Behandlungsinduzierte diabetische Neuropathie: Schmerzen durch schnelles Senken des Blutzuckers

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Behandlungsinduzierte diabetische Neuropathie: Schmerzen durch schnelles Senken des Blutzuckers | Foto: interstid – stock.adobe.com
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Behandlungsinduzierte diabetische Neuropathie: Schmerzen durch schnelles Senken des Blutzuckers

Bei einem Umstellen der Diabetes-Therapie kann es zu einem schnellen Senken der Blutzuckerwerte kommen – möglicherweise begleitet durch Schmerzen und andere Symptome.

Heute möchte ich über ein Thema informieren, das mir in meiner Rolle als Diabetes Guide bewusst wurde und das ich vorher nicht kannte: TIND – Treatment induced neuropathy of Diabetes, deutsch: behandlungsinduzierte diabetische Neuropathie. Ich bin durch die Beratung eines Betroffenen auf diese spezielle Form der Neuropathie gestoßen und möchte die Informationen teilen, die ich durch Gespräche mit dem Betroffenen selbst, Internet-Recherchen und Arzt-Konsultationen erhalten habe.

Was genau ist TIND?

TIND bezeichnet eine Nervenschädigung, die nach einer drastischen und schnellen Blutzuckersenkung auftreten kann, z. B. im Rahmen einer Therapie-Umstellung. Diese Reaktion der Nerven auf die Normalisierung der Blutzuckerwerte kann verschiedene Symptome verursachen, darunter starke brennende, stechende Schmerzen in den Händen oder Füßen, Taubheitsgefühle und Kribbeln, Muskelschwäche, Schwindel, Verdauungsstörungen oder Herzprobleme. Warum diese Form der Neuropathie bei schnellem Senken der Blutzuckerwerte entsteht, ist bislang nicht vollständig klar.

Mein Fazit

Durch die Beratung dieses Betroffenen, der mit erheblichen Schmerzen durch TIND konfrontiert war, wurde mir deutlich, wie wichtig eine langsame und kontrollierte Blutzuckersenkung ist, um eine TIND zu vermeiden. Teilweise waren seine Schmerzen so stark, dass er überlegte, sich das Leben zu nehmen. Dies beschreibe ich nur, um die Heftigkeit der Schmerzen deutlich zu machen. Falls jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder Fragen zu TIND und der Blutzuckerkontrolle hat, wendet er oder sie sich am besten an den behandelnden Arzt oder Diabetologen.


von Barbara Dvorak, Diabetes Guide

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  • loredana postete ein Update vor 1 Tag, 4 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 2 Tagen, 2 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

    • Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena

      Virtuelles Diabetes-Anker Community-MeetUp im Dezember

    • Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute

    • @lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.

    • @moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.

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