- Soziales und Recht
Veranstaltung mit dem DDB in Berlin
2 Minuten
Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) richtet seine bundesweite Hauptveranstaltung am Weltdiabetestag in Berlin aus. Dabei erwartet die Besucher ein spannender Mix aus Information, Bewegungsangeboten und Erfahrungsaustausch.
Rund um den 14. November veranstalten Diabetesorganisationen auf der ganzen Welt wieder Aufklärungstage zum Weltdiabetestag (WDT) 2015. Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) richtet die Veranstaltung am 14. November von 10 bis 16 Uhr im Hotel „Victor’s Residenz” in Berlin aus. Anlässlich des WDT verweist die Selbsthilfeorganisation darauf, wie wichtig ein professionelles Diabetes-Management im erfolgreichen Umgang mit der Erkrankung ist.
„Wir wollen den Tag nutzen, alle Menschen in Deutschland darauf aufmerksam zu machen, dass der Umgang mit der chronischen Erkrankung alles andere als einfach und für den Patienten sein ganzes Leben lang eine große Herausforderung ist”, erklärt der DDB-Bundesvorsitzende Dieter Möhler. Der Diabetes bestimmt den Alltag von annähernd 10 Millionen Patienten in der Bundesrepublik, die jeden Tag aufs Neue um ihre soziale Teilhabe in der Gesellschaft kämpfen müssen – im Privat- als auch im Berufsleben.
„Soziale Teilhabe nur mit vernünftiger medizinischer Versorgung“
Dies ist nur mit einem professionellen Diabetes-Management möglich, mit dem Diabetespatienten ihre Glukosewerte in Schach halten und sich vor Stoffwechselentgleisungen wie schweren Unterzuckerungen schützen können.
So erleichtern technische Innovationen wie Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) den Alltag von Diabetikern immens. Mit CGM-Geräten können Glukosewerte sehr engmaschig kontrolliert werden. Bei zu hohen oder zu niedrigen Werten schlagen die Systeme außerdem Alarm. Für eine Kostenübernahme der CGM durch die Kassen, die sich bislang in den meisten Fällen dagegen wehren, macht sich der DDB auf politischem Parkett stark.
„Soziale Teilhabe kann nur mit einer ausreichenden, vernünftigen medizinischen Versorgung gelingen, die auch dazu dient, die verheerenden Folgekosten des Diabetes zu vermeiden”, sagt Möhler. Denn die Zahlen sind erschreckend: Durch schlechte Blutzuckereinstellungen kommt es bei Diabetikern zu schwerwiegenden Folgekomplikationen u.a. an Augen, Nieren und Füßen. Rund 2.000 Neuerblindungen, 2.300 neue Dialysepatienten mit Diabetes und etwa 40.000 Amputationen werden Jahr für Jahr gezählt.
Ergänzendes und wichtiges Angebot: Selbsthilfe unterstützt Patienten
Umso wichtiger sei es, die Patienten und ihre Angehörigen umfassend über ihre Erkrankung aufzuklären. Einen wesentlichen Beitrag leistet dabei die Arbeit von Selbsthilfeorganisationen. Möhler: „Die Selbsthilfe ist ergänzendes und überaus wichtiges Angebot im Leistungsspektrum des Gesundheitswesens; überall dort, wo die Ärzteschaft mit ihren medizinischen Angeboten zur Verfügung steht und der Betroffene an seine Grenzen stößt.”
Bei der DDB-Veranstaltung zum Weltdiabetestag 2015 im Hotel „Victor’s Residenz”, Am Friedrichshain 17, 10407 Berlin, erwartet die Besucher ein spannender Mix aus Diabetes-Information, Bewegungsangeboten und Erfahrungsaustausch. Nähere Infos zum Programm finden Sie unter www.diabetikerbund.de und auf der Facebook-Seite des DDB.
Hintergründe zum Weltdiabetestag
Der Weltdiabetestag ist – neben dem Welt-AIDS-Tag – der zweite offizielle Tag der UN (Vereinten Nationen), der einer Krankheit gewidmet wurde. Der weltweite Aktionstag wurde 1991 von der International Diabetes Federation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführt, um auf die zunehmende Diabetes-Verbreitung aufmerksam zu machen. Als Tag wurde der 14. November gewählt, das ist der Geburtstag von Sir Frederick Banting, der gemeinsam mit Charles Best 1921 das lebenswichtige Insulin entdeckte.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Diabetikerbundes (DDB)
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig