Jetzt für den bytes4diabetes-Award 2022 bewerben!

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© Berlin-Chemie AG
Jetzt für den bytes4diabetes-Award 2022 bewerben!

Der bytes4diabetes-Award bietet finaziellen und beratende Unterstützung für wegweisende digitale Projekte, die dazu beitragen, die Versorgung von Menschen mit Diabetes zu verbessern. Ausgeschrieben wird der Preis von der Berlin-Chemie AG gemeinsam mit einem Expert:innen-Gremium. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. September 2021.

Das Unternehmen Berlin-Chemie AG schreibt dieses Jahr zum dritten Mal den bytes4diabetes-Award aus. Gesucht werden Projekte, die mit digitalen Innovationen das Leben und die Therapie von Menschen mit Diabetes verbessern. Neben einem Preisgeld und Sachleistungen erwartet die Gewinnerprojekte auch ein individuelles Mentoring durch ein Expert:innen-Gremium. Ziel des bytes4diabetes-Awards ist es, den Digitalisierungsprozess in der Diabetologie weiter voranzutreiben und den konstruktiven Austausch zwischen den Akteuren zu fördern.

Projekte werden finanziell und beratend unterstützt

Gesucht werden deshalb innovative digitale Projekte, wie z. B. Apps zur Unterstützung des Therapiemanagements, telemedizinische Anwendungen für die Praxis oder Lösungen für die Arzt-Patienten-Kommunikation. Bewerben können sich also alle, die Diabetes digital denken: Start-ups, Forschungseinrichtungen, Kliniken, Praxen, Universitäten, Verbände, Unternehmen und Einzelpersonen – egal ob Universitätsprofessor:in, Digital Native, kreativer Kopf oder IT-Tüftler:in.

Hinter dem bytes4diabetes-Award stehen neben der Berlin-Chemie AG das des Zukunftsboard Digitalisierung (zd), ein Zusammenschluss von Diabetesexperten:innen, Vertretern:innen von Krankenkassen sowie Diabetes-Patienten:innen. Die Auszeichnung ist mit Geld- und Sachleistungen im Wert von insgesamt 25.000 Euro dotiert, die auf mehrere Gewinner:innen aufgeteilt werden. Bei Bedarf gibt es auch wertvolle Unterstützung in Form von Beratung, Mentorship oder Networking durch die Mitglieder des Zukunftsboard Digitalisierung.

Beispiel „meala“ – das Gewinnerprojekt 2021

Wie die Förderung durch den bytes4diabetes-Award Projekten helfen kann, berichtet Kevin Röhl, Start-up-Gründer aus Berlin und Gewinner des diesjährigen Preises: „Die Auszeichnung mit dem bytes4diabetes-Award ist ein tolles Feedback und zeigt uns, dass wir mit meala auf dem richtigen Weg sind.“ Das von ihm entwickelte Projekt meala ist ein Ökosystem rund um das Thema Kohlenhydrate und vereinigt verschiedene Lösungen und Technologien: App, Quiz und Kartenspiel.

In der App können Mahlzeiten mit allen diabetesrelevanten Daten gespeichert und bei erneuter Zubereitung oder Bestellung im Restaurant einfach wiedergefunden werden. Aufgrund der Corona-Pandemie sind in den letzten Monaten zunehmend selbst zubereitete Speisen in den Fokus gerückt. Durch die Erfahrungswerte der Community bekommen User:innen zuverlässige Unterstützung beim Schätzen der Kohlenhydrate. Ein Barcode-Scanner stellt alle Nährwertangaben von Fertiggerichten und -produkten zur Verfügung.

„Wir möchten meala weiterentwickeln, Diabetes-Lernmaterialien integrieren, die Anbindung weiterer Technologien wie CGMs und Insulinpumpen ermöglichen und die App in Arztpraxen integrieren“, plant Kevin Röhl. „Über den bytes4diabetes-Award bekommen wir Zugang zu den Experten der Diabetesbranche und können unsere Reichweite erhöhen.“

Mit Kreativität zu digitalen Lösungen

meala spiegelt genau das wider, wofür der bytes4diabetes-Award steht: selbst aktiv werden und Lösungen für ein digitales und technologieunterstütztes Diabetesmanagement auf den Weg bringen“, begründet Jurymitglied und Bloggerin Lisa Schütte aus Kassel die Entscheidung für das Gewinnerprojekt. „Die Anpassung an die aktuelle Situation, in der Menschen weniger Zeit in Restaurants verbringen können, spricht für die Qualität des Angebots.“

Mit der Auszeichnung möchte die Jury meala unter die Arme greifen. „Die App lebt von der Datenbank, die von der Nutzergemeinde gefüttert wird“, so Lisa Schütte. „Wenn wir sie durch die Preisverleihung bekannter machen und so zum weiteren Aufbau des Datenpools beitragen können, dann freut uns das ganz besonders.“

Bewerbungsphase läuft – bewerben Sie sich jetzt!

Bis zum 15. September 2021 sind kreative Köpfe aufgerufen, unter www.bytes4diabetes.de ihr Projekt einzureichen. Dabei kann es sich um ein fertiges digitales Produkt, einen Prototyp oder eine digitale Lösung handeln, aber auch um eine Idee, die die Therapie und Versorgung von Menschen mit Diabetes verbessert oder die Arbeit von Diabetesteams erleichtert. Wer den bytes4diabetes-Award gewinnt, entscheidet eine Jury aus Diabetesexperten:innen.

Verliehen wird die Auszeichnung im Januar 2022 im Rahmen des DiaTec, dem führenden Fachkongress für moderne Technologien bei der Diabetesbetreuung, auf dem sich Diabetesexperten:innen, Ärzte:innen, Wissenschaftler:innen, Diabetesberater:innen und Vertreter:innen der Industrie jährlich austauschen und updaten. Dort haben alle Finalisten:innen auch gleich die erste Gelegenheit, ihr Projekt an einem eigenen Stand dem Fachpublikum vorzustellen.

Interessierte finden alle Informationen unter www.bytes4diabetes.de.

Quelle: Berlin-Chemie AG | Redaktion

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  • tako111 postete ein Update vor 5 Stunden, 53 Minuten

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

  • Hallo guten Abend ☺️

    Ich heiße Nina, bin 33j jung und Mama von drei zauberhaften Mädels.
    Und vor kurzem bekam ich die Diagnose Diabetes Typ 3c. Nach 5 Jahren – 11 Bauchspeicheldrüsen Entzündungen und schwangerschaftsdiabetes 2024, hat meine Drüse nun fast aufgegeben.. Ich bin irgendwie froh diese Schmerzen nicht mehr zu haben, aber merke wie schwer der Alltag wird. denn hinzukommt noch dass ich alleinerziehend bin.
    Aktuell komme ich überhaupt nicht klar mit der ganzen Situation, täglich habe ich hunderte Fragen die niemand beantworten kann. Dass ist mehr als verrückt.
    Wie habt ihr euch gefühlt in dem Moment als es diagnostiziert wurde?

    Ich freue mich sehr auf einen netten Austausch und eure Erfahrung.

    Liebe Grüße, schönen Abend
    Nina 🙂

  • swalt postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 1 Tag, 13 Stunden

    Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
    Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
    Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.

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