- Soziales und Recht
Wenn Menschen mit Diabetes ungleich behandelt werden: Was Diskriminierung ist, was nicht?
2 Minuten

Menschen mit Diabetes erleben oft Situationen, in denen sie sich fragen, ob sie aufgrund ihrer Erkrankung benachteiligt werden. Doch wann wird eine Ungleichbehandlung oder Belastung tatsächlich zur Diskriminierung? Dieser Beitrag soll helfen, solche Situationen besser einzuordnen.
Unhöfliche und taktlose Menschen gibt es überall. Sie nehmen oft keine Rücksicht darauf, ob jemand eine Krankheit hat oder anderweitig benachteiligt ist. Besonders Menschen, die nicht dem gängigen Schönheits-Ideal entsprechen oder übergewichtig sind, erleben häufig abwertende Kommentare oder verächtliche Blicke. Doch ist das schon Diskriminierung? Oder handelt es sich lediglich um Unhöflichkeit von Menschen, die generell rücksichtslos sind?
Unabhängig von Diabetes: Was bedeutet Diskriminierung?
Der Begriff „Diskriminierung“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ursprünglich „trennen“ oder „unterscheiden“. Heute versteht man darunter eine ungerechtfertigte Benachteiligung oder Herabsetzung bestimmter Personen oder Gruppen.
Der Staat ist durch das Grundgesetz zur Gleichbehandlung aller Menschen verpflichtet. Ungleichbehandlungen sind nur in Ausnahmefällen erlaubt, wenn sie einem legitimen Zweck dienen und keine anderen Mittel zur Verfügung stehen. Manche Formen der Ungleichbehandlung sind sogar gesetzlich vorgeschrieben und legitim, wie der erhöhte Kündigungsschutz für schwerbehinderte Menschen oder die Förderung von Frauen.
Der Staat ist durch das Grundgesetz zur Gleichbehandlung aller Menschen verpflichtet. Ungleichbehandlungen sind nur in Ausnahmefällen erlaubt, wenn sie einem legitimen Zweck dienen und keine anderen Mittel zur Verfügung stehen. Manche Formen der Ungleichbehandlung sind sogar gesetzlich vorgeschrieben und legitim, wie der erhöhte Kündigungsschutz für schwerbehinderte Menschen oder die Förderung von Frauen.
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