- Technik
bytes4diabetes-Award 2021: innovative Digital-Projekte ausgezeichnet
7 Minuten

Fünf wegweisende Digital-Projekte sind im Rahmen eines Satellitensymposiums der Berlin-Chemie AG im Vorfeld des virtuellen DiaTec-Kongresses 2021 mit dem bytes4diabetes-Award ausgezeichnet worden.
Die vorgestellten, sehr unterschiedlichen Digital-Projekte waren allesamt beeindruckend, die zugeschalteten Projektentwickler:innen und Laudator:innen gut gelaunt und kompetent. Und wer einen Award gewonnen hatte, durfte eine Konfetti-Kanone abfeuern. Wer sind nun aber die Gewinnerinnen und Gewinner?
Zum zweiten Mal ausgeschrieben hatte den bytes4diabetes-Award die Berlin-Chemie AG gemeinsam mit führenden Diabetesexperten des Zukunftsboards Digitalisierung (zd), um digitale Projekte, die Menschen mit Diabetes unterstützen, zu fördern und damit gleichzeitig den konstruktiven Austausch zwischen den Akteuren zu stärken.
Große Bandbreite, internationale Projekte
Zahlreiche Bewerber hatten ihre Projekte für den bytes4diabetes-Award eingereicht. Darunter alte Bekannte, die ihr Projekt noch besser gemacht haben, sowie neue spannende Projekte von etablierten Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen, außerdem Start-ups und Einzelkämpfer. „Der bytes4diabetes- Award ist auch internationaler geworden, denn neben Projekten aus dem deutschsprachigen Raum haben sich dieses Jahr auch Projekte aus Schweden, Tschechien und sogar aus Israel beworben“, so Prof. Dr. Bernhard Kulzer, Bad Mergentheim.
„Auch war die Bandbreite der Bewerbungen wieder sehr groß: von Decision-Support-Systemen über künstliche Intelligenz und Telemedizin bis hin zu Apps und Unterrichtsmaterialien – jedes Projekt versucht auf seine Weise, den Alltag von Menschen mit Diabetes zu verbessern, die Therapieumsetzung zu erleichtern und Behandelnde bei der Diagnostik, Therapie oder Prävention zu unterstützen“, teilte Prof. Dr. Lutz Heinemann, Neuss, den Zuschauenden der Online-Preisverleihung mit.
Die Preisverleihung: nicht alle waren vor Ort – aber doch zusammen
Zusammen mit Bernhard Kulzer und der Moderatorin Shirin Valentine, Köln führte Lutz Heinemann durch die Preisverleihung des bytes4diabetes-Awards 2021. Das Trio war vor Ort im Studio – natürlich getestet. Zehn Finalist:innen und die Laudator:innen aus dem Kreis des Zukunftsboards Digitalisierung, waren durch eine virtuelle Plattform per Video zugeschaltet. So konnten die Projekte persönlich vorgestellt und die Laudationes live gehalten werden.
Das sind die Gewinner-Projekte:
Informationen zu allen Projekten, inkl. Link zu kurzen Video-Porträts, erhalten Sie, wenn Sie jeweils auf „mehr über das Projekt erfahren“ klicken, um die Inhalte auszuklappen.
1. Platz: meala – Kohlenhydratschätzung leicht gemacht

„Kevin [Entwickler von meala] ist wie ich ein Mensch mit Diabetes und weiß ganz genau, wo man im Alltag ein bisschen Unterstützung gebrauchen könnte.“
Laudatorin Lisa Schütte, Kassel
mehr über das Projekt erfahren (zum Ausklappen anklicken)
Kohlenhydrate richtig schätzen ist für Menschen mit Diabetes essenziell, denn jede Mahlzeit hat Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Genau hier setzt die App meala an. In der App können Mahlzeiten einschließlich aller diabetesrelevanten Daten gespeichert und einfach wiedergefunden werden, wenn sie erneut zubereitet beziehungsweise im Restaurant bestellt werden. Der Datenpool wächst kontinuierlich, da andere User bei einem Restaurantbesuch ebenfalls Daten eintragen können.
Aufgrund der Corona-Pandemie rückten in den vergangenen Monaten selbst zubereitete Speisen stärker in den Fokus der App und so stellt ein Barcode-Scanner alle Nährwertangaben von Fertiggerichten und -produkten zur Verfügung. Außerdem können die User:innen mithilfe eines Online-Carb-Quizzes anhand von Fotos von Mahlzeiten ihre Fähigkeit, Kohlenhydrate zu schätzen, verbessern.
„Meala spiegelt genau das wider, wofür der bytes4diabetes-Award steht: selbst aktiv werden und digitale Lösungen für die Diabetologie auf den Weg bringen“, begründet die Projektpatin und Laudatorin Lisa Schütte, Kassel, die Entscheidung der Jury. Die Anpassung von meala an die aktuelle Situation, in der Menschen weniger Zeit in Restaurants verbringen können, spricht laut Jury für die Qualität des Angebots und war ihr einen 1. Platz wert. Entwickelt hat die App Kevin Röhl aus Berlin, der selbst Typ-1-Diabetes hat.
Das Projekt im Video-Kurzporträt
2. Platz: iFoot – smarte Prävention des diabetischen Fußsyndroms

„Mit iFoot gibt es eine wahnsinnig große Wahrscheinlichkeit, eine Eskalation zu vermeiden. Ein Meilenstein.“
Laudator Nico Richter, Hamburg
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Rund ein Viertel der Menschen mit Diabetes entwickelt im Laufe des Lebens ein Diabetisches Fußsyndrom (DFS), laut Deutscher Diabetes Hilfe führt das zu 40.000 Amputationen pro Jahr. Dabei ließen sich 80 bis 90 Prozent davon durch konsequente Vorsorge verhindern.
Einen wichtigen Präventionsbeitrag könnte künftig der smarte Fußverband von iFoot leisten. Der Verband wurde vom Competence Center eHealth am Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein, Krefeld, gemeinsam mit Kollegen:innen aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik entwickelt. Sensoren in dem Fußverband messen Druck, Temperatur und Feuchtigkeit am Fuß. Die Datenübertragung erfolgt per App.
So können Komplikationen frühzeitig entdeckt und sowohl die behandelnden Praxen als auch die Patienten:innen in der Therapie unterstützt werden. „Das Diabetische Fußsyndrom verdient im Praxisalltag eine besondere Beachtung. Durch den bytes4diabetes-Award erhält das Thema in der Therapie des Typ-2-Diabetes noch mehr Gewicht“, erläutert Projektpate und Laudator Nico Richter, Hamburg.
Das Projekt im Video-Kurzporträt
3. Platz: GlucoTab – optimiertes Blutzuckermanagement auf Station

„Ich weiß, wie schwer es ist, die ambulante Insulindosierung im stationären Bereich zu implementieren.“
Laudator Dr. Jens Kröger, Hamburg
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GlucoTab ist ein mobiles Decision-Support-System und schließt die therapeutische Lücke zur Verbesserung des Blutzuckermanagements in stationären Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeheimen ohne Diabetesschwerpunkt: Zum einen erhalten Ärzte:innen automatisch Vorschläge für die initiale Dosisfindung und die tägliche Therapieanpassung. Zum anderen unterstützt die Software das Pflegepersonal bei der der Wahl der individualisierten Insulindosierung.
Das System, das von der decide Clinical Software GmbH aus Graz entwickelt wurde, wird schon in Krankenhäusern in Österreich eingesetzt. Das Projektteam arbeitet bereits an der Weiterentwicklung des Systems für Pflegeheime und mobile Pflegedienste. „Glucotab kann einen therapeutischen Prozess in den Pflegediensten unterstützen und stellt in Krankenhäusern ohne diabetologischen Schwerpunkt eine gute Hilfestellung dar.“, so Projektpate Dr. Jens Kröger, Hamburg, in seiner Laudatio.
Das Projekt im Video-Kurzporträt
Sonderpreis: Fit in Gesundheitsfragen – Diabetesprävention auf dem Stundenplan

„Ich sehe täglich Defizite in Gesundheitsfragen bei den Patienten. Vielleicht sind die Materialien von ‘Fit in Gesundheitsfragen’ ein Startschuss für Schulstunden, in denen Gesundheit Thema ist.“
Laudator Dr. Nikolaus Scheper, Marl
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Um die Prävention des Diabetes Typ 2 verstärkt in die Lehrpläne zu bringen, stellt das Projekt Fit in Gesundheitsfragen für Schüler an allgemeinbildenden Schulen kostenlose Unterrichtsmaterialien wie klassische Arbeitsblätter, aber auch Videos und interaktive Elemente zur Verfügung und bietet Online-Lehrerfortbildungen an. So kann das Gesundheitswissen in Sachen Diabetes mellitus und dessen Prävention deutschlandweit gesteigert werden.
Fit in Gesundheitsfragen ist ein Gemeinschaftsprojekt des Helmholtz Zentrums München und des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg (DKFZ). Schon in der ersten Hälfte des Projektzeitraums haben mehr als 1500 Schulen die Angebote und Materialien genutzt, mehr als 120 Lehrkräfte nahmen an den ersten sechs Fortbildungen teil.
Dr. Nikolaus Scheper, Marl, begründete die Entscheidung der Jury, warum der Sonderpreis an dieses Projekt verliehen wurde: „Das Projekt ist ein wichtiger Baustein für schulische Präventionsangebote. Vor allem durch die kostenlose Bereitstellung von (digitalen) Unterrichtsmaterialien leistet es einen großen Dienst an der Gesellschaft.“
Das Projekt im Video-Kurzporträt
Während der Preisverleihung konnten die weit über 200 Teilnehmer abstimmen und so ihrem Lieblingsprojekt zum Publikumspreis verhelfen:
Publikumspreis für eye2you – Augenerkrankungen per App erkennen

mehr über das Projekt erfahren (zum Ausklappen anklicken)
Im Rahmen der Veranstaltung konnten die Zuschauer:innen per Live-Voting auch einen Publikumspreis vergeben, dieser ging an das Projekt eye2you: Mit der App eye2you können Hausärzte:innen und Diabetologen:innen einen einfachen Check-up der Netzhaut durchführen: Mit einem handelsüblichen mobilen Funduskop, einem Smartphone und der eye2you-App. Eine Künstliche Intelligenz analysiert die Bilder und liefert schließlich einen Befundvorschlag. Der Vergleich zu vorherigen Check-ups erlaubt das frühere Erkennen von Veränderungsansätzen. Die Datenspeicherung erfolgt lokal auf dem Smartphone.
Das Projekt im Video-Kurzporträt
Die weiteren Projekte auf der Jury-Shortlist
Neben den fünf Preisträgern hatten im Rahmen der Preisverleihung weitere fünf Projekte die Gelegenheit, sich dem Fachpublikum des DiaTec mit einem virtuellen Stand zu präsentieren. Sie alle waren von der Jury auf die Shortlist gewählt worden (Projektnamen anklicken, um mehr darüber zu erfahren):
Diact – Decision-Support-System für CGM und FGM
Die Diact-Smartphone-App bietet Diabetespatienten:innen mit Insulinpumpe oder Smartpen sowie Systemen zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) bzw. Flash-Glukosemessung (FGM) individuelle Unterstützung bei der Insulindosierung. Blutglukosedaten werden mithilfe Künstlicher Intelligenz analysiert und individuell zugeschnittene Dosen und Therapieeinstellungen berechnet. Ein Webportal liefert dem/der behandelnden Diabetologen:in und/oder dem Pflegepersonal Analysen zur Interpretation der Diabetesdaten, sodass der/die Behandelnde Empfehlungen zur Therapieanpassung an den/die Patienten:in (z. B. über Video-Chat) übermitteln kann.
Diaguard – Digitales Diabetestagebuch
Diaguard ist eine kostenlose, werbefreie und quelloffene Android-App für Menschen mit Diabetes mellitus. Sie ersetzt das handschriftliche Tagebuch. Zusätzlich liefert die App Informationen zu mehreren Tausend Lebensmitteln inklusive Kohlenhydrate und anderer Nährstoffe. Die Benutzeroberfläche ist barrierefrei und arbeitet ausschließlich lokal auf dem Gerät der Nutzer:innen und sendet keinerlei Daten automatisiert an externe Dienste weiter.
VIDEA bewegt – App für mehr Bewegung im Alltag
VIDEA bewegt ist ein digitaler Präventionskurs für Menschen mit Diabetesrisiko oder Prädiabetes. Die App motiviert die Nutzer:innen zu mehr Bewegung mit dem Ziel u. a. die Alltagsaktivität zu erhöhen und neue Bewegungsgewohnheiten aufzubauen. In Videos werden Hintergrundwissen, Motivationstechniken sowie Übungen zum Mitmachen präsentiert, zusätzlich ist ein Ausstausch mit Experten:innen im Chat oder anderen Kursteilnehmern:innen möglich. VIDEA bewegt ist erstattungsfähig.
