Gestiegene Qualitätsanforderungen

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Gestiegene Qualitätsanforderungen

Gestiegene Qualitätsanforderungen in der Blutzuckermessung: Accu-Chek® Systeme erfüllen bereits heute alle Kriterien der neuen und verschärften ISO-Norm 15197:2013

Gute Neuigkeiten für Accu-Chek® Nutzer: alle Blutzuckermesssysteme des Mannheimer Unternehmens erfüllen bereits heute sämtliche Anforderungen der verschärften DIN EN ISO 15197:2013, die ab Mai 2016 verbindlich ist. Neben einer höheren Messgenauigkeit ist erstmals auch die Bedienerfreundlichkeit der Geräte Bestandteil der neuen, verschärften ISO-Norm.

Messgenauigkeit und Handhabung entsprechen den Vorgaben

Bereits ein Jahr bevor die neue Norm für jedes Gerät zur Blutzuckerselbstmessung verpflichtend wird, erfüllt Accu-Chek® Mobile – zusammen mit allen aktuellen Accu-Chek® Geräten – sämtliche Anforderungen der verschärften ISO-Norm. Damit entsprechen sowohl die Messgenauigkeit als auch die Handhabung den strengen Vorgaben des Deutschen Instituts für Normung.

Das Blutzuckermessgerät liefert verlässliche Werte für einen besonders flexiblen, individuellen und abwechslungsreichen Alltag. Denn Accu-Chek® Mobile enthält Blutzuckermessgerät, Stechhilfe und 50 Tests in einem System. Das Hantieren mit Teststreifendose, separater Stechhilfe, einzelnen Teststreifen und die Suche nach einem Abfalleimer für die gebrauchten Streifen und Lanzetten entfallen.

Neue Norm: Genauere Messung bei mehr Testchargen

Für Menschen mit Diabetes, die mehrmals täglich ihren Blutzucker überprüfen müssen und ihre Insulindosis daraufhin ausrichten, ist ein zuverlässig arbeitendes Blutzuckermessgerät von essentieller Bedeutung. Seit dem 14. Mai 2013 definiert die neue ISO-Norm 15197:2013 strengere Qualitätsstandards bei der Systemgenauigkeit von Blutzuckermesssystemen. So dürfen beispielsweise nach der Neuregelung die Messwerte über 100 mg/dl (5,6 mmol/l) nur noch 15%, statt bisher 20%, gegenüber der Labormethode abweichen.

Grundlage für die Bewertung der analytischen Leistung von Blutzuckermesssystemen ist die Systemgenauigkeit. Diese setzt sich zusammen aus der Präzision (Streuung der Messwerte) und der Richtigkeit (Vergleich der Messwerte mit einer Laborreferenzmethode). Zudem müssen nun auch die Teststreifen von drei unterschiedlichen Produktionschargen überprüft werden. Damit soll sicher gestellt werden, dass auch über längere Zeiträume verlässliche Messergebnisse gewährleistet sind. Accu-Chek® Blutzuckermesssysteme zeigen besonders geringe Abweichungen verschiedener Teststreifenchargen.2,3

Handhabung als zusätzlicher Qualitätsaspekt

Unter Punkt 4.5 (Risikomanagement) der neuen ISO-Norm werden außerdem Restrisiken bei der Blutzuckerselbstmessung wie das unsachgemäße Einführen von Teststreifen, das fehlerhafte Betätigen der Bedienknöpfe oder die Größe der Displays aufgelistet. Daher wird in der neuen ISO-Norm explizit auch eine patientenfreundliche Handhabung gefordert und dieser Qualitätsaspekt erstmals berücksichtigt. Die Messgeräte der Marke Accu-Chek® erfüllen auch hinsichtlich dieser Vorgaben die neue Norm in ihrem gesamten Umfang.

Die Zahl der verfügbaren Blutzuckermessgeräte ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Wie eine Studie zeigte, erfüllen bei weitem nicht alle die Qualitätskriterien der Normen: während ca. 80% der getesteten Geräte die noch gültige, alte ISO-Norm von 2003 erreichen, konnte beinahe jedes zweite System den Standard der neuen ISO-Norm von 2013 nicht einhalten. Wer sicher gehen möchte, ob ein Gerät die Norm erfüllt, kann beim Hersteller anfragen, ob ein sogenannter Evaluierungsbericht nach den Kriterien der neuen ISO-Norm für sein Gerät vorliegt.

Literatur:
1 Alle aktuellen Accu-Chek® Blutzuckermesssysteme mit den bewährten Teststreifen: Accu-Chek® Aviva Nano, Accu-Chek® Aviva Connect, Accu-Chek® Aviva, Accu-Chek® Aviva Combo und Accu-Chek® Aviva Expert sowie Accu-Chek® Mobile mit der Testkassette
2 Baumstark A et. al. Lot-to-Lot Variability of Test Strips and Accuracy Assessment of Systems for Self-Monitoring of Blood Glucose according to ISO 15197. J Diabetes Sci Technol. 2012;6(5):1076-86.
3 Evaluierungsbericht: Accu-Chek Aviva Blutzuckermesssysteme; Mannheim 2015 und Evaluierungsbericht Accu-Chek Mobile Blutzuckermesssystem, Mannheim 2015
4 Freckmann G et al. System Accuracy Evaluation of 43 Blood Glucose Monitoring Systems for Self-
Monitoring of Blood Glucose According to DIN EN ISO 15197. J Diabetes Sci Technol. 2012;6(5):1060–75

Quelle: Pressemeldung Roche Diagnostics

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  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • mayhe antwortete vor 1 Woche

      Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

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