- Technik
AID-Systeme: oft für sinnvoll gehalten, selten eingesetzt
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Moderne Diabetes-Technologien unterstützen zunehmend die Diabetes-Therapie vieler Menschen mit Diabetes. Zu diesen Technologien gehören zum Beispiel CGM-Systeme, Insulinpumpen, AID-Systeme. Darüber, für wen AID-Systeme aus Sicht von Diabetologinnen und Diabetologen geeignet sind, und über viele weitere Themen informiert eine 2021 für den D.U.T-Report 2022 durchgeführte Umfrage unter 305 Ärztinnen und Ärzten.
Die Technologie, die einer künstlichen Bauchspeicheldrüse (artifizielles Pankreas) heute am nächsten kommt, sind Systeme zur automatisierten Insulin-Dosierung (AID-Systeme). Solche Systeme bestehen aus einem System zur kontinuierlichen Glukosemessung, einer Insulinpumpe und einem Algorithmus, der die beiden Geräte verbindet. Der Algorithmus gibt auf der Grundlage der gemessenen Gewebezuckerwerte, der aufgenommenen Kohlenhydrat-Mengen und der geplanten Bewegung automatisch die passenden Insulin-Mengen ab. AID-Systeme können die Glukosewerte besser stabilisieren als bisher verfügbare Therapien und Menschen mit Diabetes das Management ihrer Stoffwechsel-Störung erleichtern.
Viele Menschen können profitieren
Fragt man Ärztinnen und Ärzte, wie viele Menschen mit Diabetes aus ihrer Sicht von einem AID-System profitieren würden – wie für den D.U.T-Report 2022 geschehen –, ergeben sich für Menschen mit Typ-1-Diabetes hohe Prozent-Zahlen. Laut Umfrage sind die Ärztinnen und Ärzte der Meinung, dass AID-Systeme für 79,0 Prozent der Kinder und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes geeignet seien. Bei den Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes sind es 71,3 Prozent und für 70,7 Prozent der Schwangeren halten sie AID-Systeme für indiziert. Auch für 31,6 Prozent der Menschen mit Typ-2-Diabetes und einer intensivierten Insulintherapie (ICT) sehen die Befragten eine Indikation.
Die Realität sieht laut Umfrage bisher ganz anders aus:Pro Praxis setzen im Durchschnitt 4,5 Prozent der Menschen mit Typ-1-Diabetes ein kommerziell verfügbares AID-System ein und 1,2 Prozent ein selbst gebautes. Für Menschen mit Typ-2-Diabetes geben die Ärztinnen und Ärzte einen Prozentsatz von 0,1 Prozent an.
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2022; 71 (11) Seite 43
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bloodychaos postete ein Update vor 17 Stunden, 9 Minuten
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 2 Tagen, 13 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.