Virtual Diabetes Management Service – Telemedizin für ein verbessertes Diabetesmanagement
Der virtuelle Diabetes-Management-Service verbindet Telemedizin mit einer Datenanalyse-Software. Nach einem Erstgespräch übermittelt der/die Diabetespatient:in die Daten von Blutzuckermessung, CGM-Systemen und Insulinpumpen, diese werden mit der cloudbasierten Software „Advisor Pro“ analysiert. Auf Grundlage von KI-gestützten Algorithmen werden dem*der Patienten:in anschließend Dosisempfehlungen übermittelt.
Vitadio – Personalisiertes Programm zur Lebensstilmodifikation bei Typ-2-Diabetes mit smarter Motivationsunterstützung
Die mobile Web-App basiert auf multimodalen Therapieansätzen und fokussiert auf Ernährung, Bewegung, Gewohnheitsumstellung und Motivation. Vitadio begleitet die Anwender:innen durch personalisierte Info-Lektionen, tägliche To-Do-Listen und wöchentliche Ziele. Vitadio ist ein CE-zertifiziertes Medizinprodukt, das bereits von Krankenkassen erstattet wird und in Deutschland künftig als DiGA vorordnungsfähig werden soll.
bytes4diabetes-Award 2022: Schon jetzt vormerken
„Wir haben auch diesmal wieder sehr viele interessante Projekte und innovative Ideen gesehen“, betont Dr. Claudia Abel, Jurymitglied und Vorstand der Berlin-Chemie AG. „Die digitale Diabetestherapie soll sich weiter zum Standard etablieren. Deshalb wird die Berlin-Chemie AG den bytes4diabetes-Award auch in diesem Jahr erneut ausschreiben, um Projekte zu finden und zu fördern, die dabei helfen, die Versorgung von Menschen mit Diabetes in Deutschland zu verbessern und deren Angehörige zu unterstützen.“
Sie haben selbst ein innovatives Projekt in der Pipeline? Dann finden Sie alle Informationen zur Ausschreibung unter www.bytes4diabetes.de. Bewerbungsstart ist am 15. Februar 2021.
mit Materialien der Berlin-Chemie AG
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tako111 postete ein Update vor 5 Stunden, 55 Minuten
Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!
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nina33 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes Typ 3c vor 8 Stunden, 40 Minuten
Hallo guten Abend ☺️
Ich heiße Nina, bin 33j jung und Mama von drei zauberhaften Mädels.
Und vor kurzem bekam ich die Diagnose Diabetes Typ 3c. Nach 5 Jahren – 11 Bauchspeicheldrüsen Entzündungen und schwangerschaftsdiabetes 2024, hat meine Drüse nun fast aufgegeben.. Ich bin irgendwie froh diese Schmerzen nicht mehr zu haben, aber merke wie schwer der Alltag wird. denn hinzukommt noch dass ich alleinerziehend bin.
Aktuell komme ich überhaupt nicht klar mit der ganzen Situation, täglich habe ich hunderte Fragen die niemand beantworten kann. Dass ist mehr als verrückt.
Wie habt ihr euch gefühlt in dem Moment als es diagnostiziert wurde?Ich freue mich sehr auf einen netten Austausch und eure Erfahrung.
Liebe Grüße, schönen Abend
Nina 🙂 -
swalt postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 1 Tag, 13 Stunden
Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.-
lena-schmidt antwortete vor 16 Stunden, 37 Minuten
Hallo Dia-Newbie 🙂 Schön, dass du den Weg zum Diabetes Anker gefunden hast. Ich bin Lena, die Community-Managerin hier und bis sich ein paar Community-Mitglieder bei dir melden, kannst du die Zeit vielleicht mit diesem Artikel überbrücken (https://diabetes-anker.de/behandlung/behandlung-des-diabetes-diese-buecher-und-materialien-helfen-weiter/). Vielleicht findest du noch wichtige Infos für dich, um deinen Alltag zu vereinfachen. 🙂 Ansonsten findest du beim Diabetes-Anker auch fundiertes Wissen zum Thema ICT von Expert:innen aber auch von Menschen mit Diabetes…Viele Grüße Lena
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