- Aus der Community
The sound of my diabetic life!
3 Minuten
Ich habe sie alle schon live gesehen und erinnere mich gerade jetzt beim Schreiben und Rumstöbern im Netz an wundervolle Momente zurück.
Musik ist ein Lebensgefühl!
Auf Konzerte gehe ich, seit ich 16 Jahre war. Also ungefähr schon so lange, wie ich Diabetes habe, und er hat mich nie davon abgehalten. Ohne Musik kann ich mir mein Leben gar nicht vorstellen. Es gibt Lieder, die begleiten mich schon sehr lange, andere kommen und gehen.
Konzerte gefallen mir und meinem Diabetes extrem gut. Tanzen gehört natürlich auch dazu – bestuhlte Konzerte, nein danke. Problem bei den Kontrollen am Eingang hatte ich bisher noch nie und mein komplettes Diabetes-Equipment konnte ich immer ohne Diskussionen mitnehmen. Mein Traum wäre es, wenn ich meine Konzertkarten bei der Krankenkasse einreichen könnte.
Das Monatsthema kommt also gerade total passend für mich um die Ecke und ich stelle euch mal eine kleine Playlist mit Songs zusammen, die für mich die Situationen im Alltag mit Diabetes ziemlich gut beschreiben – natürlich sehr frei von mir interpretiert.

Es war ganz schön schwer, eine Auswahl zu treffen, denn es gibt so viele gute Songs. Hört doch mal rein! Ich wünsche euch viel Vergnügen dabei.
Meine (Diabetes-)Playlist
Alle genannten Lieder findet ihr ab jetzt in unserer Spotify-Playlist: #BSLounge Diabetes Sound Machine
- Komplett im Arsch – Feine Sahne Fischfilet
„Ich bin komplett im Arsch, weiß nicht wohin mit mir“, das kommt mir aus der Zeit meiner Diagnose und ein paar heftigen „Diabetes-Durchhängern“ irgendwie bekannt vor. - Merci von Irie Révoltés
„…je dis merci à ma famille, je dis merci à mes amies“, ein tolles Lied für meine UnterstützerInnen aus Familie und Freundeskreis. DANKE! - Fliegende Fische – Neonschwarz
„…haben gemerkt, dass jede Flosse auch ein Flügel ist“, mein absoluter Motivations-Song – wie die Fliegenden Fische einfach mal die Perspektive wechseln und merken, was alles möglich ist. Wir können über uns hinauswachsen – trotz oder wegen Diabetes! - Can’t Stop – Red Hot Chili Peppers
Wenn du bei einem „Hypo-Fress-Flash“ einfach nicht aufhören kannst zu essen. Da ist doch „Can’t Stop“ irgendwie der richtige Titel. - Je veux – ZAZ
Je veux – ich will! Sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt – im Leben und auch im Alltag mit Diabetes. Das drückt für mich auch der Hashtag #lebensluststattdiabetesfrust aus, den ich total gerne benutze. - Applaus, Applaus – Sportfreunde Stiller
„Applaus, Applaus für deine Art mich zu begeistern“, einen fetten Applaus für die guten Diateams, unsere Community, alle engagierten Menschen in Sachen Diabetes… und natürlich für uns, für das, was wir jeden Tag leisten! - Es geht mir gut – AnnenMayKantereit
Wenn es einfach läuft, dann geht’s mir gut. Einfach mal so rausgehauen! Der Song ist zwar etwas melancholischer gemeint, aber ich liebe diese Stimme. - Hand in Hand – Beatsteaks
Lieber mit dem Diabetes „Hand in Hand“ unterwegs, als von ihm geschoben, geschupst, gezerrt oder gezogen zu werden. Was meint ihr? - Hello Hangover – Jaya the Cat
Nach einer Hypoglykämie-Nacht kann es sich auch schon mal wie nach einem Hangover anfühlen. Also neben den „Hypo“-Helfern vielleicht auch gleich die Sonnenbrille griffbereit am Bett liegen haben. - Deine Schuld – Die Ärzte
Es ist nicht deine Schuld, dass du Diabetes hast! Es wäre nur deine „Schuld“, wenn du dich nicht darum kümmerst.
Ihr seht, es gibt bei mir eine Reihe von Songs für die verschiedenen Lebenslagen im Alltag mit Diabetes. Nehmt es aber nicht so ernst. Mir hat es vor allem Spaß gemacht, die Songs zusammenzusuchen und zu überlegen, wie sie zum Diabetes passen. Habt ihr auch ein paar Empfehlungen für mich? Ich bin gespannt auf eure „Diabetes-Songs“: Monatsaktion April – #BSLounge-Playlist!
Weitere Songs, deren Texte mit einem Augenzwinkern auf Diabetes übertragbar wären, hat auch Katharina gefunden: Lovesongs waren gestern: Zeit für Lowsongs
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 5 Tagen, 1 Stunde
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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stephanie-haack postete ein Update vor 5 Tagen, 22 Stunden
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 5 Tagen, 21 Stunden
Ich bin dabei 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike