Familienwochenende auf Fehmarn: Wir kommen wieder!

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Familienwochenende auf Fehmarn: Wir kommen wieder! | Fotos: Ulrike Schneeweiß/DDB
Fotos: Ulrike Schneeweiß/DDB
Familienwochenende auf Fehmarn: Wir kommen wieder!

Wie immer bot das Familienwochenende des DDB hinreichend freie Zeit für die Familien, um sich auszutauschen. Denn der persönliche Austausch unter Menschen mit Diabetes ist und bleibt eine wichtige Säule der eigenen Versorgung.

An einem sommerlichen Wochenende im September tummelten sich 11 Familien mit Kindern und Jugendlichen zwischen vier und 13 Jahren in Burg auf Fehmarn und am Südstrand der Insel.

Familienwochenende auf Fehmarn: Wir kommen wieder! | Fotos: Ulrike Schneeweiß/DDB
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Zudem gab es Bildungs- und Bewegungsangebote für alle Beteiligten. Einen halben Vormittag widmeten die Eltern auf eigenen Wunsch dem Thema Ernährung, genauer den verschiedenen Methoden, Kohlenhydrat-Mengen zu schätzen oder zu berechnen.

Kohlenhydrat-Schätzung: „Nudeln sind die Katastrophe“

Etwa die Hälfte der Familien hatte immer eine Waage am Tisch. Im Laufe des Vormittags piepte es trotzdem hier und da, brauchte es Gummibärchen oder Korrekturen. Verschätzt? Verrechnet? „Abweichungen sind ganz normal“, konnte Referentin Janina Raabe die Eltern beruhigen. Sie ist im Hauptberuf medizinische Fachangestellte bei der Bundeswehr und lebt selbst seit 20 Jahren mit Typ-1-Diabetes.

„Vorsicht bei Tabellen“, mahnte sie. „Nur weil jemand mal was aufgeschrieben hat, muss es nicht stimmen.“ Verlässlich seien dagegen die Kohlenhydrat-Angaben auf Lebensmittel-Verpackungen. Und immer mal wieder nachzuwiegen, lohne sich auch für diejenigen, die im Alltag gern schätzen. „Mit der Zeit passt man sein Augenmaß gern dem Appetit an – und das kann danebengehen …“ Manche Lebensmittel bleiben eine Herausforderung, erzählten viele Eltern. „Nudeln sind die Katastrophe. Und Milchreis geht gar nicht.“

Familienwochenende auf Fehmarn: Wir kommen wieder! | Fotos: Ulrike Schneeweiß/DDB
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Sie sprachen über ihre bevorzugten Methoden: Lieblingstabellen, Teilungsfaktoren, Apps zur Berechnung anhand eines Fotos der Mahlzeit. Ihr Fazit: Gerade bei Kindern ist es schwierig, den Zielbereich stets optimal zu treffen. „Entwicklung, Wachstum, Krankheit, Sport oder Stress – irgendwas kommt immer dazwischen …“ Janina Raabe nimmt den Stress raus: „Abweichungen darf man hinnehmen. Wichtig ist, zu wissen, woher sie kommen.“

„Kein Nein akzeptieren!“

Im zweiten Teil des Bildungsprogramms brachte Juliane Gericke (s. folgendes Foto), Jugendreferentin des DDB, für die Eltern Licht ins Dickicht des Behörden-Dschungels: Pflegegrad, Schwerbehindertenausweis, Schulbegleitung …: Einheitliche Lösungen gibt es selten. Zwischen den Bundesländern herrscht ein Flickenteppich der Regelungen, manche Zuständigkeiten fallen an die Kranken- und Pflegekasse, andere in den Bereich der Eingliederungshilfe. Familien, insbesondere unter dem Eindruck einer frischen Diagnose, sind oft überfordert.

Familienwochenende auf Fehmarn: Wir kommen wieder! | Fotos: Ulrike Schneeweiß/DDB
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Auch hier standen die Erfahrungen der Eltern im Mittelpunkt. Wie wird die Schulbegleitung bezahlt? Dürfen Schulen sich über die Schulpflicht für unsere Kinder hinwegsetzen – und was bringt eine Klage? Und ist bekannt, dass es die sozialmedizinische Nachsorge gibt, die den ein oder anderen Stress nach der Entlassung abpuffern kann? Der gegenseitige Zuspruch, die Bestärkung machen Mut. „Wie akzeptieren kein Nein, wenn es um die Versorgung unserer Kinder geht.“

Familienwochenende auf Fehmarn: Wir kommen wieder! | Fotos: Ulrike Schneeweiß/DDB
Fotos: Ulrike Schneeweiß/DDB

Die Kinder powerten sich unterdessen bei verschiedenen sportlichen Angeboten aus und schließlich trafen sich alle zum gemeinsamen Grillen – mit selbst gebackenem Brot aus dem Ernährungsworkshop für die Kinder und Jugendlichen! Wir freuen uns aufs nächste Mal!


Ulrike Schneeweiß

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  • bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 23 Stunden

    Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

  • loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 20 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 4 Tagen, 18 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

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