Beck 2014, 349 Seiten, 19,95 Euro
Das Diabetes-Grundlagen-Buch
Diabetes-Kurs in sechs Teilen von Diabetologe Dr. Gerhard-W. Schmeisl mit wichtigem Basiswissen zur Blutzuckerkontrolle, zur Diabetesbehandlung, zu Folgeschäden, zu Unter- und Überzuckerungen und zu Diabetes in besonderen Lebenssituationen.
Kirchheim-Verlag 2014, 136 Seiten, 14,90 Euro
von Nicole Finkenauer-Ganz
Diabetes-Journal, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz, Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0,
Fax: (0 61 31) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-online.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 6 Tagen, 6 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig