Bericht zur diesjährigen Mitgliederversammlung des Diabetiker Bund Berlin

2 Minuten

Bericht zur diesjährigen Mitgliederversammlung des Diabetiker Bund Berlin
Foto: fotomek/kebox – stock.adobe.com
Bericht zur diesjährigen Mitgliederversammlung des Diabetiker Bund Berlin

Am 14. Mai 2024 hat der Diabetiker Bund Berlin im Vereinshaus des ABSV seine Mitgliederversammlung abgehalten.

Reiner Tippel begrüßte die anwesenden Personen zur Mitgliederversammlung des Diabetiker Bund Berlin. Leider waren wieder nur neun Mitglieder anwesend. Die form- und fristgerechte Einladung war im Diabetes-Journal 4/2024 erfolgt. Die Tagesordnung lag vor, ein Antrag wurde eingereicht.

Reiner Tippel trug den Jahresbericht 2023 vor:

  • Der Vorstand des Diabetiker Bund Berlin e. V. ist weiterhin nicht vollständig besetzt.
  • Das Büro der Geschäftsstelle in der Schillingstraße 12 wurde zum 30. September 2024 gekündigt.
  • Der Vorstand hat eine Interessen-Bekundung eines neuen Vermieters für neue Räume im Sana-Gesundheitszentrum, Rummelsburger Straße 13. Auch der DBB hat Interesse.
  • Die Mitgliederzahlen des Vereins sinken weiterhin.
  • Der Verein kann mit zwei Personen als Vorstand nicht längerfristig weitergeführt werden. Es wurde kein Bewerber für den Vorstand bei den anwesenden Mitgliedern gefunden und auch alle anderen Aktivitäten diesbezüglich waren erfolglos.
  • Zum Diabetiker Treffen in der Brandenburgischen Straße im Haus der Parität kommen jeden zweiten Montag im Monat immer weniger Mitglieder.
  • Der Finanzbericht 2023 wird wegen eines Kopierfehlers nachgereicht.
  • Der Schatzmeister erwähnte einen positiven Jahresabschluss. Die Kassenprüfung war am 30. April 2024 in den Geschäftsräumen mit Dr. Johannes Freitag, Hans Maßnick und Schatzmeister Rainer Riebau ohne negativen Befund durchgeführt worden.

Es gab einige Fragen zum Jahresbericht 2023. Diese wurden vom Vorsitzenden ausführlich beantwortet.
Der Vorstand wurde mit neun Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme entlastet. Der vorläufige Haushaltsplan 2024 wurde mit neun Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme bestätigt.

Haushaltsplan bestätigt, zu wenige Kandidaten für die Vorstandswahlen

Reiner Tippel stellte den Antrag zur Tages- und Geschäftsordnung, TOP 13 – 13.5 von der Tagesordnung zu streichen, da nicht ausreichend Kandidaten für die Vorstandswahlen zur Verfügung standen. Dies wurde einstimmig beschlossen, der bisherige Vorstand bleibt im Amt. Dr. Johannes Freitag und Hans Maßnick wurden erneut als Kassenprüfer bestätigt. Die Selbsthilfegruppe „Die Boler“ wurde aufgelöst. Hans Maßnick erhielt vom Vorstand ein „Dankeschön-Präsent“ für seine jahrelange Arbeit.

Der Vorstand und einige Mitglieder stellten sich die Fragen, wie unter diesen Umständen der Verein weitergeführt werden soll und ob ein Umzug der Geschäftsstelle (Mietdauer mindestens fünf Jahre) unter der hohen finanziellen Belastung für die neuen Räume überhaupt noch sinnvoll ist. Ich würde mich sehr freuen, von den Mitgliedern dazu eine Reaktion per Post, E-Mail oder Telefon zu bekommen. Jede Rückmeldung ist willkommen.


von Reiner Tippel, 1. Vorsitzender Diabetiker Bund Berlin (DBB)

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

#KidsKon 2025 in Berlin: Selbsthilfe als soziale Trägerrakete

Buntes Treiben am Infostand unserer Typ-F-Selbsthilfegruppe auf dem ersten #KidsKon in Berlin. Wir werten aus: Was haben unsere Aktiven erlebt, was können wir daraus lernen?

3 Minuten

Im Gespräch mit Staatsministerin Judith Gerlach: Gemeinsam für Menschen mit Diabetes und Prävention

Am 10. Juli waren wir zu einem persönlichen Gespräch mit Judith Gerlach, Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, in den Bayerischen Landtag eingeladen, um über die Anliegen von Menschen mit Diabetes zu diskutieren.
Im Gespräch mit Staatsministerin Judith Gerlach: Gemeinsam für Menschen mit Diabetes und Prävention | Foto: Diabetikerbund Bayern

< 1 minute

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Community-Frage

Mit wem redest du
über deinen Diabetes?

Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.

Werde Teil unserer Community

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen

Community-Feed

  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

Verbände