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Kugelschreiber oder Füller, Folterinstrument, medizinische Therapieform und Notwendigkeit, die favorisierte Art der Diabetes-Behandlung, aber auch die nicht optimale Art der Diabetes-Behandlung – all das sind Beschreibungen für einen Insulinpen. Für das Teil, mit dem sich wahrscheinlich jeder Typ-1-Diabetiker das erste Mal selbst Insulin injiziert hat.
Ich habe Menschen kennengelernt, die den Schock ihres Lebens bekamen, als ich die Kappe des vermeintlichen Stiftes abzog und sie eine Kanüle anstelle einer Füllfeder anblitzte – dabei tut der Pen doch gar nichts, der will nur spielen! Auf den Schock folgt oftmals das 100 Mal gehörte: “Ich könnte das nicht!”, von dem wir alle wissen, wie es gemeint ist, mit dem wir aber trotzdem nichts anfangen können. Diese Spritzen sind dazu da, uns Typ-1er am Leben zu halten, und nicht, um jemandem zu schaden. In meinem Fall war die intensivierte konventionelle Insulin-Therapie (ICT) aus der Sicht meiner Diabetologin nie das endgültige Ziel, weil sie wusste, was die Pumpen-Therapie verbessern könnte. Ich selbst hingegen führte ein Ehe-ähnliches Leben mit meinem Pen: Anstelle des Eherings trug er Washitape, alle Hochs und Tiefs durchlebten wir zusammen und trotzdem ließ er mir meinen Freiraum, ließ mich alleine sein – mein(e) Pen(s), meine Nummer 1. Heute sehe ich ihn und die Form der Therapie anders und nicht mehr als optimal an.
Was ist der Pen für euch und was stellt er für euer Umfeld dar?
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