Ascensia-Messystem als exklusive „MiniMed 670G“-Komponente

2 Minuten

© Ascensia Diabetes Care / Medtronic
Ascensia-Messystem als exklusive „MiniMed 670G“-Komponente

Im Rahmen der weltweiten Kooperation zwischen Ascensia Diabetes Care und Medtronic ist das Contour Next Link 2.4-Blutzuckermesssystem nun exklusiver Partner für das neue MiniMed 670G-Systems, der weltweit ersten Insulinpumpe mit adaptiver basaler Insulinabgabe.

Das Contour Next Link 2.4-Blutzuckermesssystem von Ascensia Diabetes Care ist exklusiver Partner der neuen MiniMed 670G-Insulinpumpe von Medtronic. Diese wurde vom GKV-Spitzenverband in das Hilfsmittelverzeichnis und somit in die Regelerstattung aufgenommen. Damit ist der Weg für die Einführung der MiniMed 670G mit dem Contour Next Link 2.4 als exklusivem Bestandteil des Systems in Deutschland geebnet.

„SmartGuard“-Technologie für basale Insulinabgabe im Auto-Modus

Die Einführung des MiniMed 670G-Systems mit Contour Next Link 2.4 in Deutschland ist Teil der laufenden globalen Kooperationsvereinbarung zwischen Ascensia Diabetes Care und Medtronic. Es ist für die Behandlung von Menschen mit Typ-1-Diabetes ab einem Alter von 7 Jahren zugelassen. Das MiniMed 670G-System ist die weltweit erste Insulinpumpe mit adaptiver basaler Insulinabgabe, der „SmartGuard“-Technologie [1].

Dank dieser wird die basale Insulinabgabe im Auto-Modus automatisch angepasst, basierend auf den Werten der kontinuierlichen Glukosemessung (CGM). Die Technologie passt sich an die individuellen Anforderungen jedes Patienten an. Dies ermöglicht es Menschen mit Diabetes, Blutzuckerschwankungen so weit wie möglich zu reduzieren und die Zeit im Zielbereich zu maximieren, heißt es in einer Presse-Information von Ascensia.

Das Risiko manueller Eingabefehler wird eliminiert

Contour Next Link 2.4 ist das einzige Blutzuckermesssystem, das für die Verwendung als Komponente des MiniMed 670G-Systems vorgesehen ist und speziell für dessen optimale Nutzung entwickelt wurde. Mit einer sehr hohen Messgenauigkeit von ± 10 Prozent gegenüber der Laborreferenzmethode [2] überträgt das Contour Next Link 2.4 die Blutzuckerwerte für die Kalibrierung des CGM-Systems drahtlos, wodurch das Risiko manueller Eingabefehler eliminiert und die Anwenderfreundlichkeit erhöht wird.

Die Abgabe von manuellen oder voreingestellten Boli ist direkt auf Knopfdruck über das Contour Next Link 2.4-Messsystem möglich. Dies ermöglicht eine diskrete Bolusabgabe, ohne die Insulinpumpe in die Hand zu nehmen (der Fern-Bolus ist verfügbar, sofern das MiniMed 670G-System nicht im Auto-Modus betrieben wird).

Ulrike Ploder, Alliance Managerin Ascensia Diabetes Care Deutschland, erklärt: „Die Messgenauigkeit eines Blutzuckermesssystems ist ein essenzieller Aspekt eines Pumpen oder CGM-Systems, da sie erhebliche Auswirkungen auf die Qualität der Kalibrierung und/oder die Leistung dieser Systeme hat [3].“

Michael Engels, Geschäftsführer Ascensia Diabetes Care Deutschland, fügt hinzu: „Wir freuen uns sehr, dass unser Partner Medtronic das MiniMed 670G-System nun in Deutschland auf den Markt bringt. Es enthält als exklusiven Bestandteil unser Blutzuckermesssystem Contour Next Link 2.4 und wir sind stolz darauf, dass unsere Contour Next Link-Messsysteme ein zentraler Bestandteil der MiniMed-Insulinpumpensysteme von Medtronic sind. Dies bestätigt die Qualität unserer Produkte und unser Engagement, das Leben von Menschen mit Diabetes zu verbessern.“

Globale Kooperation zwiaschen Medtronic und Ascensia

Im Rahmen der aktuellen globalen Kooperation mit Medtronic entwickelt und liefert Ascensia exklusiv die Blutzuckermesssysteme Contour Next Link und Contour Next Link 2.4, die drahtlos mit kompatiblen Insulinpumpen und CGM-Systemen von Medtronic kommunizieren.

Mehr Informationen zur Blutzuckerselbstkontrolle gibt es im Internet unter www.diabetes.ascensia.de oder beim Ascensia Diabetes Service unter der kostenfreien Hotline 0800/50 888 22. Fragen zum MiniMed 670G System beantwortet der Medtronic Diabetes Service unter 0800-6464633 (kostenfrei) oder www.medtronic-diabetes.de.

Literatur
[1] Iturralde E, et al. The Diabetes Educator. 2017; 43(2):223 – 232.
[2] Bailey J WJGC. Clinica Chimica Acta. 2015(448):139 -145.
{3] Heinemann L. et al. Self-measurement of Blood Glucose and Continuous Glucose Monitoring – Is There Only One Future? European Endocrinology, 2018;14(2):24-9.

Quelle: Presse-Information von Ascensia Diabetes Care | Redaktion

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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