Düsseldorfer Diabetes-Tag 2024: Vorträge, Ausstellung, Parcours

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Düsseldorfer Diabetes-Tag: Vorträge, Ausstellung, Parcours | Foto: Jonas Härter
Foto: Jonas Härter
Düsseldorfer Diabetes-Tag 2024: Vorträge, Ausstellung, Parcours

Mit dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ), dem Regionalen Innovationsnetzwerk (RIN), weiteren Veranstaltern und dem Landesverband Nordrhein-Westfalen der DDH-M fand am 31. August der 22. Düsseldorfer Diabetes-Tag in der Handwerkskammer statt. Neben 30 Informations-Ständen von 39 Ausstellern gab es 26 Vorträge zu vielen Aspekten des Lebens mit Diabetes für alle Typen und Altersstufen.

Besonders hervorzuheben waren die fünf Erfahrungsberichte von Menschen mit Typ-1-Diabetes und ihre Sicht auf Diagnose, Akzeptanz der Diabetes-Technik und die Kraft der (Looper-)Community, die an Fachvorträge angekoppelt waren. Die Resonanz des Publikums inklusive Nachfragen war äußerst positiv und hoch. Der Wunsch für das nächste Jahr ist eine Wiederholung dieses Konzepts.

Aus der Selbsthilfegruppe in Aachen teilten Britta Offermanns, Malte Thoennißen und Sabine Härter ihre Entscheidungsgründe für ihre Therapieform (Loop, Pen und Pumpe) und Erfahrungen damit und stellten sich mit Dr. Jolanda Schottenfeld-Naor, Diabetologin aus Düsseldorf, den Fragen des Publikums zu den verschiedenen Techniken (s. folgendes Foto).

14 Angebote im Gesundheitsparcours

Weiterhin gab es, wie schon im letzten Jahr, einen von den Ausstellern durchgeführten Gesundheitsparcours. Hier konnten in 14 Angeboten Diabetes-relevante Werte u. a. im Blut (z.B. Testosteron) und an den Füßen ermittelt werden. Schon fünf Teilnahme-Stempel berechtigten zu einer Teilnahme am Gewinnspiel.

Die im Parcours enthaltene Untersuchung des Augenhintergrunds war noch im Gang, als die Stände schon alle abgebaut waren. Auch dies war wieder ein Gewinn für Teilnehmende und Veranstaltende. Auch bemerkenswert: Am Stand des DDH-M, LV NRW e. V. war ein reger Andrang mit vielen Gesprächen, sodass schon weit vor Ende das Info-Material ausging.

Erfolg auf ganzer Linie

Die einleitenden Worte von Andreas Ehlert, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, Norbert Kuster, Vorsitzender des DDH-M LV NRW e.V., und besonders von Prof. Dr. Michael Roden, u. a. Wissenschaftlicher Geschäftsführer des DDZ, bestätigten sich am Ende des Tages. Was vor 22 Jahren klein mit 100 bis 150 Teilnehmern anfing, hat sich zu einem renommierten und damit auch wichtigen Diabetes-Ereignis in Düsseldorf entwickelt.

Alle Menschen mit Diabetes konnten sich über die neuesten Entwicklungen in ihrer ganzen Komplexität informieren und auch auf Belange Einzelner wurde eingegangen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Organisatoren und Aussteller freuen sich auf den nächsten Düsseldorfer Diabetes-Tag im Herbst 2025.


von Sabine Härter

Erschienen in: Diabetes-Anker, 2024; 72 (11) Seite 75-76

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  • gingergirl postete ein Update vor 4 Tagen, 5 Stunden

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

  • hexle postete ein Update vor 5 Tagen, 9 Stunden

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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